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Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2

Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2

Titel: Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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und vermutete, dass er nicht die ganze Geschichte gehört hatte. Aber fürs Erste gab er sich mit diesen Informationen zufrieden. »Nun, Counselor… Bitte erzählen Sie mir jetzt, wie Sie den Kristall des Lipuls fanden, obwohl der Cheftechniker tot war.«
    »Ja, Sir.«
    Der Captain hörte mit großem Interesse zu und selbst Data beugte sich näher, als Troi von ihrem erstaunlichen Traum erzählte. Die Visionen hatten Deanna nicht nur mitgeteilt, wo sich der Kristall befand, sondern sie auch darauf hingewiesen, dass der Cheftechniker der Lipuls die Schale sabotiert und seinen elaysianischen Kollegen Zuka Juno umgebracht hatte. Es war eine verblüffende Enthüllung, aber sie stimmte mit den bekannten Fakten überein. Picard schauderte innerlich, als er sich vorstellte, wie der Lipul den hilflosen Elaysianer erstickt hatte.
    »Aber warum?«, fragte er.
    »Der Grund ist etwas, das sich dort draußen im Riss befindet«, antwortete Troi ernst. »Ich habe die Informationen stückchenweise bekommen, zum Teil vom Gendlii, aber inzwischen zweifle ich nicht mehr daran, dass die Lipuls mit ihren Traumschiffen jene Dimension aufsuchten. Das geschah vor langer Zeit, bevor sich der Riss öffnete. Ich weiß nicht genau, was sie in der anderen Dimension fanden, aber es gab dort vielfältiges Leben und… und eine dominierende Intelligenz, eine Entität. Ich glaube, die Lipuls stahlen etwas aus der anderen Dimension, und die Entität lernte, ebenso zu reisen wie sie.«
    Deanna deutete aus dem Fenster. »Ich nehme an, die Entität öffnete den Riss. Wahrscheinlich hat sie den Cheftechniker der Lipuls übernommen und ihn gezwungen, ihr zu Willen zu sein. Ich weiß, dass jene Wesenheit in ein fremdes Selbst vorstoßen kann.«
    Der Captain nickte langsam und begegnete dem Blick der Counselor. »War die Entität in Ihrem Bewusstsein, als Sie delirierten?«
    »Ja«, bestätigte Deanna mit rauer Stimme. »Und ich weiß nicht, ob ich die Kontrolle über mich aufrechterhalten kann, wenn die Wesenheit zurückkehrt. Vielleicht ist sie sogar jetzt präsent.«
    »Was ist mit den Elaysianern und den anderen Völkern?«, fragte Picard. »Hat die Entität irgendeinen Einfluss auf sie ausgeübt?«
    Troi schüttelte den Kopf. »Ich vermute, sie haben einfach nur fürchterliche Angst. Bestimmt wollten sie uns nie wirklich erlauben, die Schale zu deaktivieren. Es ging den Jeptah gegen den Strich, dass wir von Anfang an das Sagen hatten, und deshalb versuchen sie jetzt, alles zu übernehmen. Wenn man genau darüber nachdenkt… Der Hilferuf ging allein von den Lipuls aus. Nur sie wussten, wie schlimm es stand.«
    Der Captain stand auf und streckte die wackligen Beine. »Haben Sie jemanden erreichen können, Mr. Data?«
    »Nein, Sir. Niemand reagiert auf unsere Kom-Signale.«
    »Mr. Nordine, Sie sind jetzt unser einziger Fachmann hinsichtlich des Planeten«, sagte der Captain. »Was halten Sie von dieser Sache?«
    »Nun«, begann der junge Mann, »wenn alle Alpusta, Elaysianer und Frills hinter uns her wären, hätten wir es bestimmt nicht bis hierher geschafft. Es würde überall von Verfolgern wimmeln. Ich schätze, es ist nur ein kleiner Haufen, der Ihnen Schwierigkeiten bereitet. Ich weiß über die Jeptah Bescheid – sie haben zwar großen Einfluss, aber es sind nicht sehr viele.«
    »Ich bin zu ähnlichen Schlussfolgerungen gelangt«, sagte Picard. »Mr. Data, lassen Sie die Schilde aktiv und nehmen Sie Kurs auf die Enklave des Gendlii.«
    »Ja, Sir.«
    Der Captain blieb ruhig, aber in seinem Innern brodelte es. Er besaß nur wenige Informationen, die größtenteils aus visionären Träumen oder traumartigen Begegnungen mit bizarren Geschöpfen stammten. Jetzt erhofften sie sich von einem riesigen Pilz Antworten.

    Melora Pazlar schauderte nach der Rematerialisierung und stellte fest, dass sie an einem vertrauten Ort schwebte: im Transporterraum der Enterprise. Vor sich sah sie Tangre Bertoran und eine Gruppe, die aus zwei Jeptah, einem großen Frill und einem gepanzerten Alpusta bestand. Seit ihrer Kindheit hatte sie keinen Alpusta mehr gesehen, der eine Rüstung trug. Sein Anblick weckte Sorge und Furcht in Melora, denn sie wusste, dass es hier nicht um eine Parade oder dergleichen ging.
    »Ich dachte, der Transfer über größere Distanzen sei nicht sicher«, sagte sie zu Bertoran und stieß sich von der Transporterplattform ab.
    Er lächelte herablassend. »Ihnen dürfte aufgefallen sein, dass wir inzwischen keine Anweisungen mehr von den

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