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Star Trek - Titan 02 - Der rote König

Star Trek - Titan 02 - Der rote König

Titel: Star Trek - Titan 02 - Der rote König Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Martin
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bringen«, befahl Suran dem Centurion.
»Das Imperium braucht den Schutz der Flotte, besonders jetzt, wo die Klingonen
einen Brückenkopf auf den Zwei Welten haben. Wir können es uns nicht leisten,
uns hier länger als nötig aufzuhalten.«
    »Sie haben
Recht, Suran. Wir müssen handeln«, sagte Donatra. Ihre Augen blieben an dem
Verband hängen, der immer noch seinen Kopf umhüllte.
    Suran
bemerkte ihren Blick und starrte wütend zurück. »Was? Warum sehen Sie mich so
an?«
    »Ist alles
in Ordnung mit Ihnen, Suran?«
    Surans
Miene verfinsterte sich. »Mir geht es gut.«
    Donatra
setzte ihren besten Ich-mache-mir-große-Sorgen-um-Sie -Ausdruck auf. »Sie
sind bleich wie ein Remaner, Commander.«
    »Unsinn!«
    »Doktor
Venora war nicht sehr glücklich darüber, dass Sie die Krankenstation auf eigene
Faust verlassen haben.«
    »Venora ist niemals glücklich über irgendetwas«, lachte Suran grimmig auf. Donatra
nickte dem Centurion zu. Ȇbernehmen Sie hier, Liravek. Bringen Sie die Flotte
auf den Weg.«
    Erneut
erhob sich Liravek von seinem Platz und salutierte zackig, obwohl sein Gesichtsausdruck
zunehmende Verwirrung zeigte. Schöpfte er etwa Verdacht? »Sofort, Commander
Donatra.«
    Sie drehte
sich um und ging auf den Lift zu. »Ich muss mit Ihnen sprechen, Suran. Allein.«
    Während sie
den Lift betrat, bemerkte Donatra, wie sich ein Donnerwetter hinter der
bandagierten Stirn ihres Kollegen zusammenbraute. Er trat zu ihr in den Lift.
    »Krankenstation«,
sagte sie, nachdem sich die Türen geschlossen hatten.
    »Ich habe
keine Zeit für so etwas«, sagte er. Dann wandte er das Gesicht zur Decke und
befahl: »Computer, Lift anhalten.«
    Aber er
fuhr weiter. »Ich habe die Stimmensteuerung des Lifts außer Kraft gesetzt,
Suran.«
    »Warum?«,
fragte Suran. Seine Stimme ließ keinen Zweifel an seinem Argwohn. »Glauben Sie,
dass ich nicht dienstbereit bin, Donatra?«
    »Das hängt
davon ab, wofür Sie sich als Nächstes entscheiden. Wie lange ist es her, dass
Sie bei Doktor Venora waren?«
    »Sie wissen
genau, dass ich ziemlich beschäftigt war, seit ich aus der Krankenstation
entlassen wurde, Donatra.«
    »Sie haben
sich selber entlassen«, erinnerte ihn Donatra erneut. »Jetzt, wo wir die
Flotte wiedergefunden und auf den Weg gebracht haben, bestehe ich darauf, dass
Sie unserem guten Doktor einen Besuch abstatten. Sofort.«
    »Ich
entscheide selbst , ob und wann ich auf die Krankenstation gehe,
Commander.«
    Donatras
Hand glitt langsam in ihre Tasche. Sie seufzte und bedauerte zutiefst, was sie
jetzt tun musste. »Ich fürchte, dass ich darauf bestehen muss.«
    Suran
erstarrte, als sein Blick auf den kleinen Disruptor in ihrer Hand fiel, der
direkt auf seine Lunge gerichtet war. In diesem Moment sah er wirklich so
bleich aus wie ein Remaner.
    »Das ist
gleichbedeutend mit Meuterei, Donatra!«
    Sie machte
eine abtuende Handbewegung.
    »Unsinn.
Außer, dass Sie damit unterstellen, dass ich Ihre Untergebene bin. Wir
bekleiden den gleichen Rang, Commander.«
    Suran
schien das nicht zu interessieren. »Sie können nicht feuern, ohne einen
Sicherheitsalarm auszulösen.« Aber er blieb still stehen und war ganz
offensichtlich nicht bereit, seine Behauptung zu testen. Immerhin hatte sie die
Steuerung des Lifts manipuliert, wie konnte er sich da auf den Sicherheitsalarm
verlassen?
    Donatra
ließ ihre linke Hand in eine zweite Tasche wandern.
    Der Lift
hielt an und die Türen öffneten sich. Doktor Venora erwartete sie an der
Schwelle. Außer ihr war niemand in dem Korridor, der direkt zum Eingang der
Krankenstation führte. Das, wusste Donatra, hatte Venora ebenfalls arrangiert.
    »Sie
stecken also auch da mit drin, Doktor«, sagte Suran zur Chefärztin der Valdore .
Er machte eine Abwehrbewegung, als fürchtete er, dass Venora ihn angreifen
würde.
    Dreh mir
niemals den Rücken zu, Suran , dachte Donatra und zog ein Hypospray aus der
linken Tasche. Mit der Geschwindigkeit einer Jhimn -Natter schlug sie zu
und drückte das Spray gegen Surans Hals, bis es leer war.
    Suran
drehte sich mit vor Wut blitzenden Augen zu ihr um und sackte bewusstlos zu
Boden. Donatra fing seinen leblosen Körper auf, hievte ihn hoch und schlang
einen schlaffen Arm über ihren Rücken. Venora hob Disruptor und Hypospray auf
und steckte sie in ihre Tasche. Dann half sie Donatra dabei, Suran aus dem Lift
über den Flur in die Krankenstation zu bringen. Dort erholten sich noch mehrere
Offiziere von ihren Verletzungen, die sie auf der Passage der

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