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Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Titel: Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geoffrey Thorne
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erkennen – wahllose Symbole, die bedeuteten, dass es
sich um bis jetzt unbekannte Informationen handelte – aber sobald sich der
Universalübersetzer darin festgebissen hatte, begann sich das Chaos aufzulösen.
    Nach und
nach verwandelten sich die Symbole in solche, die er verstehen konnte. Zwei
erkennbare Symbole wurden drei, wurden zehn, wurden eine ganze Zeile aus
entschlüsseltem Code, der Riker beunruhigend vertraut vorkam.
    »Tuvok?«,
sagte Riker. »Sehen Sie, was ich sehe?«
    »Ich bin
mir der Situation bewusst, Sir«, sagte der Vulkanier. »Wie vermutlich auch Mr.
Jaza.«
    »Ich
wandle um« ,
sagte Jazas Stimme, aber sein Tonfall war so ernst wie der des Vulkaniers.
    Ein paar
Sekunden später, als nahezu siebzig Prozent des Signals übertragen war, dachten
sie alle das Gleiche.
    »Das ist
das Beste, was wir bekommen können, Captain« , meldete Jaza. »Da sind zu viele
Störungen, um den Rest herauszufiltern.«
    »Tun Sie,
was Sie können«, sagte Riker und ging schnell von der Wissenschaftsstation zum
Kommandosessel hinüber. »Dann schauen wir uns das Ding mal an.«
    »Die
visuelle Komponente ist für verlässliche Übertragung zu fehlerhaft«, sagte
Tuvok mechanisch.
    »Geben Sie
mir, was Sie haben, Mr. Tuvok.«
    »Rekonstruiere
Audio.«
    Ein
Schweigen fiel über die Brücke, während alle gebannt darauf warteten, was
einige von ihnen – diejenigen, die im Kommunikationskurs auf der Akademie
aufgepasst hatten – bereits befürchtet hatten.
     
    »*********** TITAN
************* EMPFINDUNGSFÄHIGE ******* EMPFÄNGT *************** GEFÄHRLICHE
********* SICH AUSBREITET ********** ******** ANGRIFFS ********* KRIEGSHANDLUNG
******** SPEZIES ****** UNBEKANNT *************«
     
     
    Der Alarm ertönte gegen
Ende von Vales Besprechung mit Counselor Huilan. Sie hätte die Tatsache, dass
es sich um eine Besprechung handelte, lieber verborgen, indem der kleine
Psychologe sie bei einem Spaziergang über die Gänge begleitet hätte. Wenn
jemand gefragt hätte, wären sie nur auf dem Weg gewesen, um vor Dienstantritt
einen kleinen Happen zu essen. Huilan in ihren Plan B miteinzubeziehen, war
nicht ihre Lieblingsoption gewesen, wenn sie nicht gezwungen gewesen wäre, aber
natürlich war so ein Plan B ja genau für so einen Fall gemacht – die weniger
wünschenswerte Alternative zur ersten Option.
    Huilan war
zuerst unwillig gewesen, Teile der Schicht zu übernehmen, die sie zuteilte,
aber als sie ihm das ganze Bild verdeutlicht hatte, verschwanden die meisten
seiner Bedenken.
    »Bei einer
Sache liegen Sie falsch«, sagte er in seinem knurrenden Zwitschern. »Ich kann
mich auf keinen Fall in einer Tasche verstecken und die meisten
Besatzungsmitglieder werden mich auch nirgendwo hin tragen können. Ich bin zwar
klein, Commander, aber außerordentlich schwer.«
    Vale musste
grinsen. Huilan war ein S'ti'ach. Für menschliche Betrachter ähnelten seine
Leute kleinen, blauen, vierarmigen Bären.
    Auf den
meisten Planeten der Klasse M waren solche Wesen relativ unauffällig. Im
Gegensatz dazu war S'ti'ach ein Hyper-Planet und während seine Flora und Fauna
nach Föderationsnormen schon dicht war, waren ihre molekularen Strukturen doch
noch eine ganz andere Sache.
    Obwohl
Huilans Kopf kaum an Vales Knie reichte, überstieg seine Masse ihre doch durch
einen Faktor von vier oder fünf. Wahrscheinlich könnte eher er sie umhertragen
statt umgekehrt. Verdammt, wahrscheinlich könnte er sie ohne große Anstrengung
von einer Seite des Raums zur anderen werfen.
    »Also, was
schlagen Sie vor?«, sagte sie. »Es ist ausgeschlossen, dass sich einer von
ihnen mit Ihnen hinsetzt und seine Seele offenbart.«
    »Ja«, sagte
Huilan gedankenvoll. »Counselor Troi war in dieser Angelegenheit äußerst
dickköpfig.«
    Natürlich
hatte Huilan die gleichen Symptome an Troi und dem Captain bemerkt wie sie. Er
war ein Profi und arbeitete genauso eng mit Troi zusammen wie Vale es mit Will
Riker tat.
    Sie war
gleichzeitig zufrieden und enttäuscht zu erfahren, dass ihre Befürchtungen
nicht das Ergebnis einer allgemeinen XO-Paranoia waren. Irgendetwas passierte
mit Riker und Troi, etwas Unangenehmes, das keiner von beiden zugeben würde.
    Vale und
Huilan befanden sich nun in der Messe und wurden von dem Lärm darin bestürmt.
Die Wachablösungsmahlzeiten waren die lautesten von allen, und diese hier
bildete keine Ausnahme.
    »Ich bitte
Sie ja nicht, jemanden auszuspionieren«, sagte sie und kämpfte darum, inmitten
der plappernden Stimmen

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