Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - New Frontier - David, P: Star Trek - New Frontier

Star Trek - New Frontier - David, P: Star Trek - New Frontier

Titel: Star Trek - New Frontier - David, P: Star Trek - New Frontier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
Vom Netzwerk:
wieder in einen der Transporterräume. Es wird wahrscheinlich notwendig sein, die Sicherheitsleute auszuschalten. Wenn du denkst, dass du das schaffst …«
    Ich hob eine Augenbraue. »Wollen Sie mich herausfordern, Commander?«
    »Vielleicht.«
    »Kat …« Ich zögerte. »Ich kann dir nicht genug für das danken, was du für mich getan hast. Ich …«
    »Stimmt, das kannst du nicht. Also hör auf.«
    Sie rutschte im Versorgungsschacht weiter vor, und ich folgte ihr. Ich musste zugeben, dass sie wahrscheinlich recht hatte. Es war besser, es gar nicht erst zu versuchen. Wir krochen den Schacht entlang und näherten uns dem Haupttransporterraum. So weit, so gut. Hier oben konnte man uns nicht entdecken. Wenn wir nah genug an den Transporterraum kämen, hätten wir dort nur minimale Gegenwehr zu erwarten.
    Laut Müller konnten wir eventuell sogar mit noch weniger Widerstand rechnen.
    »Viele Leute sind überhaupt nicht davon begeistert, was hier passiert«, berichtete sie mir. »Natürlich nicht die Mehrzahl der Besatzung. Aber genug. Genug, dass sich die Leute zu fragen beginnen, ob das hier alles seine Richtigkeit hat. Vielleicht steht ja nicht nur dein Wort gegen Kenyons und Crays …«
    »Ob die Leute es nun glauben oder nicht, überlasse ich ihnen«, erwiderte ich, während wir eine der Leitern hinunterstiegen. Ich nahm jede Sprosse langsam und vorsichtig. Wenn ich eines nicht gebrauchen konnte, dann, dass ich ausrutschte und mir etwas brach. »Ich werde als der Anstifter wahrgenommen. Wir müssen …«
    Ich hatte keine Gelegenheit, den Satz zu Ende zu sprechen, denn plötzlich war der Versorgungsschacht mit einem schrecklichen, vertrauten Geräusch erfüllt. Es war das Summen der Transporterstrahlen, und bevor wir irgendetwas tun konnten, befanden wir uns auch schon in ihrem Griff. Der Schacht um uns herum löste sich auf, und plötzlich waren wir im Haupttransporterraum.
    Lieutenant Cray stand uns gegenüber und hielt seinen Phaser ruhig auf uns gerichtet.

DER ANDORIANER

    Niemand sonst war dort. Nur Cray.
    Cray, Müller und ich. Kat starrte Cray entgeistert an. Scheinbar konnte sie nicht begreifen, was sie und ich hier machten.
    Als ob er ihre Gedanken gelesen hätte, sprach Cray in seinem üblichen, unheimlichen Flüstern: »Sie und er. Natürlich.«
    »Er dachte sich wahrscheinlich schon, dass du diejenige warst, die mir geholfen hat, Katerina«, sagte ich. Ich machte mir nicht die Mühe, die Hände zu heben. »Er ist schließlich der Sicherheitschef und sehr gründlich. Ich vermute stark, dass er über alles Bescheid weiß, was auf diesem Schiff passiert.«
    Er nickte.
    »Also hat er meinen Kommunikator lokalisiert«, fügte sie hinzu. Man sah ihr an, dass sie langsam verstand. »Und mich und die Person, von der er annahm, dass es sich dabei um dich handelt, hergebeamt.«
    Wieder nickte er. Seine blauen Lippen verzogen sich zu einem selbstgefälligen Lächeln.
    Einen Augenblick lang schwiegen wir. Dann sagte ich: »Cray … es ist sinnlos, weiter darüber zu diskutieren. Wir beide sind uns zuähnlich. Sie wissen genauso gut wie ich, was getan werden muss. Die einzige Frage ist, ob Sie es als Feigling tun wollen oder als Andorianer. Oh, ich vergaß. Das ist ja das Gleiche, nicht wahr?«
    Die Belustigung verschwand aus seinem Gesicht.
    »Was machst du da?«, flüsterte mir Müller zu.
    Ich ignorierte sie. »Ich sage Ihnen was, Cray. Ich werde es Ihnen ganz einfach machen. Das bevorzugt Ihre Rasse doch schließlich.« Ich drehte ihm den Rücken zu. »Hier. Das ist doch Ihre bevorzugte Methode, oder?«
    »Das wird nicht funktionieren«, sagte er leise.
    Ich drehte mich wieder zu ihm um. »Cray … verschwenden Sie doch nicht unsere Zeit. Wir wissen beide, dass Sie diesen Phaser aus einer netten, sicheren Distanz heraus abfeuern werden. Sie haben keinen Mumm, um Mann gegen Mann zu kämpfen. Beseitigen Sie uns schon, schnell und sauber. Keine Zeugen. So wollen Sie es doch, oder? Sie haben wahrscheinlich bereits eine falsche Nachricht der Sternenflotte in den Computerlogbüchern platziert, damit niemand außer mir Ihren Verrat bemerkt. Aber nur so aus Neugier: Wie lange, denken Sie, wird das andauern? Sobald die richtigen Untersuchungen beginnen, werden Ihre gefälschten Einträge auffliegen. Sie haben sich vollkommen verschätzt, Cray. Sie dachten, dass es Ihre Karriere voranbringt, wenn Sie alles machen, was der Captain will. Und um mich würden Sie auch keine Träne vergießen. Richtig?«
    Er schwieg. Der

Weitere Kostenlose Bücher