Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Into Darkness

Star Trek - Into Darkness

Titel: Star Trek - Into Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean
Vom Netzwerk:
Schilde sind unten«, erklang eine weitere erstaunte Stimme von der Steuerkonsole aus. »Wir verlieren die Energie!«
    Währenddessen betrachtete der leitende Wissenschaftsoffizier die sinkenden Zahlen auf zahlreichen Anzeigen und fasste die Situation mit einem Ausruf zusammen, den sein Kollege auf der Enterprise sicher genau nachvollziehen konnte, auch wenn er ihm nie über die Lippen gekommen wäre.
    »Admiral … Was zum Teufel?«
    »Jemand hat gerade vom Maschinenraum aus jedes System des Schiffs manuell zurückgesetzt, Sir!«, rief der Waffenoffizier. »Wir können weder die Waffen benutzen, noch kann ich auf die relevanten Systeme zugreifen!«
    »Was meinen Sie mit ›jemand‹?«, schnarrte Marcus. » WER ?«
     
    An Bord der Enterprise schaute Sulu ungläubig auf seine Anzeigen.
    »Ihre Waffen wurden … heruntergefahren … Sir.«
    Tief im Inneren des riesigen Schiffs rannte eine einzelne Gestalt um eine weit entfernte Ecke und durch einen leeren Korridor, während sie verstohlene Blicke über die Schulter warf. Der Mann wurde zwar noch nicht aktiv verfolgt, wusste aber, dass es bald so weit sein würde. Er hatte vollbracht, was er sich vorgenommen hatte, und das war nicht weniger als ein kleines Wunder gewesen. Während ihm bewusst war, dass sein Wirken nicht unbemerkt bleiben konnte, hoffte er, dass er wenigstens überleben würde. Zumindest noch ein wenig länger.
    Er hantierte mit dem Kommunikator herum, den er sich bis jetzt nicht zu aktivieren getraut hatte. Montgomery Scott stammelte hinein, während er weiter vom Schauplatz seiner Sabotage flüchtete.
    » Enterprise – können Sie mich hören?«
     
    Auf der Brücke des Föderationsraumschiffs, das inzwischen eigentlich zu einem riesigen Haufen scharfkantiger Trümmer hätte explodiert sein sollen, die nun über dem Erdmond schweben müssten, riss Kirk die Augen auf, als er eine bekannte Stimme hörte.
    »Scotty …?« Er schluckte und glaubte nicht, was er da hörte.
    Die Kommunikationsverbindung war schwach, aber gut verständlich. Ohne den Befehl von Kirk abzuwarten, arbeitete Uhura bereits daran, das Signal zu isolieren und zu verstärken. Spock war inzwischen wieder zurück an seine Station geeilt und versuchte, die Quelle des Signals genau zu bestimmen. Dank ihrer gemeinsamen Anstrengungen waren die folgenden Worte schon ein ganzes Stück verständlicher.
    »Raten Sie mal, was ich hinter dem Jupiter gefunden habe, Captain?!«
    Der vollkommen verdatterte Kirk konnte sich kaum einen Reim auf diese Frage machen. »Sie sind auf diesem Schiff ?!«
    »Ich bin jedenfalls verdammt noch mal nicht auf der Enterprise, Captain! Und wenn ich daran denke, dass ich gerade einen ziemlich heftigen Sabotageakt gegen einen Sternenflottenadmiral und das neueste Schiff der Flotte begangen habe, würde ich jetzt verdammt gern von hier verschwinden – beamen Sie mich verflucht noch mal hier raus! Sie sollten mich inzwischen lokalisiert haben, wenn Mr. Spock nicht gerade mal wieder Maulaffen feilhält, während ich hier rede!«
    Der Wissenschaftsoffizier der Enterprise arbeitete weiter, ohne aufzusehen. »Ich arbeite noch an den Feineinstellungen für den Transfer, Captain. Und«, fügte er in monotonem Ton hinzu, »ich halte keine Maulaffen feil.«
    Es blieb Kirk überlassen, dem aufgeregten Chefingenieur zu antworten. »Äh, bei uns sieht es gerade ein bisschen schlecht mit der Energie aus, Scotty. Das schließt die Energie für die Transporter ein, fürchte ich. Es tut mir leid, warten Sie ab, wir arbeiten daran …«
    »Jetzt warten Sie mal ab!« , brüllte Scotty zurück. »Was ist mit der Enterprise passiert? Wenn Sie mich nicht …«
    War das der Klang von Stiefeln auf Metall, den er da über Scottys Kommunikator hörte, fragte sich Kirk. Er rief seine nächsten Worte, obwohl er wusste, dass die Schiffskontrollen seine Lautstärke automatisch anpassen und entsprechend drosseln würden.
    »Scotty? Mr. Scott? «
    »Ich rufe zurück«, war das Letzte, das Kirk von seinem ehemaligen Chefingenieur hörte.
    »Scotty?«
    Es kam keine Antwort. Entweder hatte der Chief fliehen müssen, oder …
    Nein. Es durfte kein ›oder‹ geben. Nicht jetzt. Die Enterprise war verschont geblieben, doch für wie lange, war unmöglich zu sagen. Kirk ging zum hinteren Bereich der Brücke, um mit seinem Wissenschaftsoffizier zu reden.
    »Spock, unser Schiff – wie geht es ihm? Vorschläge für sofortige Vorgehensweisen.«
    »Unsere Optionen sind sehr begrenzt, Captain. Wir können

Weitere Kostenlose Bücher