Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Into Darkness

Star Trek - Into Darkness

Titel: Star Trek - Into Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean
Vom Netzwerk:
würden alles für Ihre Mannschaft tun. Für Ihre ›Familie‹. Helfen Sie mir, und ich kann für ihre Sicherheit garantieren.«
    Khan schenkte ihm ein mitleidiges Lächeln und entgegnete in einem kalten, verächtlichen Tonfall: »Captain. Sie können doch nicht einmal für die Sicherheit Ihrer eigenen Mannschaft garantieren.«
    Kirk hatte etwas in der Art erwartet und bereits eine Erwiderung parat. »Tja, ich arbeite daran. Ich kann die Sicherheit Ihrer Leute nicht garantieren, bevor ich die meiner nicht gewährleistet habe. Das sollte Ihnen eigentlich klar sein. Wenn es Marcus gelingt, die Enterprise zu zerstören, wird die Tatsache, dass Ihre Leute kryogen verpackt in Torpedos ruhen, sie nicht retten. Sie werden wie der Rest von uns in Stücke fliegen, und ihre Einzelteile werden mit uns über das ganze Sonnensystem verstreut sein.«
    Kirk versuchte, sich seine Anspannung nicht anmerken zu lassen. Er hatte das unangenehme Gefühl, dass er in eine Schachpartie auf Leben und Tod verwickelt war und immer drei Züge zurücklag. Diese verdammte Selbstsicherheit des Gefangenen brachte ihn in Rage, dieses von ihm vermittelte Gefühl, dass er immer recht hatte. Und was noch schlimmer war, ein Teil von Kirk glaubte, dass das womöglich tatsächlich der Fall war.
    Der Captain konnte das Schweigen des Häftlings nicht länger ertragen und blickte quer durch den Raum, wo McCoy gerade geschäftig an einer der Stationen arbeitete. »Pille, was machst du da mit dem Tribble?«
    »Der Tribble ist tot. Ein medizinisches Standardexemplar. Ich injiziere Khans Blutplättchen in das abgestorbene Gewebe eines nekrotischen Wirts. Du wolltest doch, dass ich herausfinde, was den Hundesohn antreibt. Tja, ich bin gerade dabei, es herauszufinden.«
    Kirk drehte sich wieder zu Khan um. »Also was ist? Kommen Sie mit, oder muss ich es allein versuchen?«
    Nach einer Weile, die mehrere Ewigkeiten zu dauern schien, obwohl es nur ein kurzer Augenblick war, wechselte Khans Gesichtsausdruck von spöttisch zu nachdenklich.
     
    Das Sicherheitsteam, das Kirk schnell zusammengestellt hatte, war das beste, das die Enterprise zu bieten hatte. Bewaffnet und bereit folgten sie dem Captain und seinem seltsam schweigsamen Begleiter den Korridor entlang, während Uhura nach wie vor versuchte, sie wieder mit ihrem alten Chefingenieur auf dem anderen Schiff zu verbinden. Die Anwesenheit des Sicherheitsteams sollte verhindern, dass Khan, der nun aus dem Arrest befreit war, einen Fluchtversuch unternahm, um spontan einen eigenen Vorstoß zu wagen. Wenn er etwas Derartiges im Schilde führte, dachte Kirk, während er den Mann betrachtete, der neben ihm herging, dann verbarg er es wirklich gut.
     
    An Bord des Schlachtschiffs musste Montgomery Scott ständig in Bewegung bleiben, um seinen unerbittlichen Verfolgern zu entgehen. Einzig die Größe des Schiffs und die Tatsache, dass Marcus es mit einem Minimum an Personal besetzt hatte, ermöglichte es ihm, seine Gefangennahme zu verhindern. Obwohl es sich um ein Schiff einer neuen, fortschrittlichen Bauweise handelte, kam Scotty vieles bekannt vor. Letztendlich gab es eben nur ein paar Arten, auf die Zugangskorridore zu Maschinen angelegt werden konnten, und nur eine bestimmte Anzahl Möglichkeiten, um die Lebenserhaltungssysteme einzubauen. Obwohl es einige Male gefährlich knapp geworden war, gelang es Scott, seinen Häschern mehrere Schritte vorauszubleiben. Mehr als einmal hatte er einen leeren Rettungsanzug oder seinen Behälter aktiviert, um den Sicherheitssensoren des Schiffs vorzugaukeln, dass er auf einem Deck war, das er gerade verlassen hatte.
    Er lauschte, um festzustellen, ob ihm seine Verfolger vielleicht wieder auf den Fersen waren. Seine Nerven waren mehr als angespannt, sodass er beinahe vor Schreck aus seinen Stiefeln gesprungen wäre, als sein Kommunikator piepte. Er ließ ihn aufschnappen und zischte in das Mikrofon.
    »Verdammt, Captain … können Sie mich vielleicht mal vorwarnen?«
    »Tut mir leid, Scotty. Dann nehme ich mal an, dass Sie noch auf freiem Fuß sind und weiterhin Schaden anrichten können?« , fragte Kirk.
    Der Chief schaute über die Schulter. Der Korridor hinter ihm war immer noch leer – wie lange das so bleiben würde, wusste er jedoch nicht.
    »Ich tue mein Bestes, Sir – und ich warte immer noch darauf, von diesem Höllendampfer runtergebeamt zu werden.«
    »Da wird es eine Verzögerung geben, Scotty. Wir haben noch keine ausreichende Energie im Transporterraum. Dauert

Weitere Kostenlose Bücher