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Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Titel: Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher L. Bennett
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Konklave.«
    »Das
Konklave ist gar nichts«, sagte Aq'hareq. »Es ist schwach und unrechtmäßig
geworden. Kommt mit mir, Se'hraqua, und wir werden ein neues Konklave aufbauen,
einen neuen Stamm. Kommt mit mir und Ihr könnt Euren eigenen Himmelsträger
töten! Nicht irgendeinen schwachen, alten, der sowieso schon bald gestorben
wäre, sondern einen starken, lebendigen. Einen, der es wert ist, der
Haupthimmelsträger Eurer eigenen Flotte zu sein, dem Geburtsort Eures eigenes
Clans!«
    Deanna
fühlte Se'hraquas Begeisterung. Aq'hareq bot ihm die Erfüllung all seiner
Träume, seiner stärksten Instinkte. Aber Qui'hibra sah ihn noch immer an. Er
weigerte sich, ihn gehen zu lassen. »Wollt Ihr wirklich daraufhin Eure
Entscheidung treffen, Jäger? Auf Euren eigenen Vorteil, Eure eigenen Ambitionen
bedacht? Ist das eine gerechte Entscheidung im Dienste des Großen Geistes?«
    »Ich …«,
zögerte Se'hraqua. »Ich will unsere Traditionen verteidigen. Die Dinge so
beibehalten, wie sie vorgesehen waren.«
    »Ich weiß,
dass Ihr unsere Traditionen liebt und die alten Sitten in Ehren haltet. Aber
Ihr liebt auch die Himmelsträger, genauso sehr wie ich. Vielleicht auf Eure
eigene Art sogar mehr – Ihr seid jung und Eure Leidenschaft brennt noch stärker
als meine. Aber ich kann Euch nicht sagen, wie tief es mich bewegt hat, die
Himmelsträger als lebende Verbündete kennenzulernen, an ihrer Seite zu kämpfen
und zu jagen, zu fühlen, wie sie bereitwillig auf meine Bedürfnisse und Wünsche
eingingen. Sie zu kennen, nicht als kalte, tote Maschinen, sondern als Freunde
und Partner. Es hat in mir eine Liebe zu den Himmelsträgern wiederaufleben
lassen, die ich fast schon vergessen hatte. Stellt Euch nur vor, wie es für
Euch sein könnte, Se'hraqua.
    Und nun
stellt Euch vor, wie es wäre, mit Aq'hareq zu gehen. Sich damit abzurackern,
Himmelsträger zu jagen, die Euch kommen sehen können, die Eure Angriffe
abprallen lassen können, die Eurem Träger die Energie entziehen und Euch
unfähig machen können, in den Warp zu gehen, Euch stranden lassen können. Und
selbst wenn Ihr es schaffen würdet, einen zu töten, stellt Euch vor, dass sein
Geist Euch niemals vergeben wird. Zu wissen, dass sein Körper nur ein Sklave
sein wird und kein Geschenk. Und zu wissen, dass Ihr diesen Weg nicht aus Liebe
zum Großen Geist oder zu den Trägern gewählt habt, sondern aus Liebe zu Eurem
Ehrgeiz und Eurer Gier. Ist das das Leben, das Ihr wählen wollt, Jäger? Ist
Euer eigener Clan den Preis Eurer Seele wert?«
    Se'hraqua stand
dort, zerrissen, für eine lange Zeit. Endlich fühlte Deanna, wie er seine Wahl
traf. Es war eine Entscheidung, über die er immer noch Zweifel hatte, aber er
hatte sie getroffen und würde dazu stehen. Sein Blick fiel auf Aq'hareq,
verweilte dort für eine Zeit – und dann trat er zu Qui'hibra und seinem Clan
hinüber.
    »Eine
törichte Wahl«, sagte Aq'hareq. »Und eine, für die Ihr bezahlen werdet, Jäger.«
    »Vielleicht«,
erwiderte Se'hraqua. »Aber wenigstens ist es meine eigene Wahl.«
    »Wie Ihr
wollt. Aber Ihr und Euer Clan sind auf diesem Träger nicht länger willkommen.
Genauso wenig wie Eure Leute, Riker. Lasst Euch allen gesagt sein, dass wir
Feinde sein werden, wenn sich unsere Wege das nächste Mal kreuzen.«
    Qui'hibra
ignorierte den Redeschwall des anderen Ältesten und kam zu Riker und Troi
herüber. »Es scheint, als müssten wir jetzt gehen. Ich danke Euch für alles,
was Ihr getan habt – für mein Volk und die Himmelsträger, und vielleicht auch
für die Galaxis.«
    »Schön,
dass wir helfen konnten«, sagte Riker.
    »Aber die
Bürde müssen wir allein weitertragen. Wie Ihr schon sagtet, Ihr habt Eure
eigene Mission fortzuführen.«
    »Wir
könnten noch ein wenig länger bleiben«, sagte Deanna. »Und Ihnen beim Übergang
helfen.«
    »Nein. Die
Anpassung wird schwierig genug werden – wenn es funktionieren soll, müssen die
Pa'haquel wissen, dass es ihre eigene ist und keine von außen auferlegte.«
    Deanna
nickte. »Das ist wahr.«
    »Allerdings
würde ich das Angebot Eures Kadetten, sich uns anzuschließen, gerne annehmen,
wenn Ihr ihm die Erlaubnis dazu erteilt.«
    Riker sah
zu Orilly. »Also gut – nennen wir es also einen ausgedehnten Urlaub, bis Sie
sich dazu entscheiden, zur Sternenflotte zurückzukehren. Mit sofortiger Wirkung
gewährt.«
    »Ich danke
Ihnen, Sir«, sagte Orilly. »Ich werde versuchen, die Föderation stolz zu
machen, ebenso wie Lru-Irr.«
    »Ich bin
mir sicher,

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