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Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Titel: Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geoffrey Thorne
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handeln. Sie haben es zu einer Waffe umfunktioniert.
Raffiniert.«
    »So
raffiniert wie ein Messer in der Kehle«, murmelte Vale. Sie stieß Jaza an, der
ohne aufzublicken nickte. Kurz davor. »Also gut. Jeder schnallt sich fest.
Egal, ob sie das vorhatten oder nicht, sie geben uns eine Gelegenheit, hier
rauszukommen, und die ergreifen wir jetzt.«
    Jaza
fluchte, während die anderen sich zurück zu ihren Plätzen begaben. Es gab einen
Stakkato-Chor von Schnallen, die geschlossen wurden, und Modan murmelte etwas,
das sich wie ein Gebet anhörte. Die Waffe der Fremden glühte weiß und riesig
vor ihrem winzigen Shuttle.
    »Jaza …«,
sagte Vale.
    »Zehn
Sekunden«, sagte er durch aufeinandergepresste Zähne.
    »Ich
glaube, wir haben kei…«
    »Ich
hab's!«, rief er triumphierend, gerade als sich die Waffe entlud. »Aktiviere
die Steuerbord-Düsen!«
    Die Ellington schlingerte heftig nach Backbord, als der Strahl der vereinigten Warpenergie
durch ihre vorherige Position schoss.
    »Ja, das
ist nicht gut«, rief Vale. »Nicht annähernd schnell genug. Wir müssen in
Bewegung kommen.«
    »Sie laden
ihre Waffe erneut«, sagte Keru von seinem Posten aus. »Was immer Sie auch
vorhaben, Mr. Jaza …«
    »Ra-Havreii!«,
rief Jaza, seine Augen starr auf den neuen Energieball gerichtet, der sich an
dem anderen Schiff aufbaute. »Nehmen Sie an, dass ich keine Ahnung habe und
sagen Sie mir, warum wir hier keine Warpblase aufrechterhalten können. Ganz
genau.«
    »Das können
wir bei einem Schiff dieser Größe theoretisch«, sagte der Ingenieur. »Aber sie
wäre instabil, durchlässig. Die Sicherheitsprotokolle würden den Antrieb
abschalten, um uns davor zu bewahren, zerfetzt zu werden von den …«
    »Also
können wir den Antrieb benutzen«, fiel ihm Jaza ins Wort, der bereits aus dem
Pilotensitz gesprungen war und in den hinteren Bereich des Shuttles rannte.
    »Nur, wenn
Sie uns umbringen wollen«, sagte Ra-Havreii.
    »Niemand
wird hier sterben.«
    »Jaza!«,
rief Vale, ihr eigener Blick gebannt auf die riesige Waffe gerichtet. »Was
haben Sie vor?«
    Er
antwortete nicht. Einen Moment lang konnte Vale nichts anderes hören als das
Rauschen von Blut in ihren Ohren. Sie würden diesem Ding noch einmal ausweichen
können, wenn sie Glück hätten vielleicht zweimal, aber Steuerdüsen allein
brachten einfach nichts gegen Plasmawaffen.
    »Jaza!«
rief sie erneut. »Was zur Hölle haben Sie vor?«
    »Chris«,
drang seine Stimme gedämpft aus der hinteren Antriebssektion. »Wenn das Ding
feuert, müssen Sie auf Warp gehen.«
    »Aber ich
dachte, dass wir nicht auf Warp gehen wollten«, sagte Modan. »Wegen des
Sterbens und so.«
    »Commander
Vale, ich empfehle Ihnen dringendst, von diesem Moment an auf nichts zu hören,
was Mr. Jaza sagt«, rief Ra-Havreii. »Ein instabiles Warpfeld wird für uns
katastrophale Auswirkungen haben.«
    »Überlegen
Sie sich einen anderen Plan«, sagte Vale.
    »Keine
Zeit«, kam die Antwort. »Wir werden es schaffen, Chris. Vertrauen Sie mir.
Seien Sie einfach bereit, den Antrieb zu aktivieren, wenn ich es sage.«
    Vales Geist
blitzte zu Troi, die nicht viel an ihrer Diskussion teilgenommen hatte.
Tatsächlich war sie während der gesamten Begegnung stumm geblieben und hatte
stattdessen versucht, Will Riker auf der Titan zu erreichen und ihm ihre
Situation irgendwie zu übermitteln. Ohne die Komm-Kanäle war sie die beste
Verbindung zwischen ihnen und Zuhause. Ihre Telepathie mochte unter normalen
Umständen minderwertig sein, aber in aufreibenden Situationen wie diesen,
zusammen mit der Brücke, die sie miteinander verband, konnte sie diese Einschränkung
manchmal überwinden.
     
     
    Will , sandte sie ihren
Gedanken zu ihm. Will, bist du da?
    Deanna? Ja. Sie hatte Kontakt
aufgenommen. Er war schwach, aber er war da.
    Sie
versuchte zu projizieren – wir werden angegriffen – Hilfe/Flucht.
    Da war ein
feinster Hauch von Austausch, das Gedankengegenstück zu einer entstellten,
verschlüsselten Botschaft, von der sie sicher sein konnte, dass er ihr nichts
würde entnehmen können, nicht einmal das Gefühl von Liebe, das sie projiziert
hatte. Sie konnte ihn natürlich fühlen. Sie konnte jeden der Besatzung fühlen.
Aber er konnte sie nicht fühlen. Nicht jetzt.
    Fast noch
schlimmer war die Tatsache, dass die Titan in ihrem gegenwärtigen
Zustand beinahe vollständig unfähig sein würde, sich zu verteidigen oder zu
flüchten, wenn es soweit kommen sollte. Alles, was sie tun konnten, war, den
Orishanern

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