Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles
Flussregulatoren wiederzukommen, Najem«, sagte sie.
»Ich glaube nicht, dass das Shuttle überhaupt irgendwo hin fliegen wird.«
»Kein
Problem.« Er steckte einen Trikorder in die Downloadmulde. Alle von der Titan gesammelten Daten über die orishanische Geschichte und Kultur begannen sich auf
das kleinere Gerät zu übertragen.
Der
Bewegungsmelder schrillte und aktivierte automatisch die Außenschirme. Der
orishanische Soldat war zurück und trug beide Flussregulatoren mit sich, die
Modan während des Angriffs hatte fallen lassen.
Sie
beobachtete, wie die Kreatur die Bauteile auf dem Gras vor dem Shuttle
absetzte. Sie machte erneut einen Diener und verschwand wieder zwischen den
Blättern und Ranken.
Die
Geräusche der Schlacht da draußen waren etwas abgeklungen, aber in regelmäßigen
Abständen konnte man die Explosion einer Brandbombe oder den Knall von
Schusswaffen hören.
»Ich
wünschte, sie würde damit aufhören.« Jaza entfernte den Trikorder aus der Mulde
und steckte ihn in das Bündel, das er zusammenpackte. »Dieses hierarchische
Clansystem wird ein Problem werden.«
»Commander
…«
»Najem.«
»Najem«,
wiederholte sie und bemühte sich, ruhig zu bleiben. »Bitte sagen Sie mir, was
geschehen ist.«
»Das habe
ich.«
»Das haben
Sie nicht«, erwiderte sie. »Nichts von dem, was Sie mir gesagt haben, hat mich
dazu gebracht, auch nur zu erwägen, Sie hier in der Vergangenheit dieses
Planeten zurückzulassen.«
»Wenn ich
Ihnen sage, dass ich endlich die Bedeutung der Vision verstanden habe, die die
Propheten mir gesandt haben, werden Sie dann meine Entscheidung akzeptieren?«
»Tut mir
leid, nein«, sagte sie. »Das ist irrational.«
»Also gut.«
Er setzte sich neben sie. »Dann also rational.«
In leisem,
verständlichem Tonfall erklärte er ihr sein Denken, wie die Titan und
ebenso ihre Teamkollegen immer noch vor der Zerstörung gerettet werden konnten.
Er sprach
von Zufällen und der Notwendigkeit, ein Paradoxon zu vermeiden. Jemand musste
die Information über die genauen Konturen des Tesserakts zurück in ihre eigene
Zeit bringen. Diese Konturen konnten durch das Wesen des Tesserakts nicht in
ihrer Zeit aufgezeichnet werden.
Schließlich
und endlich musste jemand hierbleiben, um dafür zu sorgen, dass die Orishaner
ihre Entwicklung so fortführten, wie es die Geschichte verlangte.
»Diese
Person muss ich sein«, sagte er. »Sie haben nicht das nötige Wissen, um mit
jeglichem Schaden, der aus dem Wrack der Titan entstehen könnte, fertig
zu werden. Den Warpkern zu stabilisieren war grundlegend, aber es gibt jede
Menge Technik und Chemikalien, die eine Gefahr für dieses Volk darstellen
könnten. Darum muss ich hierbleiben.«
»Aber diese
Kreatur«, sagte Modan. »Sie kniete. Vor Ihnen. Hält sie Sie für einen Gott?«
Er lachte.
»Sie denkt, ich repräsentiere ihren Gott. Wie ein Orakel.«
»Oder wie
ein Prophet?«
»Ich
bezweifle, dass ich nur annähernd so kryptisch sein kann.« Er lächelte. »Aber
ich werde sie zu gegebener Zeit von diesem Irrtum befreien.«
Sie dachte
darüber nach. Das meiste davon ergab irgendwie Sinn, außer dem Teil, dass er
hier bleiben wollte.
»Werden Sie
nicht die Zeitlinie durcheinander bringen, wenn Sie bleiben?«, fragte sie. »Ist
das nicht der Grund, warum wir beide gehen müssen?«
»Sie ist
bereits durcheinander«, sagte er. »Das abgestürzte Raumschiff allein hat
bereits katastrophalen Schaden angerichtet. Ich muss bleiben und sicherstellen,
dass die Gesellschaft so nah an ihren ursprünglichen Weg wie möglich
zurückkommt.«
»Die Sternenflotte
wird das niemals dulden.«
»Das hier
ist größer als die Sternenflotte.«
»Dann
schicken Sie das Shuttle im Autopilot zurück«, sagte sie nach einiger
Überlegung. »Ich bleibe ebenfalls.« Er schüttelte seinen Kopf. »Ich kann Ihnen
helfen.«
»Nein,
Modan«, sagte er. »Der Autopilot wird nicht funktionieren, wenn es auf der
anderen Seite Probleme gibt. Es braucht einen lebendigen Verstand, und
glücklicherweise haben wir einen übrig.«
Sie war für
einen Moment still und überdachte die Argumente, suchte immer noch nach dem
einen, das ihn dazu bringen würde, mit ihr zu gehen oder sie bleiben zu lassen.
»Najem«,
sagte sie langsam. »Diese Wesen, die Orishaner, sie sind nicht wie Sie, ganz
und gar nicht.«
»Das ist
wahr.«
»Wie können
Sie sich selbst hier einsperren, mit ihnen, für immer?«
Er lächelte
dieses vertraute Lächeln, das Lächeln, das sein Gesicht
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