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Star Trek - Into Darkness

Star Trek - Into Darkness

Titel: Star Trek - Into Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean
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nicht fliehen und wir können nicht feuern.«
    »Es gibt eine Option.« Kirk sah zur Kommunikationsstation hinüber. »Uhura, sobald Sie wieder Kontakt mit Scotty haben, stellen Sie ihn durch.« Sein Blick wanderte zu seinem Ersten Offizier zurück. »Mr. Spock, Sie haben die Brücke.« Er drehte sich um und ging auf den Turbolift zu. Ohne zu zögern, folgte Spock ihm. Es gelang dem Vulkanier, den Lift zu betreten, bevor sich die Tür vollständig schließen konnte. Er wandte sich besorgt an Kirk, während die Tür hinter ihm zuglitt. »Captain, ich rate dringend davon ab …«
    Kirk gab seinem Ersten Offizier nicht die Zeit, seinen Gedanken auszusprechen. » Wovon denn? Ich habe doch noch gar nichts gesagt. Ich habe noch nichts vorgeschlagen.«
    Spock ließ sich nicht so leicht von seinem Vorhaben abbringen. »Ich glaube, ich kann eine vernünftige Einschätzung dessen abgeben, was Sie angesichts unserer begrenzten Anzahl an Optionen vorhaben. Um Admiral Marcus daran zu hindern, seinen gerade noch verhinderten Angriff auszuführen, müssen wir sein Schiff entweder dauerhaft ausschalten oder es unter Kontrolle bekommen. Weil wir das Schiff nicht von außerhalb bezwingen können, besteht die einzige Möglichkeit darin, es von innen zu versuchen. Und weil eine große Truppe schnell entdeckt werden würde und mit einer entsprechenden Gegenreaktion zu rechnen hätte, wollen Sie so wenige Besatzungsmitglieder mitnehmen wie möglich.
    Die Wahrscheinlichkeit, trotzdem irgendwann auf Widerstand zu treffen, ist groß, darum sollte jedes Mitglied des Enterkommandos ausreichend Erfahrung im Zweikampf haben. Es ist ebenfalls vernünftig, anzunehmen, dass die Truppe sehr von jemandem profitieren würden, der detaillierte Kenntnisse über die Bauweise und die Struktur dieses Schiffs hat. Das alles lässt darauf schließen, dass Sie sich mit dem Gefangenen Khan zusammentun wollen. Mit dem Individuum, das wir ursprünglich vernichten sollten und stattdessen gefangen genommen haben.«
    Spocks Auffassungsgabe war entschieden zu gut. Da der Wissenschaftsoffizier alles so genau durchdacht hatte, beschloss Kirk, dass es keinen Sinn mehr hatte, es abzustreiten.
    »Und wir wären tot, wenn er uns auf Qo’noS nicht das Leben gerettet hätte. Oder haben Sie vergessen, dass dieser klingonische Offizier seinen Fuß auf meinem Nacken und seine Waffe auf meinen Kopf gerichtet hatte?«
    »Dieses verstörende Bild habe ich noch bedauernswert frisch in Erinnerung, Captain. Dieser Augenblick ist jedoch vorbei. Wir befinden uns im Hier und Jetzt. Denken Sie nach, Jim. Ein Mann wie Khan tut nichts ohne Grund. Er hat selbst zugegeben, dass er ein Krieger ist, der für den Kampf gezüchtet wurde. Das bedeutet, dass er zusätzlich zu seinem Wissen über Nahkampf, Waffen und die Fähigkeiten eines Schiffs auch in Taktik und Strategie geschult ist. Jemand wie er konzentriert sich allein aufs Überleben. Ich zweifle nicht für eine Sekunde daran, dass es für ihn nur ein Mittel zum Zweck war, uns das Leben zu retten.« Er stellte sich ein wenig gerader hin. »Falls wir erfahren sollten, dass er das tatsächlich aus Nächstenliebe getan hat, werde ich meinen Rücktritt einreichen.«
    Obwohl Kirk seine Entscheidung bereits getroffen hatte, war er trotzdem gewillt, zuzuhören. Besonders dem Vulkanier. »Ein Mittel zu welchem Zweck, Spock?«
    »Das wissen wir noch nicht. Aber auch wenn er beschlossen hat, uns seine wahren Motive nicht mitzuteilen, zweifle ich nicht daran, dass sie existieren und dass seine Absichten und seine Natur nicht friedfertig sind. Außerdem rechtfertigt Admiral Marcus’ Fehlverhalten die Verbrechen von Khan in keiner Weise.«
    »›Der Feind meines Feindes ist mein Freund‹«, rezitierte Kirk, als sie aus dem Turbolift traten und durch einen der unteren Korridore gingen.
    Nebeneinander eilten sie mit schnellen Schritten über einen Laufsteg, und Spock hatte wie immer schnell eine Erwiderung parat. »Ein arabisches Sprichwort, das einem Prinzen zugeschrieben wird, der von seinen eigenen Untertanen betrogen und enthauptet wurde.«
    »Trotzdem ist es ein verdammt gutes Zitat«, meinte Kirk, während sie um eine Ecke bogen. »Ich finde, dass die Zeit solche Sprichwörter bestätigt, und je länger sie benutzt werden, desto mehr Wahrheit liegt in ihnen.«
    Spock merkte, dass er seinen Freund nicht umstimmen konnte, und besann sich auf eine andere Taktik. »Sehr gut. Wenn Sie das tun wollen, werde ich mitkommen.«
    Kirk schüttelte den

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