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Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Titel: Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher L. Bennett
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deren
Ahnungslosigkeit sie in ihren Weg führt. Andere haben in der Vergangenheit
nicht so viel Glück gehabt. Ihr wäret gut beraten, das in Zukunft nicht zu
vergessen.«
    »Captain
Qui'hibra …«
    »Gegenwärtig
benötigt Euer Schiff allerdings Instandsetzung. Wir werden für einige Zeit in
der Gegend bleiben, während wir unsere Beute verarbeiten. Wenn nötig, können
wir währenddessen die Mannschaft und Ressourcen eines Himmelsträgers entbehren,
um Euch bei den Reparaturen zu helfen. Aber nur von einem.«
    Riker warf
Deanna einen Blick zu und sie kommunizierten für einen Moment wortlos. »Ich …
danke Ihnen für das Angebot, Captain. Ich werde meinen Ingenieursstab anweisen,
sich mit Ihrem abzusprechen, sobald wir unseren Bedarf bestimmt haben. In der
Zwischenzeit sollten wir uns treffen und uns besser kennenlernen. Wir sind
Forscher, neu in dieser Region und begierig darauf, alles über seine Bewohner
zu erfahren.«
    »Und Ihr
habt viel zu lernen, das ist klar. Also gut« , stimmte Qui'hibra zu, obwohl er darüber
leicht verärgert zu sein schien. »Ihr dürft uns eine kleine Gruppe
herüberschicken, um unsere Verarbeitungsvorgänge zu beobachten, wenn Ihr das
wünscht. Solange Ihr Euch nicht einmischt. Die Jagd ruft noch immer und duldet
keinen Aufschub. Sollen wir Euch an Bord teleportieren?«
    »Danke,
aber wir haben unsere eigenen Transporter. Wenn Sie uns nur die Koordinaten
geben …«
    »Sehr
gut. Ihr werdet warten. Es gibt Riten, die wir zuerst noch ausüben müssen.
Danach werden wir Euch kontaktieren und Ihr werdet euch dann umgehend zu den
Koordinaten teleportieren, die wir Euch bereitstellen.«
    Qui'hibra
brach die Übertragung ohne weitere Umschweife ab.
    »Also gut.
Dann machen wir uns mal am besten fertig«, sagte Riker nach einem Moment der
Verblüffung und ging ein paar Schritte in Richtung des Turbolifts.
    Aber dort
stellte sich ihm Deanna in den Weg. »Darf ich fragen, wohin der Captain zu gehen gedenkt? Das ist doch sicherlich eher eine Aufgabe für den
diplomatischen Offizier.«
    Natürlich
hatte sie recht. Zwanzig Jahre lang hatte er Robert DeSoto und Jean-Luc Picard
daran erinnert, dass der Platz des Captains auf der Brücke war, während seine
Offiziere sich hinausbegaben und die Risiken auf sich nahmen. Aber diese
Captains hatten niemals gezögert, ihr Vorrecht auszuüben, ihn zu ignorieren,
und obwohl er nicht aufgehört hatte zu drängen, hatte er doch ihren Widerwillen
dagegen bewundert, daneben zu stehen, während sich andere der Gefahr stellten.
Als er das Kommando der Titan übernommen hatte, hatte er Picard
scherzhaft versprochen, dass er die Bemühungen seines eigenen Ersten Offiziers,
seine Wanderlust einzuschränken, ebenfalls ignorieren würde, und bereits einmal
nach diesem Versprechen gehandelt.
    Aber das
hier war schließlich Deannas Aufgabe. Sie war eine Expertin auf dem Gebiet der
Interspezies-Psychologie und -Soziologie, ein erfahrener Diplomat und
Erstkontakt-Spezialist, und noch dazu ein geschulter Kommando-Offizier und
Kampfveteran. Wer wäre besser dazu geeignet, mit einer neuen Zivilisation in
Kontakt und Verhandlungen zu treten? Riker wusste dies nur allzu gut, und ihr
den Posten des diplomatischen Offiziers zu geben, war genauso seine wie ihre
Idee.
    Aber in
diesem Fall ließ er sie nur widerwillig gehen. Diese Jäger hatten rücksichtslos
ein wehrloses, empfindungsfähiges Wesen vor ihren Augen getötet – wer konnte
schon sagen, wie gefährlich sie waren? Und er mochte den Gedanken ganz und gar
nicht, Deanna in einen der Leichname zu schicken, die sie als Schiffe benutzten.
Er erinnerte sich an die tiefe emotionale Verbindung, die sie mit den
Sternquallen bei Deneb geschlossen hatte. In ihren Überresten zu stecken,
diplomatische Verhandlungen mit ihren Mördern zu führen – das war nichts, zu
dem er sie zwingen wollte.
    Aber da
sprach ihr Ehemann, nicht ihr Captain. Sie hatten beide akzeptiert, dass Deanna
nur unter seinem Kommando arbeiten konnte, wenn er die zwei auseinander hielt.
Er warf ihr einen verlegenen Blick zu und sagte: »Sie haben natürlich recht.
Aber ich schlage vor, Mr. Keru mitzunehmen.«
    »Das hatte
ich vor. Mr. Jaza, Sie auch bitte.«
    »Aye, aye,
Ma'am.«
    »Und weisen
Sie Dr. Ree an, uns in Transporterraum eins zu treffen. Seine Perspektive
könnte nützlich sein. Sowohl als Wissenschaftler wie auch als Jäger«, fügte sie
hinzu. Riker nickte und genehmigte ihre Entscheidung.
    Und wenn
ich zurückkomme ,
»hörte« er in seinem

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