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Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Titel: Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Martin
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waren, sie zu hören.
    Während Tchev Vale ausdruckslos anstarrte, legte Dekri ihren Arm zurück auf den Tisch und ergriff ihren Krug. Vale warf ihr einen vernichtenden Blick zu. »Wie ich gerade sagen wollte …«
    Das Gezirpe eines Kommunikators unterbrach sie. Sie sah, wie Riker Khegh entschuldigend ansah und auf das glänzende Metallteil vorne auf seiner Uniformjacke drückte.
    »Riker hier.«
    »Captain, mehrere romulanische Schiffe enttarnen sich nur wenige Klicks von unserem Konvoi entfernt.« Vale erkannte die Stimme von Chief Axel Bolaji, dem Flugkontrolleur der Gamma-Schicht. Als Reaktion auf Bolajis Warnung verstummten die Klingonen und erhoben sich.
    »Verstanden«, sagte Riker, als die klingonischen Schiffskommandanten und Junior-Offiziere sichtbar die Auswirkungen ihres Gelages abschüttelten und die Messe verließen. Riker stand ebenfalls auf und sprach zu Khegh, der offenbar nicht ganz so fix wie seine Offiziere zu sein schien. »Ich danke für Ihre Gastfreundschaft, General. Aber ich glaube, wir müssen nun beide auf unsere jeweiligen Brücken zurückkehren.«
    Khegh kam unsicher auf die Beine und erhob einen schmutzigen Krug, der vielleicht einmal Warnog enthalten hatte, in Rikers Richtung. » Qapla' , Captain!«
    Vale und Keru nahmen Position neben Riker ein, als der erneut in seinen Kommunikator sprach. »Riker an Titan . Drei zum Beamen direkt auf die Brücke.«
    Ein weiterer klingonischer Junior-Offizier rannte plötzlich in den Raum und rief irgendetwas in schnellem Klingonisch, gerade als Vale das vertraute schimmernde Ziehen des Transporterstrahls verspürte. Während der schmutzige Raum aus der Sicht verschwand, sah sie, wie Khegh wütend reagierte und stellte sich vor, dass er nicht allzu glücklich darüber war, dass die Besatzung der Titan die Annäherung der romulanischen Schiffe früher bemerkt hatte als seine eigenen Krieger.
    Vielleicht sollte er das Feiern an Bord etwas einschränken , dachte sie.
    Einen Moment später materialisierten sich die drei auf der Brücke der Titan , in einer Ecke nahe der Tür, die zum Bereitschaftsraum führte. Vale hätte sich am liebsten erst einmal entschuldigt, um ihren Magen von seinem widerwärtigen Inhalt zu befreien, doch Pflicht war Pflicht.
    »Gelber Alarm. Bereiten Sie die Schilde vor, aber halten Sie sie noch unten«, sagte Riker nachdrücklich, konzentriert auf den Schirm. Der zeigte fünf romulanische Warbirds der schnittigen neuen Mogai -Klasse – für Vale sahen sie aus wie eine Mischung aus der riesigen zweifach gerahmten D'deridex -Klasse und den klingonischen Vor'cha -Angriffskreuzern – die sich in Angriffsstellung befanden. Jeder von ihnen war etwa viermal so groß wie die Titan , und ihre Bewaffnung war wohl ebenso mächtig.
    Riker deutete sofort auf einen bestimmten Warbird, den er offenbar wiedererkannte. »Das ist die Valdore . Ihre Hülle ist immer noch beschädigt von dem Schlag, den Shinzon ihr vor Wochen verpasst hat.«
    »Dann wollen wir mal hoffen, dass sie und ihre Freunde den Plan ihres Praetors, für uns die Willkommensfahne zu schwenken, nicht geändert haben«, sagte Vale.
    »Sie rufen uns, Captain«, sagte Keru, ohne seinen Blick von der taktischen Konsole abzuwenden.
    Riker sah schnell zu Vale herüber. »Habe ich irgendwo klingonisches Essen auf mein Hemd gekleckert?«, fragte er mit einem ironischen Grinsen. Nachdem Vale mit dem Kopf geschüttelt hatte, drehte er sich zurück zum Schirm, zog seine Uniformjacke nach unten und streckte die Brust raus. Vale hoffte inständig, dass ihr nicht unbemerkt ein lebender Gagh -Wurm in den Ärmel gekrochen war.
    »Auf den Schirm«, befahl Riker.
    Vale erkannte das Gesicht, das auf dem Schirm erschien, von den Bildern im Bericht, den Riker unmittelbar nach der Shinzon-Affäre eingereicht hatte. Zu ihrem ewigen Bedauern hatte sie gerade Landurlaub auf der Erde gehabt, als die Enterprise und ihre Besatzung Hals über Kopf in diese Ereignisse gezwungen worden waren.
    »Commander Donatra«, sagte Riker und bedachte die ernste und doch attraktiv aussehende junge Romulanerin auf dem Schirm mit einem zurückhaltenden Lächeln. »Sie sehen gut aus.«
    Donatra lächelte schwach zurück. »Wenn dem so ist, kann ich mich glücklich schätzen. Glückwunsch zu Ihrem neuen Kommando, Captain Riker. Und willkommen in der Neutralen Zone.«
    Ein Ort, an dem niemand sein sollte , dachte Vale und fühlte, wie ihr Herz schneller schlug. Einschließlich der Klingonen. Sie hoffte, dass niemand auf

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