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Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6

Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6

Titel: Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Leisner
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Sie zu, dass das nicht geschieht«, erklärte Picard ihr. »Ich gebe Ihnen hier eine Möglichkeit, zu beweisen, was in Ihnen steckt, Lieutenant. Nehmen Sie diese Angelegenheit nicht auf die leichte Schulter, nur weil es sich um Bürger der Föderation handelt. Es wäre wirklich unerfreulich, wenn sie nur Ihretwegen ihre Mitgliedschaft zurückziehen würden.« Der Hauch eines Lächelns stahl sich auf seine ernste Miene.
    Es mochte aus übermäßiger Vorsicht geschehen, aber Chen sah davon ab, das Lächeln zu erwidern. »Aye, Sir.«
    Picard nickte. »Wegtreten, Lieutenant.«
    Chen schoss von ihrem Platz hoch und stürzte aus dem Bereitschaftsraum, wie ein übereifriger Hundewelpe. Picard lächelte ihr nach. Es war ein interessantes Wechselspiel, bemerkte Choudhury. Picard brachte Chens disziplinierte Seite zum Vorschein, während der Lieutenant die steiferen Teile der Persönlichkeit des Captains zu mäßigen schien.
    »Wir Denevaner sind ein ziemlich tolerantes Völkchen, Sir«, sagte Choudhury zum Captain, als sich die Tür geschlossen hatte. »Ich würde mir keine Gedanken darüber machen, dass sie zu viel Schaden anrichtet.«
    Picard schmunzelte, als er sich ihr gegenübersetzte. »Das tue ich nicht«, versicherte er ihr. »Nur leider werden wir in nächster Zeit nicht besonders viele Erstkontaktsituationen erleben, und ich möchte sicherstellen, dass die Entwicklung, die sich bei ihr in den letzten Monaten gezeigt hat, nicht wieder zum Stillstand kommt. In jedem Fall weiß ich, dass Sie ein wachsames Auge auf sie haben werden.«
    Choudhury spürte, wie sich eine kalte Hand um ihr Herz legte. »Sir?«
    Picard schaute sie mit einem verwunderten Ausdruck an. »Der Grund, weswegen ich Sie beide hier hereinbat, war der, dass ich beabsichtigte, Sie beide diesem Außenteam zuzuteilen. Selbstverständlich ging ich davon aus, Sie würden Ihre Leute begrüßen wollen.«
    Choudhury bemühte sich, möglichst rasch ihr inneres Gleichgewicht wiederzufinden und ihre Miene unter Kontrolle zu behalten. »Nun, die Zusammenstellung des Außenteams dürfte Lieutenant Chens Entscheidung obliegen, nicht wahr? Sie ist die Teamleiterin.«
    »Nun ja ...«, sagte der Captain, noch immer verwirrt.
    »Offen gestanden neige ich dazu, Ihnen zuzustimmen, Sir«, fuhr sie fort. »Ich denke, dies wäre eine ideale Mission für einen meiner Junior-Offiziere.«
    Picard sagte nichts, aber er musterte sie mit durchdringendem Blick. »Sind Sie besorgt, dass jemand das Gefühl hegen könnte, Sie würden den Vorteil Ihres Rangs ausnutzen, um sich selbst dieser Mission zuzuteilen?«
    »Nein, Sir«, sagte Choudhury ohne weitere Erklärung.
    Picard blickte sie noch immer skeptisch an. »Also schön«, sagte er schließlich. »Treffen Sie zusammen mit Chen alle Sicherheitsvorkehrungen, die Sie für nötig erachten.«
    »Ja, Sir«, sagte sie, erhob sich und verließ den Bereitschaftsraum, bevor er irgendwelche weiteren unangenehmen Fragen stellen konnte. Es war einfach nicht gut, wenn ihr kommandierender Offizier erfuhr, welch gemischte Gefühle sie hinsichtlich der Frage hatte, was sie vorfinden würden, wenn sie auf dieses Schiff trafen – oder genauer gesagt, was sie
nicht
an Bord vorfinden würde.
    Lieutenant Trys Chen betrat den Transporterraum, wo der Rest des Außenteams bereits versammelt war und auf sie wartete –
meines Teams
, wiederholte sie innerlich, nur um noch einmal diesen Schauer des Stolzes ihr Rückgrat emporkriechen zu spüren. Geordi La Forge hatte einen seiner Junior-Ingenieure, Ensign Maureen Granados, bei sich, und der andorianische Assistenzarzt Doktor th’Shelas wurde von Schwester Mimouni begleitet. Komplettiert wurde das Team durch einen einzelnen Sicherheitsoffizier, Rennan Konya. Chen hätte noch immer gerne gewusst, warum Jazz nicht selbst an der Mission hatte teilnehmen wollen. Aber da das bedeutete, dass sie stattdessen ihren Freund als Sicherheitsoffizier ins Team bekam, hatte sie keinen Grund, sich zu beschweren. Sie schenkte allen ein breites Lächeln. »Also dann, Leute, sind wir bereit, loszulegen?«
    Die anderen antworteten ihr mit einem Nicken, und Rennan sagte: »Bereit, Lieutenant.«
    Chen widerstand dem Drang, ihm zuzuzwinkern, und signalisierte dem Team, auf die erhöht liegende Transporterplattform zu steigen.
    Als ihr Team seine Plätze einnahm, blieb La Forge kurz zurück und schob sich an ihre Seite. »Wissen Sie, es gilt gemeinhin als schlechter Stil, als Teamleiter der Letzte zu sein, der vor dem Beginn

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