Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära
Imperiums besiegeln, das sowieso schon auf dem besten Wege war, sich selbst auseinanderzureißen.
Laut sagte sie: »Aber warum würden Sie mich so offen unterstützen? Schließlich waren Sie dem Amt des Praetors gegenüber niemals … angemessen ehrerbietig.«
»Ich hatte für das Amt immer nur die höchste Anerkennung übrig, mein Praetor.«
Tomalak reagierte auf diese Beleidigung, indem er einen einzigen wütenden Schritt auf Rehaek zu machte. Sofort stoppte Tal'Aura den Prokonsul mit einem gebellten Befehl und einem eisigen Blick. Es gab nichts zu gewinnen, wenn sie sich durch das gegenwärtige Gesicht des Tal Shiars – das sich in Verrat und Schrecken zeigte – aufstacheln ließ. Trotz des Throns, den sie jetzt innehatte und den Ressourcen, die sie kontrollierte, wusste sie, dass ihre Position viel zu angreifbar war, um das Schicksal herauszufordern. Zudem war sie sich gar nicht so sicher, ob Tomalak einen Kampf mit Torath überleben würde. Tomalak war für ihr Amt viel zu wichtig, um ihn dieser Gefahr auszusetzen. Wenigstens im Moment.
Trotz der immer noch erbosten Nähe von Tomalak wich Rehaek nicht zurück. Auch brauchte er nicht mehr als einen Blick, um Toraths augenscheinliches Verlangen zu unterdrücken, selbst physische Gewalt gegen den Prokonsul anzuwenden Rehaek blickte zu Tal'Aura, als ob die beiden anderen Männer nicht länger existierten. »Sicherlich, mein Praetor, erkennen Sie die Gefahr an, die Pardeks Fraktion für das Imperium darstellt.«
Nach einem Moment lächelte sie, als ihr etwas klar geworden war. »Ja. Und ich nehme an, dass ein Hardliner-Krieg gegen die Föderation nicht gerade vorteilhaft wäre, Direktor.« Es gibt wohl tatsächlich so etwas wie zuviel Chaos. Selbst für jemanden, der darauf angewiesen ist, um seine Gegner zu verwirren und seine eigene Macht und Position zu sichern.
Der Leiter des Tal Shiar nickte. »Dann verstehen wir uns ja hervorragend, mein Praetor.«
»Ich verstehe, dass Sie mich brauchen, Direktor Rehaek. Vielleicht mehr, als ich Sie brauche.« Ein Gefühl des Triumphs durchströmte sie, so wie selten in Anwesenheit eines hohen Mitglieds des Tal Shiar. Er hat das Gefühl, dass er seine Muskeln spielen lassen muss, direkt vor der Nase der Führer der anderen Fraktionen. Vielleicht denkt er, dass sie allmählich ihre tief verwurzelte Angst vor dem Tal Shiar verlieren. Er muss seine Reichweite demonstrieren. Und dass der Tal Shiar immer noch eine Macht ist, mit der man rechnen muss, Koval hin oder her.
»Ich will Ihnen nur helfen, die Gefahr einzugrenzen, die Pardek repräsentiert, mein Praetor«, sagte Rehaek, der auf ihren Seitenhieb nicht einging. »Und ich denke, dass Sie mir zustimmen werden, wenn ich sage, dass die geheimdienstlichen Informationen, die ich bieten kann, für Sie unbezahlbar sein werden, um Ihre … Autorität aufrechtzuerhalten.«
Du meinst die Informationen, die du gnädigerweise bereit bist mit deinem geschätzten Praetor zu teilen , dachte sie.
»Und ich denke, dass Sie mir ebenfalls zustimmen werden, mein Praetor«, sprach Rehaek weiter, »dass das, was Sie umgehend von mir brauchen, mein Schweigen ist. Sie werden es tatsächlich für unentbehrlich halten – wenn Sie an dem bisschen Autorität festhalten wollen, dass Sie noch im Imperium besitzen.«
»Ihr Schweigen?« Tal'Aura spürte, dass Rehaek kurz davor stand, wie ein Dschungel- Zdonek zuzuschlagen.
»Kommen Sie schon. Die Remaner wissen nichts von diesem frühen Machtgespräch, das Sie abhalten wollen. Ohne sie. Stellen Sie sich vor, wie angreifbar Ihre Position werden sollte, wenn sie davon erfahren sollten. Die Remaner würden glauben, dass Sie versuchen wollen, sie zu hintergehen. Und Verrat bringt Remaner dazu, Dinge zu zerstören. Manchmal sogar Dinge, die erst noch aufgebaut werden müssen, wie politische Allianzen.
Stimmen Sie einer Allianz mit dem Tal Shiar zu, mein Praetor, und ich werde dafür sorgen, dass die Remaner nichts Unerwünschtes vor der ersten vollständigen Konferenz erfahren.«
Tal'Aura fühlte, wie sich das Gefühl des Triumphs in Luft auflöste. Ihre Kehle fühlte sich trockener an als die der Sonne zugewandte Seite von Remus.
»Ich bevorzuge es, wenn Freund wie Feind seine Drohungen in deutlicher Sprache formuliert, Direktor Rehaek.«
Er nickte und dabei verzog ein sarkastisches Grinsen seine Lippen. »Also gut, mein Praetor. Für den Fall, dass wir nicht zu einer formalen Verständigung kommen sollten, kann ich mit an Sicherheit
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