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Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2

Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2

Titel: Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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schlagenden Schwingen zu bestehen.
    Während sich Data, Nordine und Picard an den Landekufen festklammerten, ließ Troi die Manövrierdüsen feuern. Der Shuttle drehte sich und glitt fort. Der zornige Schwarm folgte ihm und die Jeptah trieben die Frills an, aber der Shuttle war schneller. Der Abstand zwischen ihm und den Verfolgern wuchs immer mehr.
    Troi steuerte das kleine Raumschiff hinter einen großen roten Kristallhaufen, um ihnen Deckung zu gewähren, hielt dann an. Sofort öffnete sich die Luke und Barclay streckte die Hand aus, um ihnen an Bord zu helfen. Nie zuvor hatte sich der Captain so sehr über eine helfende Hand gefreut, als er sich ins Innere des Shuttles zog.
    »Beeilung!«, rief Barclay. »Sie nähern sich wieder!« Data stieß sich von der Landekufe ab, und zwar mit genau dem richtigen Bewegungsmoment, um durch die Luke zu fliegen. Eine halbe Sekunde später zog er Nordine an Bord, als draußen ein Frill vorbeiflog und nach seinen Beinen schnappte. An Bord herrschte ein ziemliches Durcheinander, als es die drei Flüchtlinge plötzlich wieder mit Gravitation zu tun bekamen, während sie noch die Düsenaggregate trugen. Picard taumelte in den Heckbereich des Shuttles, zerrte Nordine hinter sich her und sank dann auf den Boden. Data schloss die Luke und rammte sie dabei gegen das Maul eines heranfliegenden Frills.
    Dumpfes Pochen deutete darauf hin, dass die aalartigen Geschöpfe den Shuttle angriffen. Troi aktivierte die Schilde, wodurch es draußen zu Schreien und knisternden Geräuschen kam. Picard wandte sich vom Chaos jenseits des Fensters ab und Data nahm im Sessel des Piloten Platz.
    »Führe weitere Ausweichmanöver durch«, sagte der Androide. Seine Finger huschten über die Kontrollen und es dauerte nicht lange, bis der Shuttle zwischen bunten Prismen flog und die Verfolger weit hinter sich zurückgelassen hatte.
    Der Captain seufzte erleichtert und streifte das Düsenaggregat ab. Der Treibstofftank wies sehr beeindruckende Bissspuren auf und Picard war sehr dankbar dafür, dass sich die Zähne nicht in seinen Rücken gebohrt hatten.
    »Welchen Kurs sollen wir nehmen, Captain?«, fragte Data.
    Picard überlegte und rieb sich dabei die prickelnden Beine. »Wie weit sind wir von der Enterprise entfernt?«
    »Es würde etwa acht Stunden dauern, sie zu erreichen.«
    Der Captain nickte ernst. »Und bis zur Enklave der Alpusta?«
    »Sechseinhalb Stunden«, erwiderte Data. »Das ist eine vorsichtige Schätzung.«
    Keine der beiden Möglichkeiten gefiel Picard. »Nur ein einziger Kristall fehlt und unter solchen Umständen widerstrebt es mir, unsere Mission zu unterbrechen. Andererseits: Wir brauchen Antworten.«
    »Wie weit sind wir vom Gendlii entfernt, Data?«, warf Deanna ein.
    Der Androide warf einen Blick auf die Instrumente. »Etwa zwei Stunden und fünfzehn Minuten.«
    »Ich weiß nicht, warum wir jenen Ort aufsuchen sollten«, sagte Troi und schüttelte den Kopf. »Aber es ist nicht weit und vielleicht bekommen wir dort Auskünfte.«
    »Wie heißt es so schön?« Picard lächelte schief. »›In der Not frisst der Teufel fliegen.‹ Nehmen Sie Kurs auf den Gendlii und versuchen Sie auch weiterhin, die Enterprise oder die Schale zu erreichen.«
    »Ja, Sir.«
    Data öffnete externe Kommunikationskanäle, forderte das Schiff und die Schale mit ruhiger Stimme auf, sich zu melden – diese Bemühungen konnte der Androide stundenlang fortsetzen, ohne zu ermüden.
    Picard seufzte erneut und musterte die erwartungsvollen Gesichter von Troi, Barclay und Keefe Nordine.
    »Wie haben wir Pazlar verloren?«, fragte er.
    Reg wollte eine Antwort stottern, aber Deanna berührte ihn an der Schulter, brachte ihn dadurch zum Schweigen. »Wir hatten gerade den Kristall des Lipuls gefunden.« Bei diesen Worten tastete sie nach dem Kristall an ihrem Hals.
    »Gute Arbeit«, sagte Picard.
    »Darüber berichte ich gleich.« Troi sah kurz zu Barclay, der sich nervös die Hände rieb. »Nun, wir waren dem Monolithen so nahe, dass wir die Angreifer zu spät bemerkten – sie konnten uns überraschen. Ohne irgendeine Erklärung verlangten sie, dass wir uns ergeben. Melora war ihnen näher und versuchte, sie zur Vernunft zu bringen. Als das nicht funktionierte, versuchten sie, uns gefangen zu nehmen. Ich schaffte es, in den Shuttle zu gelangen und Barclay an Bord zu beamen. Die Angreifer flogen fort und nahmen Melora mit.«
    Barclay nickte mehrmals. »Ja, genau so geschah es. G-genau so.«
    Picard kratzte sich am Kinn

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