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Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Titel: Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher L. Bennett
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Die Angreifer sind für sie wie tote Dinge. Dennoch greifen die
Wesen sie an und bedrohen sie sie. Die Quallen haben Todesangst, als ob die
Angreifer so etwas sind wie … nun, die nächste Entsprechung, die mir einfällt,
sind die Zombies aus den alten Monsterfilmen der Erde.«
    Vale
runzelte die Stirn. »Jaza, scannen Sie die Angreifer noch einmal genauer nach
Lebenszeichen.«
    »Wenn ich
mich richtig erinnere«, sagte Riker, »konnten die Sensoren der Enterprise ihre Hüllen nicht durchdringen. Da sind Substanzen in ihren Hüllen … oder ihrer
Haut … die Scans widerstehen.«
    »Wir haben
in den vergangenen sechzehn Jahren ein paar neue Tricks gelernt«, erwiderte
Jaza. Das war eine Untertreibung; die Luna -Klasse war mit Prototypen
eines Sensors bestückt, die allen anderen der Sternenflotte weit überlegen
waren. »Ja, diese Hüllen sind gut abgeschirmt, aber geben Sie mir nur einen
Moment, um die Sensoren zu … Da. Die Angreifer zeigen begrenzte Aktivität in einigen
Biosystemen, einschließlich des Antriebs und der Verteidigung … aber keine
anabolischen Prozesse, und nichts, was einer kognitiven Aktivität ähneln würde.
Das sind tatsächlich lebende Tote. Aber ich messe ebenfalls zahlreiche
Biosignaturen im Inneren.«
    Riker sah
ihn scharf an. »Welcher Art sind diese Biosignaturen?«
    »Einen
Moment, ich erhöhe die Auflösung … Es scheint sich um warmblütige Zweibeiner zu
handeln, ungefähr unsere Größe.«
    Riker
wechselte einen Blick mit Deanna, und wandte sich dann an Dakal, der an der Ops
stand. »Kadett, versuchen Sie sie zu rufen.«
    »Rufe sie …
Keine Antwort«, sagte der junge Cardassianer.
    »Eine
Mannschaft?«, fragte Vale.
    »Ich war in
zwei dieser Wesen«, sagte Riker. »In wenigstens ein paar ihrer Formen haben sie
Verläufe, die Gängen ähneln, mit einer bewohnbaren Umwelt in ihrem Inneren. Man
könnte sie sicherlich zu Schiffen umfunktionieren.«
    »Und wir
sind schon einmal lebenden Schiffen begegnet«, sagte Deanna.
    »Außer,
dass diese Leute hier sie nicht lebend zu brauchen scheinen«, sagte Riker
frostig. »Dakal, rufen Sie weiter. Ensign Lavena – bringen Sie die Titan zwischen die Angreifer und die Sternquallen. Mr. Keru, Schilde auf Maximum.«
Vale warf ihm einen Blick zu, behielt ihre Meinung aber vorerst für sich.
    Es waren zu
viele Schiffe, als das die Titan sie stillstehend hätte abblocken
können. Aber sie war leicht, schnell und wendig, und ihr Pilot war damit
aufgewachsen, auf Pacifica zwischen Korallenwäldern Slalom zu schwimmen und
Schlangenrochen auszuweichen. Lavena flitzte fast verspielt mit dem Schiff vor
den Angreifern herum, hielt sie davon ab, eine freie Schusslinie zu bekommen,
und machte sie wahrscheinlich obendrein auch noch schwindelig.
    »Wir
empfangen einen Gruß«, meldete Dakal schließlich. Das war ein gutes Zeichen.
»Grußfrequenzen« waren ein Standardprotokoll für den ersten Kontakt, eine Art
»Händeschütteln«, das den Computern zweier Schiffe erlaubte, mit dem Austausch
universaler physikalischer und mathematischer Konstanten zu beginnen und dann
innerhalb von Sekunden eine Übersetzungsmatrix aufzubauen, wenn in ihren
Datenbanken nicht bereits eine gemeinsame Sprache vorhanden war. Jede
warpfähige Spezies, die daran interessiert war, mit Fremden zu kommunizieren,
entwickelte früher oder später solch ein Protokoll. Der zurückkommende Ruf
bedeutete, dass die Angreifer wenigstens zur Kommunikation bereit waren, und
das war ein guter Anfang.
    »Auf den
Schirm«, sagte Riker und drehte sich, um den Angreifern ins Gesicht zu blicken.
Als sie auf dem Schirm erschienen, riss er seine Augen erstaunt auf. Er hatte
nicht erwartet, dass sie schön sein würden. Der Schirm zeigte eine Anzahl
anmutig aussehender Zweibeiner, schlank und mit flaumigen, grüngoldenen Federn
bedeckt. Raubvogelartige Augen saßen über scharfzähnigen Schnäbeln, und lebhaft
gefärbte fedrige Kämme prangten auf zahlreichen ihrer Köpfe. Wegen ihres
Federkleides brauchten sie keine Kleidung, aber sie trugen Schutzausrüstung an
ihren Gelenken und über ihren lebenswichtigen Organen, sowie verschiedene
Werkzeuggürtel und Abzeichen. Hinter ihnen war ein Gang in vertrauter
Erscheinung zu sehen, dreiseitig mit abgerundeten Ecken. Seine gerippten
braunen Wände waren mit komplizierten Mustern versehen, die weder vollständig
organisch noch ganz und gar künstlich aussahen.
    »Zieht
euch zurück, zu eurer eigenen Sicherheit« , sagte derjenige barsch, der am

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