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Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Titel: Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geoffrey Thorne
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die bis zu den horizontalen auf seiner Nase reichten.
    »Was ist
los?«, fragte sie. Er murmelte etwas und dachte offenbar, er hätte laut
geantwortet, aber war zu sehr mit der Sensorsteuerung beschäftigt, um sich zu
wiederholen.
    »Jaza.«
    Ra-Havreii,
der nun nicht länger mit seiner Melodie spielte, tauchte plötzlich zwischen den
beiden Pilotensitzen auf. Er sah auf die HUDs, durch das vordere Plexi und wieder
auf die Anzeigen. Sein Gesichtsausdruck spiegelte Jazas.
    »Irgendeine
Idee?«, fragte Jaza.
    »Keine
einzige«, sagte der Ingenieur.
    »Aber Sie
können es sehen?«
    »Was
sehen?« Vale blinzelte in die Dunkelheit. So weit sie es beurteilen konnte, war
da draußen nichts außer dem Planeten und dem sternengespickten, schwarzen
Teppich dahinter.
    »Nur
undeutlich«, murmelte Ra-Havreii nachdenklich. »Ein Nachbild? Irgendeine
Reflexion?«
    »Ich sehe
es klar und deutlich«, sagte Jaza. »Es ist keins von beidem.«
    »Was denn?«,
fragte Vale, die immer noch nichts Ungewöhnliches sah.
    »Eine Form
von Energiemasse, Chris.« Während Jaza sprach, tippten seine Finger neue
Befehle in die Sensoren ein. »Leicht rundlich, sehr groß, etwa … fünfzehn Grad
hinter dem Planeten gelegen. Es bewegt sich auf der gleichen solaren
Umlaufbahn.«
    »Warum kann
ich es nicht sehen?«, fragte sie.
    Jaza zuckte
mit den Schultern und sagte: »UMUK.« Sie verstand, was er damit sagen wollte.
Humanoide teilten eine Menge oberflächlicher Gemeinsamkeiten, aber trotz ihrer
visuellen Ähnlichkeiten waren Trill keine Menschen, die wiederum keine
Bajoraner waren, die keine Betazoiden oder Seleneaner oder Efrosianer waren.
Sie waren sich alle ähnlich, aber letztlich nicht identisch miteinander.
Offensichtlich umfasste die Sehkraft der Bajoraner und Efrosianer ein etwas
breiteres Spektrum als die der anderen an Bord.
    Inzwischen
hatten sich Modan und Keru hinter Ra-Havreii gestellt, blinzelten, um etwas zu
sehen, und scheiterten ebenso wie Vale. Die meisten der Schiffssensoren konnten
das Ding ebenfalls nicht wahrnehmen, was ein wenig beunruhigend war.
    Nur
diejenigen, die in der Lage waren, winzige Boryon-Störungen wahrzunehmen,
konnten überhaupt etwas erkennen, und das auch nur undeutlich. Die Masse war
ein sehr großer Geist.
    »Ich finde,
wir sollten eine Sonde hineinschießen«, sagte Jaza nach einiger Zeit.
    »Ist das
klug?«, fragte Modan. »Vielleicht handelt es sich um eine Art
Abwehrmechanismus.«
    »Das würden
Sie nicht sagen, wenn Sie es sehen könnten, Modan«, sagte Jaza. »Es ist riesig.
Sogar etwas größer als Orisha. Und es ist zwischen uns und dem Planeten.«
    »Können wir
es irgendwie umgehen?«, fragte Keru.
    Jaza
schüttelte seinen Kopf. »Unser Kurs ist programmiert und die Sensoren können
nur das umgehen, was sie wahrnehmen. Wir werden da durch müssen, was immer es
ist.« Jaza sah zu Vale hinüber, als ob er sagen wollte: »Was wird es sein,
Chris?« Sie wiederum schaute zu Troi, deren Gesichtszüge Anspannung vermuten
ließen, aber keine übermäßige Sorge, noch nicht. In jedem Fall schmiss sie
momentan den Laden, zumindest, bis tatsächlich Diplomatie gefragt war.
    »Schicken
Sie eine Sonde los«, befahl sie schließlich. »Wenn wir schon da durch müssen,
will ich wenigstens eine kleine Warnung vor dem, was wir zu erwarten haben.«
    Jazas
Finger tanzten für ein paar Sekunden über die Konsole. Sie alle hörten das
Geräusch des Torpedowerfers und sahen dann zu, wie die winzige, silberne Sonde
auf die unsichtbare Masse zuschwirrte.
    »Da ist
eine Störung im Signal«, murmelte Jaza über dem Display, als die Sensordaten
zurückkamen. »Aber sie nimmt nichts ungewö…«
    Bevor er
diesen Satz beenden konnte, passierten mehrere Dinge gleichzeitig und sorgten
dafür, dass er niemals vervollständigt werden würde. Die Sonde überquerte den
willkürlich festgelegten Punkt, den Jaza als Ereignishorizont der seltsamen
Formation festgemacht hatte und verschwand aus der Sicht.
    Ein seltsam
schimmernder Lichtreflex, den nun alle ziemlich gut sehen konnten, ballte sich
um das unsichtbare Ding, gab ihm für die, die es vorher nicht hatten sehen
können, eine Kontur. Lautes und kratzendes Rauschen stürzte über das
Komm-System der Ellington über das Team herein, unmittelbar gefolgt von
einer Stimme.
    »Eindringlinge!
Ihr habt es gewagt, euch dem [unübersetzbar] Auge zu nähern. Ihr werdet für
eure [mögliche Bedeutung: Blasphemie] bestraft werden!« Dem folgte noch mehr
schrilles Rauschen – der

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