Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära
den Schiffen von Khegh und Donatra auf einen Kampf aus war.
»Danke, Commander«, sagte Riker einfach. »Wir befinden uns auf einer Hilfsmission. Ich bin sicher, Sie sind darüber informiert, dass unsere Anwesenheit sowohl von den Romulanern als auch von den Remanern angefordert wurde.«
»Das bin ich, Captain« , sagte Donatra und zog eine wohlgeformte Augenbraue nach oben. »Erinnern Sie sich, was ich Ihrem ehemaligen Captain gesagt habe, als wir uns das letzte Mal gesehen haben?«
Er nickte. »Sie sagten, dass er sich den ersten von, wie Sie hofften, vielen Freunden im Romulanischen Imperium gemacht habe.«
Donatra lächelte mit, wie Vale fand, echter Wärme; eine Ahnung, die von Trois Lächeln bestätigt wurde. »Sehr gut, Captain. Und ungeachtet der Tatsache, dass Captain Picard nicht hier ist, erweitere ich diese Freundschaft auf Sie und Ihre Mannschaft. Es gibt mehr als ein paar … abtrünnige Elemente im Imperium, die Ihre Mission hier stören wollen könnten. Deswegen werde ich drei Schiffe aus meinem Geschwader abkommandieren, um Sie und Ihre Begleiter direkt nach Romulus zu eskortieren.«
» Abtrünnige Elemente.« Das ist genau der gleiche Begriff, den Akaar benutzt hat , fiel Vale auf. Ist das nur Zufall oder steckt mehr dahinter?
Riker verbeugte sich leicht vor dem Schirm. »Dafür können Sie sich unserer Dankbarkeit sicher sein.« Vale wusste, dass auch Riker an die Besprechung dachte, die Akaar und seine drei vulkanischen Berater einen Nachmittag zuvor geleitet hatten. T'Sevek hatte sie gewarnt, dass Donatra mit Commander Sutra an der Führungsspitze einer mächtigen unabhängigen Militär-Fraktion stand. T'Rel hatte Donatras Beweggründe ganz besonders angezweifelt.
» Ihre Leute wie auch Ihre klingonische Eskorte « – an diesem Punkt schien sich ein subtiler, vorübergehender Hohn in Donatras Stimme zu schleichen – »wollen, während wir Sie eskortieren, vielleicht … auf der Hut sein. Aktivieren Sie ruhig Ihre Schilde oder gehen Sie auf was auch immer für einen Bereitschaftsmodus Sie für angebracht halten. Ich kann das Unbehagen auf jeden Fall verstehen, das Sie alle verspüren müssen.«
Sie hielt für einen Moment inne und fügte dann nachdrücklich hinzu: »Aber bitte informieren Sie die Klingonen darüber, dass angemessene Bereitschaft nicht das vollständige Aufladen ihrer Waffen bedeutet.«
Riker nickte erneut, sein Gesicht so unbewegt wie das von Akaar.
»Ich weiß Ihre Offenheit, Ihre Diskretion und Ihre Hilfe zu schätzen, Commander.«
»Dann werden wir später wieder miteinander sprechen, auf Romulus« , sagte Donatra. Einen Augenblick später schaltete das Bild auf dem Schirm wieder auf die verschiedenen Raumschiffe – Romulaner, Klingonen und Föderation – die sich um die Titan herum angeordnet hatten, während sie unaufhaltsam auf den romulanischen Raum zuglitten. Was auch immer für ein Schicksal sie dort erwarten würde.
Riker wandte sich an Vale.
»Abtrünnige Elemente«, sagte er. »Seltsamer und seltsamer.«
Kapitel 8
U.S.S. Titan
»Wir werden wieder gerufen, Captain«, sagte Kadett Zurin Dakal, der Keru momentan bei der Kommunikation an der taktischen Station unterstützte.
Es war weniger als zwanzig Minuten her, dass Commander Donatra und ihr Geschwader aufgetaucht waren, um den Konvoi nach Romulus zu eskortieren – und seitdem hatte Donatras Warbird seine Tarnvorrichtung reaktiviert und war zwar aus der Sicht, möglicherweise jedoch nicht aus der Nähe des Konvois verschwunden.
Riker drehte seinen Sessel in die Richtung des jugendlichen, cardassianischen Kadetten. »Wer ruft uns diesmal, Kadett?«
»Romulus, Sir.« Dakal warf einen Blick auf seine Anzeige. Plötzlich weiteten sich die Augen des jungen Cardassianers. »Das Signal kommt direkt aus dem romulanischen Senat. Es ist Praetor Tal'Aura.«
Auch Riker zog erstaunt seine Augenbrauen hoch. Dann bemerkte er, dass ihn sowohl Deanna als auch Vale, die auf den Plätzen zu seiner Linken und Rechten saßen, erwartungsvoll ansahen.
»Soll ich Admiral Akaar zurück auf die Brücke rufen?«, fragte Vale.
Riker schüttelte den Kopf, auch wenn es ihn nicht überraschen würde, wenn Akaar die eingehende Botschaft von der Sternenkartographie aus unauffällig überwachen würde. »Er hat gesagt, das hier wäre meine Mission.«
Vale nickte zustimmend und drehte dann ihren Sitz in Dakals Richtung. »Können die Klingonen diese Übertragung auch empfangen?«
»Ziemlich sicher, Sir«,
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