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Star Trek - Titan 05 - Stürmische See

Star Trek - Titan 05 - Stürmische See

Titel: Star Trek - Titan 05 - Stürmische See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher L. Bennett
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bezweifle, dass sie ein solch großes Aussterben überstehen können. In jedem Fall nur mit enormen Verlusten.«
    Es gab eine Pause, bevor Vale wieder sprach. »Nehmen wir mal an … Riker und Lavena sind da unten immer noch am Leben. Wie stehen ihre Chancen?«
    Melora schüttelte den Kopf. »Sie würden dem Metallmangel erliegen, bevor das ein Problem werden würde. Wenn sie es schaffen, den durchgedrehten Raubfischen zu entkommen.«
    Vale starrte sie ernst an. »Irgendwie klingt das nicht sehr tröstlich.«

LUMBU
    Die Landung war recht holprig, da Krotine die
Armstrong
auf den letzten hundert Metern mithilfe der Antigravitatoren herunterbrachte. Sie legten eine Wasserlandung auf einem der breiten Kanäle der Stadt hin und sicherten das Schiff unter einer Brücke. Glücklicherweise war dieser Abschnitt des Kanals auf jeder Seite von zwei großen Fähren blockiert, die sich beide ohne ihre elektrischen Systeme und die durch den Impuls durchgebrannten Lichter nicht bewegen konnten. Aller Wahrscheinlichkeit nach würde das Shuttle zumindest in den nächsten paar Stunden unentdeckt bleiben.
    Das Team brauchte eine halbe Stunde, um das Krankenhaus zu Fuß zu erreichen, wobei es Trikorder einsetzte, um Begegnungen mit lumbuanischen Bürgern zu vermeiden. Zum Glück beeinträchtigte Rees Dämpfungsfeld keine Trikorderfunktionen, was das Team in die Lage versetzte, den Grundriss des Krankenhauses zu scannen und eine optimale Route in das Gebäude zu finden. Es war für einen Vulkanier, eine Boslicin, eine Caitianerin und einen Orioner, die nach lumbuanischen Maßstäben alle riesig waren, schwierig, unbemerkt durch die Polizeiabsperrung zu kommen, aber Tuvok hatte jahrzehntelange Erfahrung mit geheimen Aktionen, und seine Teamkollegen waren gut ausgebildet. Vor allem Hriss war in der Lage, sich mit der Geräuschlosigkeit einer Raubkatze zu bewegen, aber die athletische Krotine war beinah ebenso leichtfüßig. Dennisar fiel es schwerer, besonders da es für ihn nicht einfach war, seinen breiten Körper durch die lumbuanischen Flure zu quetschen. Hätte Tuvok gewusst, dass diese Welt Rees Ziel sein würde, hätte er Dennisar nicht in sein Team geholt. Aber nun war nichts mehr daran zu ändern. Während Dennisar versuchte, sich durch einen engen Hauptgang in das Krankenhaus zu schieben, verursachte er aus Versehen ein Geräusch, das die Aufmerksamkeit eines Polizeioffiziers auf sich zog, der die Absperrung bewachte. Aber Tuvok konnte ihn mit einem Nervengriff aus dem Verkehr ziehen, bevor er etwas entdecken oder den Alarm auslösen konnte.
    Schließlich erreichten sie den Gang vor der Entbindungsstation, wo an den drei Eingängen jeweils eine lumbuanische Wache stand. Sie alle hielten sich so fern wie möglich von der Station, ohne sie ganz aus den Augen zu verlieren. Zweifellos hatte Ree verlangt, dass sie Abstand hielten. Das machte es leichter, sie einen nach dem anderen zu überrumpeln. Tuvok schaltete den ersten Wachmann erneut mit dem Nervengriff aus, während Hriss den zweiten überfiel und ihm ein Beruhigungsmittel spritzte, das keine für die lumbuanische Wissenschaft erkennbaren Spuren hinterlassen würde.
    Aber Tuvoks Wache stieß ein Stöhnen aus, bevor sie zu Boden fiel, und lenkte damit die Aufmerksamkeit des dritten Wachmannes auf sich, der mit gezogener Waffe herbeigerannt kam. »Was haben Sie getan?«, fragte er mit zitternder Stimme. „ Was sind Sie?«
    »Ihre Kollegen sind unverletzt«, sagte Tuvok. »Das Gleiche wird für Sie gelten, wenn Sie sich nicht einmischen.«
    »Sie … sind noch ein Riese. Noch ein Monster.«
    Tuvok hob eine Augenbraue. »Was führt Sie zu dieser Annahme, Sir?«
    »Was … Ihre Größe. Ihre Hautfarbe. Und … Großer Anam, Sie haben kein
Clarfel

    »Sind das die Eigenschaften, die einen Lumbuaner definieren?«
    Die Wache dachte kurz darüber nach. »Nun, ein paar davon.«
    »Aber ist das nicht ausschließlich das äußere Erscheinungsbild? Und kann das nicht täuschen?«
    Die Wache dachte weiter nach. »Ich nehme es an. Mein Vorgesetzter sagt, dass ich unintelligent erscheine. Meine Frau sagt das ebenfalls. Und sie erschien mir warmherzig und liebevoll, als ich sie geheiratet habe«, fügte der Wachmann hinzu, wobei er mehr zu sich selbst sprach.
    »Dann müssen Sie als intelligenter Mann es doch besser wissen, als nur nach der äußeren Erscheinung zu gehen. Was Sie sehen, könnte ein Traum oder eine Halluzination sein.«
    »Oh nein.« Die Wache schüttelte ihren Kopf. »Ich

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