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Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Titel: Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geoffrey Thorne
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noch
hauptsächlich humanoid, aber ein paar Stacheln durchbohrten bereits ihre
Uniform.
    »Ich habe
eine Lösung«, sagte Kakkakit schließlich. »Wir können es essen.«
    »Dein
Gehirn hat einen Schaden.«
    »Sag mir,
Tik'ik, bist du hungrig?«
    »Soldaten
sind immer hungrig. Wenn du eine Seele hättest, wüsstest du das.«
    »Ich bin so
hungrig wie du.« Kakkakit beugte sich über Modan. »Meine Seele sagt mit, dass
das hier Nahrung ist.«
    »Wenn du es
berührst«, sagte Tik'ik und brachte ihre eigene Waffe auf die gleiche Höhe wie
Kakkakits, »werde ich dich hier und jetzt töten. Eines von Erykons Dingen zu
verletzten heißt, das Auge anzuflehen, sich wieder zu öffnen.«
    »Das Auge
hat sich geöffnet. Wir wissen, dass der Grund dafür eure Blasphemien sind. Erst
das Töten deines scheußlichen Clans und aller anderen, die es dazu gebracht
haben, wird es dazu bringen, sich wieder zu schließen. Wenn der Letzte von euch
tot ist, wird das Auge schlafen.«
    »Dein
ekelhafter Clan und all deine Schwestern werden Larvenfutter sein, bevor der
Tagstern aufgeht«, sagte Tik'ik. »Das wird Erykon gefallen. Dieses Wesen ist
ein Geschenk an uns, um mit unserer Zerstörung fortzufahren.«
    »Sei nicht
dumm«, sagte Kakkakit. »Denk nach: Wenn wir es essen können, wissen wir, dass
es sich nur um irgendein Tier handelt. Wenn es etwas ist, dass der Schöpfer uns
geschickt hat, um uns zu testen, wie du sagst, oder wenn es sich um ein
Geschenk handelt, wird der Schöpfer nicht zulassen, dass wir es essen.«
    Tik'ik
dachte darüber nach, kaute auf der Idee wie auf einem kleinen und saftigen
Säugetier. »Also gut. Wir werden deinen Plan ausprobieren.«
    Jede
Soldatin hatte eine langstielige gezackte Klinge an ihrem Rücken befestigt, die
sie nun beide hervorzogen.
    Sie bezogen
Stellung an beiden Enden von Modans Körper und hoben ihre Klingen, die Macheten
ähnelten. Bevor sie sie hinuntersausen lassen konnten, schossen zwei Strahlen
zerstörerischer Energie aus dem Nichts auf sie herab. Die Macheten lösten sich
in ihren Klauen auf und beide Soldatinnen wurden auf den Boden geschleudert.
    Sofort
waren sie wieder auf den Beinen, diesmal mit gezückten Schusswaffen, und
feuerten kleine Metallprojektile in die Richtung, aus der die Strahlen gekommen
waren. Pflanzen wurden in Fetzen gerissen, Kristalle explodierten in jede
Richtung, während die Soldaten ihren tödlichen Beschuss fortsetzten.
    Tik'ik ging
die Munition zuerst aus; die Spitze ihrer Waffe war so heiß, dass von dem Loch
in kleinen Schwaden Rauch aufstieg. Sie beugte sich über die Stelle, die sie
und Kakkakit gerade zerstört hatten, in der Hoffnung, in dem zerschossenen
Gebüsch eine Leiche oder wenigstens eine Blutspur zu finden.
    »Was ist?«,
fragte Kakkakit. »Ist es tot?«
    Es war
nichts zu sehen.
    »Siehst
du?«, sagte Tik'ik nachdenklich. »Es ist Erykons Wille, dass diese Kreatur
nicht zu Schaden kommt.«
    »Ich denke,
dass das irgendein Trick deines Clans ist.« Kakkakit ersetzte ruhig und langsam
das leere Magazin durch ein volles. »Ich werde dich und dieses Wesen töten und eure
beiden Hirne fr…«
    Sie
beendete den Satz nicht. Tik'iks Klinge, die kleine, die sie in dem geknickten
Teil ihres Panzers aufbewahrte, hatte Kakkakit am Brustkorb aufgespießt. Ihr
Saft war über den Boden gespritzt und der Rest von ihr schon auf dem Weg zu
Erykon.
    Als Tik'ik
die Klinge wieder herausgezogen und sich vergewissert hatte, dass Kakkakit tot
war, indem sie eines ihrer Augen gegessen hatte, stand sie wieder auf und
sagte: »Ich weiß, dass du hier bist. Ich kann deine Aura schmecken.« Als keine
Antwort kam, fuhr sie fort. »Ich weiß, dass diese Kreatur Erykon gehört. Ich
habe sie vor Schaden bewahrt. Es ist mein Wunsch zu erfahren, ob Erykon meine
Dienste weiterhin benötigt.«
    Jaza
betrachtete das Wesen aus dem Schutz des Tarnanzuges heraus. Als die Krieger
das Feuer eröffnet hatten, war er nur knapp dem Tod entronnen, indem er zur
Seite gehechtet war.
    Es war ein
Instinkt gewesen, der ihn dazu gebracht hatte, beiseite zu springen, der Drang
eines Tieres, weiterzuleben, aber jetzt, wo er es getan hatte, jetzt, wo er die
Bitte dieser sowohl tödlichen wie auch gläubigen Kreatur gehört hatte, machte
er sich Gedanken. Warum hatte er nicht einfach dagestanden und ihren Kugeln
erlaubt, ihn zusammen mit den Pflanzen zu durchlöchern? Hätte das die Vision
der Propheten nicht erfüllt?
    Die einzig
mögliche Antwort darauf lautete, dass er Modan beschützen musste,

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