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Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Titel: Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geoffrey Thorne
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erfolglose Versuch des Universalübersetzers, einen
großen Teil der fremden Sprache zu entschlüsseln – und dann ein unheilvolles
Schweigen.
    »Orishaner«,
sagte Modan nach einem Augenblick sehr leise.
    »Das habe
ich mir gedacht«, sagte Vale. So viel dazu, dass sie keine Raumfahrt haben.
Wenn sie das hier überleben sollten, brauchten sie sich um einen Verstoß gegen
die Oberste Direktive keine Sorgen mehr zu machen. »Mr. Jaza, wir brechen das
derzeitige Flugprogramm ab. Wir wollen niemanden noch mehr verärgern, als wir
es schon getan haben.«
    »Bin schon
dran.« Sein Blick war fest auf seine Hände gerichtet, die über die
Steuerkonsole flogen.
    »Keru,
versuchen Sie diese Leute zu kontaktieren.« Sie schaute nicht mal hin, um zu
sehen, mit welcher Geschwindigkeit der große Trill wie befohlen an die
Kommunikationsstation gesprungen war. »Ich würde gerne mit ihnen reden, bevor
…«
    »Bevor sie
uns«, sagte Ra-Havreii, »mit ihrem riesigen Raumschiff zu Asche verbrennen?«
    »Stachel
der Mutter«, flüsterte Modan, während sie den Anblick in sich aufnahm.
    Und da war
eine Menge aufzunehmen. Dieses Mal sahen sie es alle ganz deutlich; ein
riesiger Kreuzer, ungefähr zweimal so groß wie die Titan , war im
Begriff, sich vor ihnen schimmernd zu materialisieren. Trotz seiner seltsamen
Farbe – tiefrote Streifen am Bug auf einem silbrigen Material, das wie gewebt
wirkte – sah er absolut tödlich aus.
    Seine
Erscheinung ähnelte stark dem eines riesigen mechanischen Tieres – vielleicht
eines Skorpions, mit mehreren Schwänzen ober- und unterhalb – und während sie
zusahen, wie es sich der Ellington näherte, wurde klar, dass dieses
Schiff im Gegensatz zur Titan keinerlei Probleme hatte, in dieser Region
zu manövrieren. Das verhieß nichts Gutes, sollte es sich als feindlich
herausstellen.
    »Mit ihrem gerade
noch getarnten riesigen Raumschiff«, korrigierte sich der Ingenieur. »Wie
um alles in der Welt haben die das gemacht?«
    »Das können
Sie sie später fragen, Commander.« Vale versuchte zusammen mit Keru, ein paar
Waffen oder Schilde zu aktivieren. Natürlich war es nutzlos. Sie hatten die Titan im Grunde nackt und wehrlos verlassen, und so waren sie geblieben.
    Sie fragte
Troi, ob sie irgendeine Art von empathischem Treffer von ihren neuen Freunden
empfing.
    Troi
schüttelte den Kopf. »Nein, Commander. Ich fühle etwas von ihnen. Es könnte Wut
sein, oder so etwas wie Neugier, aber da sind auch noch andere Emotionen, die
nichts ähneln, was ich kenne. Sie fühlen, dass wir nicht nur Fremde sind,
sondern auf irgendeine Art auch noch ihren Raum beflecken.«
    »Ihr
seid [mögliche Bedeutung: unrein]!« sagte die barsche Stimme über noch mehr
Rauschen hinweg. »Ihr werdet [mögliche Bedeutung: gereinigt]«
    »Das klingt
nicht besonders gut«, stellte Keru fest. »Und ich kann sie nicht erreichen.«
    »Scheint,
als ob sie lieber reden als zuhören«, sagte Jaza.
    »Bringen
Sie uns hier raus, Najem«, befahl Vale angespannt. »Gemächlich, wenn Sie
können, aber bringen Sie uns sofort raus.« Jaza murmelte irgendwas und nahm
seine Arbeit an der Steuerung mit teuflischer Geschwindigkeit wieder auf. Sie
verstand sein Problem. Sie hatten so viel der Technik des Shuttles modifiziert,
um einfachste Bewegung in dieser Gegend zu ermöglichen, dass sie dafür einen
Großteil der direkten Steuerung geopfert hatten. Das war eine der
risikoreicheren Aspekte dieser Mission gewesen, aber es hatte gegen die
Alternative annehmbar gewirkt. Jetzt würde dieses Risiko sie vielleicht
umbringen. Der Computer machte die Umschaltung auf manuelle Steuerung nicht
gerade einfach.
    »Hab's
fast!«
    »Die Titan kann sie sehen«, sagte Troi plötzlich. »Ich kann die Besorgnis der Besatzung
spüren.«
    »Verdammt«,
fluchte Vale, die sich den Roten Alarm vorstellte, der in diesem Moment auf ihrem
Heimatschiff losgehen musste. »Die kann sogar ich spüren. Sehen Sie sich
dieses Monster an.«
    »Sie
aktivieren da irgendeine Art von Waffe, Commander«, meldete Keru. »Die
Messungen sind gestört, aber …«
    »Aber?«
    Keru sah
sie an. »Aber davon wollen wir auf keinen Fall getroffen werden.«
    Da sah sie
es. Der obere »Schwanz« bog sich jetzt nah über seinen »Kopf«, und in dem Raum
dazwischen bildete sich ein blauweißer Energieball, der an Intensität stetig
zunahm. Die Absicht war unverkennbar.
    »Interessant«,
sagte Ra-Havreii, während Jaza auf seiner Konsole herumtippte. »Es scheint sich
um ein Warpfeld zu

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