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Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Titel: Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geoffrey Thorne
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ursprünglichen Suche geimpft hätte. »Jaza an
die Stellarkartographie.«
    »Pazlar
hier. Was gibt es?«
    »Ich
verbinde Sie mit den Dokumentardateien unseres Kartographieprojektes, Melora«,
sagte Jaza. »Sagen Sie mir, was Sie sehen.«
    Es folgte
ein kurzes Schweigen, während sich Pazlars Systeme mit denen von Jaza
abglichen, und die neuen Informationen empfingen und einarbeiteten. Dann kam
ein einfaches »Wow.«
    »Anmerkungen?«
    »In
dieser Geschwindigkeit sieht es aus wie ein EM-Fleck von einem fehlerhaften
Sensorsignal« ,
sagte Pazlar. »Das könnte das Boryon-Problem und die Regelmäßigkeit der
Intervalle erklären, nicht aber die Schwankungen der Störung an sich.«
    »Oder warum
es über Wochen verteilt ist«, beendete er ihren Satz.
    »Aber es
wirkt auf jeden Fall wie eine Art Signal-Rausch-Effekt« , sagte sie.
    Es war für
Dakal offensichtlich, dass Commander Jaza Lieutenant Pazlar in dieser Hinsicht
um gute fünf Schritte voraus war. Er fuhr bereits die meisten der abseitigeren
Sensoreinstellungen zugunsten derer herunter, die sich speziell auf die
Boryon-Strahlungen und Quantenschwankungen in der mittleren Bandbreite bezogen.
    »Lieutenant
Roakn!«, rief Jaza plötzlich laut genug, um seine Anwesenheit dem ganzen Raum
kundzutun.
    »Sir!«, dröhnte
Roakns Stimme von oben. Sofort schaute er über den Rand der oberen Ebene und
sah auf Jaza und Dakal hinunter. Das übrige Geplauder des Teams verstummte
unversehens, so als ob die Stimmen der anderen in das Vakuum außerhalb der
Hülle der Titan gezogen worden wären. »Sie sind zurück?«
    »Ja«, sagte
Jaza. »Und ich würde Sie gerne fragen, warum ich Kadett Dakal hier unten dabei
vorgefunden habe, wie er Aufzeichnungen der EM-Aufnahmen abspielt, anstatt beim
Rest des Teams zu sein.« Roakns Oberfläche verhärtete sich vor Scham. Er
öffnete seinen Mund, um zu antworten, doch Jaza kam ihm zuvor. »Schon gut.
Darüber reden wir später. Jetzt im Augenblick brauche ich eine
Sondenneueinstellung, um Quantenwelligkeit aufzuspüren.«
    »Sir?«
    »Gestern,
Mr. Roakn«, sagte Jaza, der seine Aufmerksamkeit jetzt zwischen dem Schirm und
verschiedenen Kontrollkonsolen um ihn herum aufteilte. »Ich brauche es
gestern.«
    »Aye, Sir«,
sagte Roakn. Die obere Ebene zitterte unter seinen Füßen, als er davondonnerte,
um seine Aufgabe zu erledigen.
    Wieder
einmal vergessen, begnügte sich Dakal damit, dem Senior-Offizier bei der Arbeit
zuzusehen. Jazas Finger tanzten, deaktivierten Systeme, leiteten sie um oder
richteten sie neu ein und brachten die dazugehörigen Displays dazu, sich davon
abhängend zu verdunkeln oder aufzuleuchten. Alles mit einer Geschwindigkeit und
Präzision, die Dakal dem älteren Mann niemals zugetraut hätte.
    Auf
Cardassia hatte er einmal eine Übertragung des Virtuosen Winim Teekat gesehen.
Teekat war der anerkannte Meister der Kynsleve , einem Instrument aus
Hunderten von Fäden, die fest an eine Sichel aus Thera -Knochen gebunden
waren.
    Als es von
den geschickten Fingern des Maestros gezupft wurde, entsprangen ihm die
eindringlichsten Melodien. Während er jetzt zusah, wie Jazas Finger über die
verschiedenen Konsolen hüpften, war sich Dakal sicher, dass der Senior-Offizier
ein Naturtalent an der Kynsleve sein würde.
    »Brücke
an Sensorgehäuse« ,
meldete sich eine ernste Stimme.
    »Hier. Was
gibt es, Mr. Tuvok?«, sagte Jaza, der einfach weiterarbeitete.
    »Es
scheint, dass Sie die Hauptsensoren des Schiffs wieder einmal auf eine neue und
recht abwegige Konfiguration einstellen.«
    »Ja«, sagte
Jaza, der gerade von einer Reihe unerwarteter Symbole abgelenkt wurde, die auf
einem in der Nähe stehenden Display aufgetaucht waren. »Ich wollte Sie gerade
darüber informieren.«
    »In
Zukunft« ,
sagte Tuvok, »bitte ich darum, mir solche Modifikationen vor der
Durchführung mitzuteilen statt mittendrin oder hinterher.«
    »Besondere
Umstände«, sagte Jaza. »Wir verfolgen ein Signal, möglicherweise bewusster
Herkunft.«
    »Dann
wäre es logisch, das Kommunikationsnetz der Titan in Ihre Rekalibrierung
miteinzubeziehen, oder?«
    »Das stand
als Nächstes auf meiner Liste«, sagte Jaza.
    »Machen
Sie weiter, Mr. Jaza« ,
sagte Tuvok. »Ich werde die Kommunikationssysteme so anpassen, dass sie
Ihren Bedürfnissen entsprechen.«
    »Sonde fünf
vorbereitet und in der Röhre, Sir«, hörte man Roakn von irgendwo her. »Start.«
    Die anderen
auf der oberen Ebene beschäftigten sich mit ihren ursprünglichen Aufgaben.
Dakal lauschte,

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