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Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6

Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6

Titel: Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Leisner
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Fußballfeldes und schaute zu, wie mehrere Dutzend Kinder einen Ball über das Feld jagten. Soweit sie es beurteilen konnte, spielten sie nach keinen festgelegten Regeln. Die Betazoidin war sich nicht einmal ganz sicher, dass es so etwas wie Teams gab oder ob jeder einzelne eigenständig entschied, welches Tor er verteidigte – manche von ihnen wirkten so, als änderten sie ihre Meinung von Minute zu Minute. Aber sie alle hatten ohne Ausnahme ihren Spaß. Die Widerstandsfähigkeit von Kindern erstaunte Byxthar immer wieder. Ganz gleich, was um sie herum geschah, ganz gleich, welcher Kultur oder Rasse sie angehörten oder unter welchen Umständen es zu ihrer Vertreibung gekommen war, fast nichts schien dazu imstande zu sein, das Bedürfnis eines Kindes, aufzuspringen und mit anderen zu spielen, zu zügeln.
    »Sie gehören zu den Leuten von der Sternenflotte, nicht wahr?«
    Byxthar zuckte zusammen. Sie hatte die Menge um sich herum ausgeblendet und daher nicht bemerkt, dass der junge Menschenmann mit dem gestreiften Strandtuch, der auf einmal neben ihr stand, sich ihr genähert hatte. »Hm? Was? Nein.« Sie deutete auf ihre einfache, dunkle Zivilkleidung. »Sehe ich aus, als wäre ich in der Sternenflotte?«, fragte sie mit einem Lächeln.
    Der Mann verengte seine trüben Augen. »Ja ... Sie sind nicht völlig mit Dreck bedeckt. Und Sie kamen mit diesen neuen Flottentypen, der Rothaarigen und dem Tellariten und dem mit dem Schnurrbart.«
    Byxthar übte sich in Zurückhaltung. Sie hatte die Interaktionen der verschiedenen Flüchtlingsgruppen beobachten wollen, ohne unnötige Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. »Ich bin nicht in der Sternenflotte. Ich bin nur hier, um für die Regierung nach den Zuständen vor Ort zu schauen.«
    »Wie, undercover?«, fragte der Mann.
    Byxthar verzog das Gesicht. »Gewissermaßen.«
    »Und?«
    Byxthar starrte den Mann an. Sie verstand seine Frage nicht. Sie stellte fest, dass sie auch in seinen Gedanken nichts Zusammenhängendes finden konnte, eher ein Durcheinander aus halb gebildeten Gedanken und unausgesprochenen Gefühlen, die von einem dumpfen, pochenden Schmerz überlagert wurden. Den einzigen Eindruck, den sie klar und deutlich von ihm empfing, war sein beinahe körperliches Verlangen nach Alkohol.
    Als er ihr Unverständnis sah, drehte der Mann sich um und deutete mit seinem Kinn hinter sie. »Wie sieht es mit den Zuständen aus?«
    Byxthar wandte sich von dem Fußballspiel ab, um auf das Lager im eigentlichen Sinne zu schauen. »Und ...« Trotz ihrer Bemühungen, sich abzuschirmen, sickerte ein leises Murmeln des Schocks und der Niedergeschlagenheit und der Furcht, das vom Bewusstsein jedes einzelnen Flüchtlings herrührte, durch ihre mentalen Barrieren. »Und sie sind nicht ideal ... aber sie könnten viel schlimmer sein.«
    Der Mann sagte nichts, gab keinerlei Zeichen einer Antwort. Nach einem Moment des Schweigens, wandte Byxthar sich von ihm ab und erneut den Kindern zu.
    »Ich habe nicht für Bacco gestimmt.«
    »Aha.« Byxthar hatte keine Ahnung, was diesen Kommentar ausgelöst hatte, und sie wollte ganz sicher nicht in eine politische Diskussion hineingezogen werden.
    »Ich habe überhaupt nicht gewählt, wenn Sie es genau wissen wollen.« Er trat erneut neben sie und rieb sich mit der Hand über sein stoppelbärtiges Kinn. »Hab ich noch nie. Hat mich nie interessiert. Ich war genau wie sie.« Er deutete mit einem Kopfnicken auf die Kinder auf dem Feld. »Das Universum war mit egal. Wen kümmert’s, ob Bacco oder Zife oder wer auch immer an der Spitze der Regierung steht? Es ist immer noch die gleiche Föderation, nicht wahr? Wir leben dieselben Leben, die wir immer gelebt haben, sind frei von Sorgen, es mangelt uns an nichts, und wir sind uns sicher, dass sich nichts jemals ändern wird. Und plötzlich ändert sich alles.« Ein Schauer durchfuhr seinen Körper. »Und wo ist die Föderation? Was macht die Föderation?« Er lächelte höhnisch. »Sie schaut nach den Zuständen vor Ort. Sie sagt, es könnte viel schlimmer sein. Danke, Föderation! Geht es uns nicht gut?«
    »Ich ... wollte damit nicht kleinreden, was ...«
    Doch der junge Mann hatte sich bereits abgewandt und ging fort, direkt über das Fußballfeld hinweg, wobei er den Spielfluss unterbrach, wenn auch nur kurz. Kaum war der Eindringling aus dem Weg, ging das Spiel weiter, als hätte es niemals angehalten. Byxthar sah ihm nach, wie er hinter einer kleinen Anhöhe jenseits des Spielfelds verschwand. Dann

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