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Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Titel: Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Martin
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Bereich stationiert war. »Gelben Alarm zurücknehmen.«
    »Ja, Sir«, sagte Keru und gab etwas in die taktische Station vor sich ein.
    »Rufen Sie das Hauptschiff«, befahl Riker und beugte sich vor.
    Das Bild der Schiffe verkleinerte sich auf einen geringen Teil des oberen Schirms und die Hauptansicht schaltete zur Brücke des klingonischen Raumschiffes. In ihrer Mitte saß ein korpulenter, uniformierter Klingone, der auf ziemlich unappetitliche Art etwas verspeiste, das entfernt an einen Kürbis erinnerte.
    »Hier spricht Captain William Riker von der U.S.S. Titan. Mit wem habe ich die Ehre zu sprechen?«
    Der Klingone reichte den Kürbis an einen kleineren Klingonen hinter sich weiter, wischte sich mit dem Ärmel über den Mund, rülpste laut und stand auf. »Ich bin Khegh, Sohn von Taahp, Kommandant der I.K.S. Vaj und ihren Begleitschiffen. Ich bin während des Krieges gegen diese ehrlosen Quatlh des Dominions aus siebenunddreißig Kämpfen als Sieger hervorgegangen.« Dann, als ob er diesen letzten Punkt noch einmal unterstreichen wollte, rülpste er noch einmal herzhaft.
    Riker nickte leicht. Auch er hatte sich erhoben. »Dann sind Sie ein wahrhaft großer Krieger, General.«
    Vale sah genauer auf den Schirm und bemerkte nun das Rangabzeichen des Klingonen, kaum sichtbar unter einem großen Fleck Kürbismatsche. Guter Blick , dachte sie und sah zurück zu Riker.
    »Kriege machen niemanden bedeutend« , sagte Khegh. »Siege machen einen bedeutend!« Er grinste, dabei wirkten seine schiefen Zähne, als ob sie seit Wochen nicht gereinigt worden wären.
    »Ich weiß es zu schätzen, dass Sie nach der Enttarnung Ihre Waffen heruntergefahren haben«, sagte Riker ruhig. »Ich bin sicher, Sie haben sie nur für den Fall aktiviert, dass wir einer unvorhergesehenen Gefahr begegnen.«
    Vale warf einen kurzen Blick zu Troi und stellte sich vor, dass der Counselor das gleiche dachte wie sie. Geschickt.
    »Entweder das, oder wir wollten Ihnen einen schönen Schreck einjagen« , sagte Khegh und unterstrich seine Äußerung mit einem schleimigen, kehligen Lachen.
    »Wir würden Sie und die Captains der beiden anderen Schiffe gerne zum Essen einladen«, sagte Riker mit einem einnehmenden Lächeln. »Da können wir die bevorstehende Mission besprechen, wie wir – und natürlich auch unseren jeweiligen Regierungen – am Besten den Interessen der Remaner und der Romulaner dienen können.«
    Khegh blinzelte. »Wir werden darüber nachdenken und auf Sie zurückkommen.« Der Schirm wurde Schwarz und sofort vergrößerte sich wieder das Eckbild der drei klingonischen Schiffe.
    Riker drehte sich um. Er lächelte nicht mehr. »Nun, das war ja mal ein reizender Besucher.«
    Troi strich sich mit einem Finger über ihre Lippen. »Hinter ihm steckt mehr als er zeigt, Captain. Ich vermute, dass seine ungehobelten Manieren ein Trick waren, damit wir ihn leichter unterschätzen.«
    »Konnten Sie irgendwelche Hintergedanken die Romulaner betreffend erspüren?«, fragte Riker.
    »Bis jetzt noch nicht«, antwortete Troi. »Vielleicht wird sich noch etwas offenbaren, wenn wir näheren Kontakt zu ihm haben.«
    »Natürlich weiß er schon, dass Sie eine Halb-Betazoidin sind, deswegen wird er davor auf der Hut sein, von Ihnen ›gelesen‹ zu werden«, sagte Vale.
    Akaar ging die abfallende Rampe auf Riker zu. »Was hoffen Sie durch ein gemeinsames Essen mit den Klingonen zu erreichen, Captain?«
    Riker hob eine Augenbraue und schmunzelte ein wenig. »Außer der Aussicht auf eine erheiternd ekelhafte Dinner-Erfahrung?« Er ersetzte sein Schmunzeln durch einen ernsteren Gesichtsausdruck. »Um ehrlich zu sein, ich bin beunruhigt, dass die Anwesenheit von klingonischen Kriegsschiffen neben unserem das romulanische Militär nervös machen könnte, besonders da die Klingonen dafür bekannt sind, auf der Seite der Remaner zu stehen. Es scheint doch sehr so, als würde hier unnötig Salz in die Wunde gestreut.«
    »Stimmt«, sagte Akaar und nickte. »Außer, dass Sie die Wichtigkeit von gut bewaffneten klingonischen Raumschiffen unterschätzen, die die Titan und ihren Konvoi begleiten. Ihr Schiff hat ein ordentliches Angriffspotential, aber die Titan ist sicherlich kein Schlachtschiff. Sie und die weniger gut bewaffneten Hilfsschiffe wären ohne Kheghs Anwesenheit viel angreifbarer, wenn sich abtrünnige Elemente der romulanischen Flotte dafür entscheiden sollten, einen Überraschungsangriff zu starten.«
    »Es ist auch möglich«, sagte Troi, »dass

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