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Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Titel: Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher L. Bennett
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an der Kamera stand. Er (das Übersetzungsprogramm verlieh dem Wesen einen
schroffen, nasalen Bariton) war keineswegs der größte der Gruppe, sein Kopfkamm
war abgewetzt und ausgeblichen, und er schien unter seinem Gefieder eine
beträchtliche Anzahl Narben zu tragen; doch seine Haltung besaß eine
beiläufige, aber unbestreitbare Autorität. »Unsere Beute wird nicht
verweilen, wenn sie Zeit bekommt, ihre Warpfelder zu aktivieren!«
    »Ich bin
Captain William T. Riker vom Raumschiff Titan , und repräsentiere die
Vereinigte Föderation der Planeten. Ich kenne die Art Ihres Konfliktes nicht,
aber meine Leute und ich neigen nicht dazu, untätig herumsitzen, wenn wir
empfindungsfähige Wesen sterben sehen. Wir haben nicht vor, Partei zu
ergreifen, aber wir würden uns Ihnen gerne als neutrale Vermittler in Ihrer
Auseinandersetzung anbieten.« Seine Stimme war eiserner als seine Worte; er
konnte nur hoffen, dass ihre Übersetzungsmatrix gut genug war, um sie
wiederzugeben.
    »Ihr
redet gegen den Wind« ,
sagte der Vogelmensch. Sein nüchterner Tonfall stand im Widerspruch zu seiner
poetischen Ausdrucksweise. »Spielt mit dem kosmischen Feuer, und Ihr werdet
den Großen Geist nicht für eure Verbrennungen verantwortlich machen können. Die
Jagd muss sein!« Sein Bild verschwand und hinterließ nur die Sterne.
    »Captain,
sie feuern auf die Quallen«, meldete Keru.
    »Blocken
Sie es ab, Lavena! An alle, zum Einschlag bereitmachen!«
    Magentarotes
Feuer erfüllte den Schirm. Der Treffer schüttelte das Schiff ganz schön durch
und verdunkelte die Lichter. »Die Schilde halten«, meldete Keru. »Aber die
Energiesysteme sind gestört. Ich weiß nicht, wieso es durchkommt.«
    Ein
weiterer Treffer, noch stärker diesmal. Riker musste die Lehnen seines Sessels
umklammern, um nicht herausgeschleudert zu werden. »Die Entladungen …«, sagte
Tuvok mühevoll. »Sind eher organisch als technisch … unsere Schilde sind
wahrscheinlich nicht angemessen eingestellt.« Ein dritter Treffer unterstrich seine
Vermutung. Konsolenanzeigen flackerten, während die Energiesysteme irgendwo
eine Überladung ausglichen.
    »Können wir
sie anpassen?«
    »Vielleicht
müssen wir das gar nicht mehr«, sagte Jaza. »Die Sternquallen sind soeben in
den Warp gegangen.«
    »Die Angreifer
brechen ab«, sagte Keru einen Moment später.
    »Verfolgen
sie die Quallen?«
    »Negativ,
Sir. Ich vermute, dass sie sie bei Warp nicht finden können. Ansonsten wären
sie nicht so besorgt darüber gewesen, dass sie ihnen entkommen könnten.«
    Riker
konnte sich kaum vorstellen, wie organische Wesen überhaupt in den Warp gehen
konnten, obwohl er es mehr als einmal gesehen hatte. Aber nun waren andere
Dinge wichtiger. »Schadensbericht!«
    Vale
koordinierte bereits die Meldungen auf der Konsole an ihrer Seite. »Kleinere
Verletzungen, nichts Ernstes. Wir haben auf vier Decks Brüche der
EPS-Leitungen. Synchronisationsfehler in rückseitig gelegenen Schildemittern.
Mehrere Impulsinjektoren sind geschmolzen. Warpantrieb ist in Ordnung, aber der
Navigationsdeflektor ist außer Betrieb. Wir werden für eine Weile hier
festsitzen.«
    »Brücke an
Maschinenraum«, rief Riker. »Geschätzte Reparaturzeit für den Antrieb und den
Hauptdeflektor?«
    »Mindestens
sechs Stunden, das hängt davon ab, ob Sie auch die Schilde repariert haben
wollen« ,
ertönte Ra-Havreiis Stimme.
    »Noch
länger, wenn ich damit Zeit verplempern soll, eine bessere Zeit zu schätzen.«
    »Tun Sie
einfach Ihr Bestes, Doktor.«
    Während er
sprach, kam ein Piepsen von der Ops. »Wir werden gerufen, Sir«, sprach Dakal in
seine Richtung. »Das gleiche Schiff wie zuvor.«
    »Auf den
Schirm.«
    Erneut
erschien der mürrische Vogelmensch-Kommandant. »Ich bin Qui'hibra, Anführer
des Qui'Tir'leg-Flottenclans. Wir sehen, dass Ihr beträchtlichen Schaden
genommen habt. Ich biete meine Entschuldigung für unseren Anteil daran an, aber
Ihr wurdet gewarnt und habt Euch dafür entschieden, die Warnung zu missachten.
Ich bete, dass Eure fehlgeleiteten Handlungen niemanden Eurer Mannschaft das
Leben gekostet haben.«
    Riker war
überrascht; er hatte etwas Feindseligeres erwartet. »Nein, vielen Dank, Captain
Qui'hibra. Aber ich weiß Ihre Anteilnahme zu schätzen.«
    Das
Vogelwesen schien aufrichtig erleichtert zu sein, auf eine ausgesprochen ernste
Art und Weise. »Das ist erfreulich. Die Jagd ist schon für jene riskant
genug, die sich ihr bereitwillig widmen, ganz zu schweigen für die,

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