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Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Titel: Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Martin
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eigene ansteigende Besorgnis. »Sollte nicht eigentlich Pardek Ihre Fraktion bei diesem Treffen vertreten?«
    Durjik warf ihr einen Blick zu, der so scharf war wie Donatras Schwert der Ehre. Sie »spürte« seine Antwort noch bevor er sie aussprach, und sie bestätigte ihren wachsenden Verdacht.
    »Aber man hat Sie doch sicherlich inzwischen informiert, Commander Troi. Immerhin stehen auch Ihre Leute auf der kurzen Liste der Verdächtigen.«
    Troi spürte, wie sich Durjiks Feindseligkeit immer weiter steigerte. Keru saß zwar ruhig und regungslos da, doch gingen Wellen von Vorsicht und Wachsamkeit von ihm aus. Auch Donatras emotionale Temperatur stieg an, wohingegen Suran Donatra genauso zu studieren schien wie Durjiks Anschuldigungen. Akaar wirkte äußerlich ruhig, kochte jedoch innerlich. Und Tal'Aura und Tomalak, die sich vom Temperament her wohl ähnlicher sein durften, als sie es selbst gern zugegeben hätten, wirkten auf Troi gleichermaßen entsetzt wie amüsiert von Durjiks Verbitterung.
    »Ich fürchte, ich verstehe nicht ganz«, sagte Will.
    »Oh. Natürlich. Die unausweichlichen großen Augen und Unschuldsbeteuerungen. Sie behaupten, nicht zu wissen, dass ich vor nicht einmal vier Veraku Pardeks Leiche entdeckt habe.«
    Will nickte und ließ sich den Schock, den er empfand, nicht ansehen. Größtenteils. »Genau das behaupte ich«, sagte er. »Weil es wahr ist.«
    Troi fragte sich, warum Durjik sich so sicher war, dass das Außenteam von Pardeks Tod wusste.
    »Bei allem Respekt, Praetor«, sagte Keru in leisem und doch souveränen Tonfall. »Ich wünschte, man hätte uns vor unserer Ankunft über Pardeks Ermordung informiert. Die Sicherheit ist mein Verantwortungsbereich, und der Zeitpunkt von Pardeks Tod impliziert, dass wir alle bis zur Aufklärung seines Mordes nicht sicher sind.«
    »Das können wir später besprechen«, sagte Will zu Keru, der sofort verstummte.
    Troi wusste, wie Recht Keru damit hatte, die Sicherheit dieses Treffen zu seiner obersten Priorität zu machen. Doch sie wusste auch, dass die größtenteils von Stolz angetriebenen Romulaner alles andere als geneigt waren, sich vor der Föderation verletzlich zu geben, deren schiere Anwesenheit schon beim liberalsten Romulaner zwiespältige Gefühle weckte. Die Enthüllung von Pardeks Ermordung so kurz vor dem Beginn dieser schwierigen Verhandlungen, das wusste Deanna, hätte nicht nur den Stolz der Romulaner verletzt, sondern auch ihr ohnehin schon starkes Gefühl der Verwundbarkeit weiter verstärkt. Ein potenzieller Gesichtsverlust wie dieser war mehr, als ein Romulaner ertragen konnte – besonders nun, da der neue und selbsternannte Praetor bereits mehrere Tonnen humanitärer Hilfsgüter vom Titan -Konvoi angenommen hatte.
    »Nur ein Narr würde dort Sicherheit erwarten, wo Shinzon den gesamten Senat vernichtete«, sagte Durjik zu Keru und wandte sich dann wieder an Will. »Und es wäre ebenso närrisch von Ihnen, sie zu gewährleisten, Captain Riker. Schließlich würden Sie doch alles sagen und tun, um Pardeks politischen Standpunkt zu unterdrücken.« Durjik betonte seine Worte, indem er von jenseits des kostspieligen Tisches mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf den Captain der Titan zeigte.
    Will blieb erstaunlich ruhig. »Unterdrücken? Nein. Doch ich hatte gehofft, ihn zu überzeugen , dass es keinen Grund mehr für Feindseligkeiten zwischen unserer Föderation und Ihrem Imperium gibt. Genauso wie ich Sie davon zu überzeugen hoffe, dass wir einen Frieden erreichen können.«
    Durjik schnaubte ablehnend. Er beugte sich über den Tisch aus Shera-Holz und seine bulligen Unterarme stützten sein beachtliches Körpergewicht. »Dann gratuliere ich Ihnen, Captain. Welche Schwächen Sie auch haben mögen, so war Ihre Befriedung von Pardek doch ein voller Erfolg.«
    » Ahlh -Mist, Senator«, sagte Donatra zu Durjik. »Die Titan war mehrere Licht- Veraku von Romulus entfernt, als Pardek ermordet wurde.«
    »Genau wie wir«, fügte Suran hinzu und zeigte auf Donatra.
    Surans Bemerkung weckte Trois Neugierde. Wo war die Valdore zum Zeitpunkt von Pardeks Ermordung gewesen? Der Titan -Konvoi war nur so schnell wie sein langsamstes Schiff – und so unwahrscheinlich, wie es auch war, hätte eine getarnte Valdore von ihnen unbemerkt und bei höchster Geschwindigkeit durchaus einen Abstecher nach Romulus machen können.
    Gut , dachte sie, studierte Donatra und betrachtete ihre vorsichtige, reservierte emotionale Aura. Ihr habt der Mannschaft

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