Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Titan 05 - Stürmische See

Star Trek - Titan 05 - Stürmische See

Titel: Star Trek - Titan 05 - Stürmische See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher L. Bennett
Vom Netzwerk:
einem Tonfall, der keinen Widerspruch duldete, »kommen Sie mit.«
    »Aber … in Ordnung, Sir«, sagte er und seufzte schwer.
    Der Captain erhob sich und signalisierte damit das Ende der Besprechung. »Bereiten Sie ein Shuttle vor«, sagte er. »Wir starten um 1400.«
    Die Mannschaft verließ nach und nach den Raum und Aili ging zu Ra-Havreii hinüber. »Du wirst es dort unten lieben, Xin. Es ist so warm und wunderschön … eine sehr romantische Umgebung«, fügte sie mit einen Seitenblick auf Melora hinzu.
    Ra-Havreii wirkte nicht sehr beruhigt. »Vielleicht«, sagte er. »Aber es ist so …
draußen


KAPITEL 6
DROPLET
    Sobald die
Gillespie
im Hauptlager auf der großen Schwimmerinsel gelandet war, wollte Aili so schnell wie möglich ins Wasser. Xin Ra-Havreii war weniger enthusiastisch und zögerte, das Shuttle zu verlassen. Es brauchte einen verbalen Anstoß des Captains, um ihn hinauszubekommen und er stakste zimperlich über die lose Erde. Sein Blick schweifte dabei umher, als sei er auf der Suche nach Landminen. »Ist doch gar nicht so schlimm, oder?«
    »Oh, ich kann spüren, wie der Boden unter mir schwankt.« Er sah noch blasser aus als gewöhnlich.
    Aili konnte nicht widerstehen, ihn aufzuziehen. »Ich dachte, du magst es, wenn die Erde bebt.«
    »Ich bevorzuge es, wenn meine Metaphern sich weniger wörtlich verwirklichen, vielen Dank auch.« Er sah zwischen der Selkie und der Elaysianerin hin und her. »Wenn ich auch gestehen muss, dass mich die Gesellschaft meiner zwei Lieblingskolleginnen hervorragend von dieser Umgebung ablenken könnte, falls ihr zwei geneigt seid, zu kooperieren.«
    Melora warf ihm einen eisigen Blick zu. »Wir sind hier, um zu arbeiten, Xin. Versuch, dich darauf zu konzentrieren.« Sie lief an ihm vorbei.
    Ra-Havreii sah ihr eine Weile voller Verblüffung nach. Doch dann schüttelte er diesen Zustand ab und konzentrierte sich auf Aili. »Nun gut. Die Arbeit kommt vor dem Vergnügen, wie man so schön sagt. Ich bin sicher, dass wir beide auch alleine für ausreichend Abwechslung sorgen könnten.«
    Aili war durchaus versucht, einzuwilligen. Auch wenn Xin und Melora technisch gesehen eine offene Beziehung hatten, war Aili seit Monaten nicht mehr mit ihm zusammen gewesen. Aber nach einem Moment lächelte sie und sagte: »Ich weiß dein Angebot zu schätzen, aber Melora hat recht. Ich freue mich wirklich darauf, mit dir zusammen an der Kalwal-Sprache zu arbeiten, aber wir sollten es erst mal dabei belassen, ja?« Schließlich war sie auch mit Melora befreundet und Aili wollte es nicht noch komplizierter machen, während Melora immer noch unsicher war, wo sie bezüglich ihrer Beziehung mit dem Ingenieur stand. Aili war diejenige gewesen, die Melora empfohlen hatte, Xin gehen zu lassen, und sie wollte nicht, dass Melora dachte, dass sie dabei Hintergedanken gehabt hatte.
    Außerdem war Captain Riker direkt hinter ihr – ebenfalls auf ihren Vorschlag hin. Sie wollte, dass er die Arbeit mit ihr als angenehm empfand, ohne dass ihre vergangene Affäre ein Problem wurde, und sie wollte ihm nicht den Eindruck vermitteln, dass sie anderen Frauen die Männer wegschnappte.
    Ra-Havreii seufzte. »Also schön. Wenigstens wird mich die Arbeit beschäftigt halten. Angenommen, es gelingt dir, die Kommunikation zu beginnen.«
    Sie tätschelte seine Schulter. »Keine Sorge. Ich hab da schon ein paar Ideen.«
    Riker erteilte ihr die Erlaubnis, in der Nähe der Insel zu schwimmen, während er sich beim Hauptlager meldete. Sie eilte zum Ufer und während sie ihren Hydrationsanzug abstreifte, bemerkte sie, dass Counselor Huilan neben ihr stand. »Stört es Sie, wenn ich mich Ihnen anschließe?«, fragte der kleine blaue S’ti’ach.
    »Keineswegs, Counselor.« Sie tauchte in das kühle Nass ein und wurde von dem Strom frischen Wassers über ihren Kiemen erfrischt. Kurz darauf sah sie Huilans kleine, pelzige Gestalt über ihr treiben. Er paddelte dabei mit seinen sechs stummeligen Gliedmaßen.
    Plötzlich kam ihr ein Gedanke und sie tauchte vor ihm auf. Er grinste breit und seine beiden Ohren waren vor Wohlbehagen aufgestellt. »Einen Moment. Wieso treiben Sie auf dem Wasser? Ich dachte, Ihr Gewebe hätte eine extreme Dichte oder so etwas.«
    Seine Ohren sanken herab, und seine großen Augen sahen zur Seite. »Oh. Das. Ähm …« Aili hatte niemals zuvor Verlegenheit bei einem S’ti’ach beobachtet, aber sie war sich ziemlich sicher, dass es genau das war, was sie gerade sah. »Nun, ja, ich habe eine

Weitere Kostenlose Bücher