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Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6

Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6

Titel: Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Leisner
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Doktor Tropp auf der Krankenstation.
    »Ansonsten kommen wir klar«
, fuhr Seton fort.
»Obwohl ich weiß, dass ich nicht die Einzige bin, die sich darauf freut, hier wieder herauszukommen.«
    »Und ... wie viele andere sind dort bei Ihnen?«, fragte Picard.
    »Zweitausendsiebenhundertundvierzehn«
, kam die Antwort.
    Choudhury schnappte vor Überraschung leise nach Luft. Über zweitausendsiebenhundert gerettete Personen. Das war die bei Weitem beste Nachricht, die sie seit dem Angriff auf ihre Heimat vernommen hatte, auch wenn sie gleichzeitig nicht umhinkonnte, verbittert festzustellen, wie unglaublich winzig diese Zahl im Vergleich zur Gesamtbevölkerung des Planeten war.
    »Wir werden tun, was wir können, um dafür zu sorgen, dass Ihre Geduldsprobe ein rasches Ende hat«, versprach der Captain.
    »Möge der Große Vogel Sie segnen, Captain Picard«
, erwiderte Seton.
»Wir freuen uns auf Ihre Ankunft
. Libra
Ende.«
    Das Signal brach ab, und Picard nahm sich einen Augenblick, um diesen kurzen, lichten Moment nach den letzten Tagen der Finsternis zu genießen. Dann wandte er sich an Worf: »Setzen Sie sich mit Commander La Forge in Verbindung. Lassen Sie ihn ein Reparaturteam zusammenstellen, das zur
Libra
übersetzen wird.« Anschließend drehte er sich zu den rückwärtigen Brückenstationen um. »Lieutenant Choudhury, Lieutenant Chen, kommen Sie bitte mit mir«, befahl der Captain, bevor er sich zu seinem Bereitschaftsraum begab.
    Choudhury sah zu T’Ryssa Chen an der Hilfswissenschaftsstation hinüber, die einen verwirrten Ausdruck auf ihrer vulkanischen Miene zur Schau stellte. Mit einem Blick, der
Was habe ich diesmal falsch gemacht?
zu fragen schien, schaute Chen von Picard zur Sicherheitschefin. Choudhury antwortete ihr mit einem Schulterzucken, bevor sie sich abwandte, um dem Captain zu folgen.
    Picard wartete, bis Chen die langbeinige Choudhury im Eilschritt eingeholt hatte, und gebot dann beiden, auf der kleinen Couch neben der Tür Platz zu nehmen. Der Captain selbst setzte sich nicht, sondern ging stattdessen langsam auf und ab. Nach einem Augenblick sagte er: »Mir ist der Gedanke gekommen, dass die
Libra
eine recht ungewöhnliche Situation für uns darstellt. Dies ist bei Weitem die größte Gruppe Evakuierter, der wir bislang begegnet sind – es handelt sich schon beinahe um eine kleine Kolonie. Aus diesem Grund bin ich der Ansicht, dass das Außenteam vom Chefdiplomaten und Kontaktspezialisten der
Enterprise
geleitet werden sollte, sobald wir die
Libra
erreicht haben.«
    Choudhury hob überrascht die Augenbrauen, aber ihre Verblüffung war nicht annähernd so groß wie die, die sich auf Chens Gesicht abzeichnete, als ihr klar wurde, dass der Captain von ihr sprach. »Was? Ich?«, stammelte sie schließlich. »Aber ... das ist doch kein Erstkontakt. Denevaner sind Menschen ... oder?« Sie blickte Choudhury fragend an. »Also, ich meine, ich weiß natürlich, dass
Sie
ein Mensch sind«, fügte sie rasch hinzu. »Obwohl das nicht heißen muss, dass
alle
Denevaner Menschen sind. Was nichts heißen soll, schließlich sollte ich die Letzte sein, die Leute nach ihrer Spezies in Schubladen steckt, nicht wahr?« Sie schnippte gegen die Spitze ihres spitz zulaufenden rechten Ohrs.
    »Lieutenant Chen ...«, sagte Picard, während er – nur ein ganz klein wenig – die Augen verdrehte.
    »Verzeihung, Sir«, sagte sie. »Es ist nur ... ein Außenteam führen! Ich fühle mich so geehrt. Es kommt mir vor, als hätte ich soeben einen Orden ...« Chen bemerkte den strengen Blick, mit dem Picard sie bedachte, und klappte den Mund zu, wodurch ihr Strom an Geplapper sofort ein Ende fand. Nach einem Augenblick entließ sie die Luft, die sie angehalten hatte, und sagte: »Danke, Captain, Sir. Ich werde Sie nicht enttäuschen.«
    Mit einem bedächtigen Lächeln auf den Lippen blickte Choudhury vom einen zum anderen. Chen war ein »bunter Hund«, wie ihr Großvater gesagt hätte. Choudhury hatte erst ein Mal enger mit der jüngeren Frau zusammengearbeitet, seit sie an Bord der
Enterprise
gekommen war. Während ihrer Begegnung mit den Noh-Engel-Clusterentitäten hatte sie ihr Meditationstechniken beigebracht. Zu ihrem Bedauern war Chen nicht bereit gewesen, den Unterricht auch nach dem Ende der Mission fortzusetzen. Sie beharrte darauf, dass es ihr lieber sei, so mit ihrem turbulenten Mix aus menschlichen und vulkanischen Emotionen umzugehen, wie sie es immer getan hatte – indem sie sie einfach auslebte.
    »Sehen

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