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Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Titel: Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Martin
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ein paar gurgelnde Geräusche hervorbringen.
    Rehaek verfiel in ein merkwürdiges, gnädig wirkendes Lächeln. »Daher muss ich den anderen Anhängern Ihrer Fraktion eine klare und unmissverständliche Nachricht schicken. Sie werden diese Nachricht sein, Senator.«
    Pardek wusste mit völliger Sicherheit, dass seine Verletzung tödlich war. Er fühlte, wie sich sein Blut in einer heißen, smaragdfarbenen Sturzflut aus der klaffenden Wunde an seinem Hals ergoss; während es sich in einer Lache um in herum sammelte, wurde es schnell kalt. Durch seine trüben, nachlassenden Augen blickte er direkt zu seinen Mördern auf.
    »Das war ziemlich unschön, aber notwendig«, hörte er Rehaek zu dem anderen sagen. »Bring die Leiche des Senators zurück in sein eigenes Büro. Seine Genossen werden ihn dort sicher schnell finden.«
    »Unverzüglich, Sir«, sagte Torath und bellte dann ein paar knappe Befehle in das Kommunikationsgerät, das in seinem Kragen versteckt war.
    Als der Transporterstrahl kam, wurde Pardek von Dunkelheit eingehüllt. Obwohl er wusste, dass es keine Rettung war, war er doch froh über ihre kalte Umarmung.
    Denn schon bald würde er in den Hallen des Erebus wandeln, wo seine Frau und Tochter seine Ankunft bestimmt schon erwarteten.

 
    Kapitel 12
     
     
    U.S.S. Titan
     
    Christine Vale war früh dran für ihre Schicht auf der Brücke, wie es ihre Gewohnheit war. Die zusätzliche Zeit gab ihr Gelegenheit, von dem Brückenkommandeur der Gammaschicht ausführlich informiert zu werden, was in diesem Fall Lieutenant Commander Fo Hachesa war, ein Kobliade mit einer ansteckend liebenswürdigen Persönlichkeit – wie auch einer manchmal verwirrenden Neigung, Nachsilben von Substantivierungen und Adverbien wegzulassen oder überflüssige dranzuhängen.
    »Kaum etwas zu berichten, Commander«, sagte Hachesa. »Vielleicht hat das viele Trink sie unfähig gemacht, uns zu belästigen.«
    Vale schenkt ihm ein schmales Lächeln, als sie sich an das Essen an Bord der Vaj erinnerte. Sie bemerkte, wie einige andere Besatzungsmitglieder bei seinen Worten ebenfalls grinsen mussten, was darauf hinwies, dass sich das Gerede über Khegh und seine Mannschaft schon auf dem ganzen Schiff verbreitet haben musste.
    »Wir haben außerdemlich eine Anfrage von Commander Donatra erhalten, dass der Captain sie um 0900 kontaktieren wird«, sagte Hachesa. »Es schien nicht dringendlich, mehr wie eine Erkundig über die Einzelheiten unser Ausliefer von Hilfsgütern. Aber Sie wissen ja, wie schwer es ist, diese durchtriebenen Romulaner zu durchschauen.«
    Das sind zwei rassistische Bemerkungen in einer Minute , dachte Vale. Obwohl sie es hasste, einen ansonsten kompetenten und dienstbeflissenen jungen Offizier zu maßregeln, konnte sie solches Benehmen nicht erlauben. Sie überlegte noch, ob sie besser jetzt gleich mit ihm reden oder besser warten sollte, bis sie mit Captain Riker oder Commander Troi darüber gesprochen hatte.
    »Ansonsten hat Lieutenant Rager gesagt, sie müsse zur Krankenstation gehen, deswegen habe ich Chief Bolaji gebeten, solange die Besetz der Ops zu übernehmen, bis sie wieder in den Dienst zurückkehrt.« Hachesa übergab ihr ein Padd. »Das ist alles, Commander. Ich wünsche Ihnen eine angenehmliche Schicht.«
    Vale traf eine schnelle Entscheidung. »Warten Sie noch einen Moment, Fo. Darf ich Sie kurz in den Bereitschaftsraum bitten?«
    Er sah verdutzt aus. »Natürlichig.«
    Sie gingen in den leeren Bereitschaftsraum des Captains und die Türen schlossen sich geräuschlos hinter ihnen. Trotz der Tatsache, dass sie ausdrücklich dazu autorisiert war, den Raum zu benutzen, wenn sie die Leitung der Brücke hatte, war es das erste Mal, dass sie ohne Riker hier war. Sie fühlte sich sofort unbehaglich. Aber statt unentschlossen zu wirken – und ich habe das Recht hier drin zu sein , erinnerte sie sich selbst – entschied sie sich, auf der Kante des Schreibtisches zu sitzen anstatt in dem großen Sessel dahinter.
    Sie sah Hachesa direkt in die Augen. »Commander, mir ist aufgefallen, dass Sie zwei Bemerkungen gemacht haben, die gegenüber anderen Spezies verunglimpfend waren. Erst die über die Klingonen, dann über die Romulaner.«
    Er sah betroffen aus. »Ich habe nichts Negatives damit gemeint, Sir. Ich habe nur versucht, witzig zu sein.«
    »Das ist mir klar«, sagte Vale, »aber das macht es auch nicht annehmbarer. Wenn Sie das Kommando auf der Brücke haben, sind speziesbezogene Beleidigungen, vor allem ohne

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