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Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1

Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1

Titel: Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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Festmahl!«, rief ein Elaysianer und die anderen stimmten mit ein. »Ein Festmahl! Ein Festmahl!«
    »Oh, haben wir genug Lebensmittel dafür?«, fragte Dupanza besorgt.
    »Wir haben einen Cheftechniker des Sakralen Protektors zu Gast!«, rief eine Frau. »Wir müssen ein Festmahl veranstalten!«
    »So verlangt es die Tradition!«, ertönte es aus einer anderen Kehle.
    Als immer mehr Stimmen erklangen, hob Picard die Hände. »Wir bleiben nicht lange hier und deshalb sollten Sie auf besondere Veranstaltungen, die uns gelten, besser verzichten. Wir sind sehr bemüht, das Problem mit dem Riss zu lösen; praktisch jeden Augenblick können wir fortgerufen werden.«
    Einige Sekunden lang musterten die Elaysianer den Captain ernst. Dann hob einer von ihnen die Faust und rief: »Ein Festmahl!«
    Während der Ruf durch die Kommune hallte, sah Dupanza die Besucher an und zuckte mit den Schultern. »Ich schätze, es wird tatsächlich ein Festmahl geben, aber leider mit weniger Speisen als sonst üblich. Ich hoffe, Sie nehmen keinen Anstoß daran, Captain Picard.«
    »Wir möchten auf keinen Fall Ihre Lebensmittelvorräte vergeuden«, wandte Picard ein.
    »Danke, aber manchmal ist gute Moral wichtiger als ein gefüllter Bauch«, antwortete die Elaysianerin mit einem Lächeln. »Kommen Sie. Ich zeige Ihnen alles.«
    Aufgeregte Elaysianer eilten hin und her, um Vorbereitungen für das Festmahl zu treffen. Dupanza griff nach der Hand des Captains und Melora nahm die von Reg. Die ältere Frau stieß sich am Shuttle ab und führte die Besucher zum nächsten Netz, in dem ein kleiner Schlitz als Tür fungierte. Die Netze formten Wände und damit abgetrennte Bereiche in der Art von Zimmern. Gleichzeitig dienten sie als eine Art Gravitationsersatz und verhinderten, dass die Habe der Bewohner fortschwebte. Als Barclay das Netz zu fassen bekam, stellte er fest, dass er sich leicht daran entlangziehen konnte, und daraufhin ließ seine Desorientierung ein wenig nach.
    Sie flogen von Zimmer zu Zimmer, schlüpften immer wieder durch schmale Schlitze und stießen tiefer in den Wohnbereich vor. Soweit Reg das feststellen konnte, besaßen die Elaysianer nicht viel, nur mehrere Bündel Kleidung und einige persönliche Gegenstände. Ihr Zuhause war schlicht und sie schliefen dort, wo sie schwebten. Die Gruppe passierte ein Zimmer voller Kinder, die sich ihnen neugierig zuwandten, während ihre in Gelb gekleidete Lehrerin die Neuankömmlinge mit strengen Blicken bedachte.
    Die Netze blockierten auch einen Teil des Lichts je tiefer sie ins Innere der Kommune kamen, desto dunkler wurde es. Normalerweise hätte Regs Unbehagen unter solchen Umständen schnell zugenommen, aber Melora bewahrte ihn davor, indem sie seine Hand hielt und gelegentlich drückte. Mehrere Bewohner grüßten die einzige Elaysianerin bei Starfleet und die Kinder nannten sie »Mutter«.
    Staunend schüttelte sie den Kopf und flüsterte Reg zu: »Ich kann mich einfach nicht daran gewöhnen, ›Mutter‹ genannt zu werden. Ich war jung, als ich die Kristallwelt verließ, und jetzt bin ich als Erwachsene zurückgekehrt.«
    »Noch dazu als eine berühmte«, sagte Reg und lächelte stolz.
    »Danke«, hauchte Melora und drückte erneut seine Hand. »Wir sollten uns besser beeilen.«
    Sie waren hinter Picard und Dupanza zurückgeblieben, aber es fiel ihnen nicht weiter schwer, zu ihnen aufzuschließen. Die Abstände zwischen den einzelnen Prismen wurden geringer und schließlich erreichten sie einen pyramidenförmigen Raum im Zentrum der großen Ansammlung von Kristallen. Hier gab es Speisekammern im lebenden Kristall und Wasserschläuche reichten aus den Nährsträngen. An einigen Stellen wuchs Getreide in Trögen und von der phosphoreszierenden Schicht auf den Netzen ging ein mattes, lavendelfarbenes Glühen aus. Kummervoll beobachtete Barclay, wie eine Arbeitsgruppe einen Haufen mutierter Kristalle entfernte.
    »Selbst hier unten gibt es kein Entkommen vor den kranken Kristallen«, sagte Dupanza traurig. »Dies ist unser Gemeinschaftsraum, den wir für praktisch alles nutzen, von Mahlzeiten bis hin zur Großen Niederkunft. Hier veranstalten wir das Festmahl, das sicher auch auf die angrenzenden Räume übergreifen wird.«
    Sie deutete auf die Schläuche. »Darf ich Ihnen etwas zu trinken anbieten? Unser Wasser ist sehr sauber.«
    »Danke, gern«, erwiderte Picard und Barclay nickte erfreut.
    Während sie warteten, kamen weitere Elaysianer, um Melora zu begrüßen. Alle schienen sie zu

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