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Star Trek - Titan 06 - Synthese

Star Trek - Titan 06 - Synthese

Titel: Star Trek - Titan 06 - Synthese Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Swallow
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Ranul mehr wusste, behandelte er diese Mission als Einsatz in feindlichem Territorium. Wenn es wie ein Kriegsschauplatz aussah, lag das wahrscheinlich daran, dass es einer war.
    »Besser, wir haben es dabei und brauchen es nicht als umgekehrt«, sagte der Trill.
    »Aye, Sir.«
    Am anderen Ende des Hauptbereichs klopfte Commander Vale Ensign Peya auf den Rücken. »Sie sind so weit, Peya.«
    Die Deltanerin nickte und griff nach ihrem Helm. Zurin Dakal reichte ihn ihr, und sie nahm ihn mit einem schwachen Lächeln entgegen.
    »Ich hab diese Anzüge noch nie gemocht«, sagte die Deltanerin. »Die Vorstellung, dass zwischen mir und dem endlosen All nur so wenig Stoff ist …« Sie hielt ihren Daumen und Zeigefinger ein wenig auseinander. »Das passt mir irgendwie gar nicht.«
    Neben Dakal warf ihr das letzte Mitglied des Außenteams, ein benzitischer Ingenieur namens Meldok, einen scharfen Blick zu. »Statistisch gesehen ist Raumanzugversagen eine sehr ungewöhnliche Todesursache für einen Sternenflottenoffizier«, bemerkte er und seine leicht nasale Stimme hallte in seinem eigenen Helm wider. »Es ist sehr viel wahrscheinlicher, dass Sie durch irgendeine andere Ursache zu Tode kommen, zum Beispiel …«
    Ranul sah, wie Fell blass wurde. Er beugte sich vor und schlug Meldok härter auf den Rücken als nötig. »Nicht so viel quatschen«, blaffte er. »Wir haben einen straffen Zeitplan, Leute.« Um seine Aussage zu unterstreichen, versiegelte er seinen eigenen Helm und nickte Vale zu, die das Gleiche tat. Fell war die Letzte, und Ranul schenkte ihr ein Lächeln, von dem er hoffte, dass es beruhigend wirkte.
    Dennisar stand bereits an der Luftschleuse und bediente das Kontrollfeld. »Bereit.«
    »Bereit«, rief Bolaji aus dem Cockpit. Ein Kraftfeld erschien, um den Mannschaftsbereich zu versiegeln, bevor die Atmosphäre schnell abgesaugt wurde.
    Ranul spürte, wie sich der Anzug ein wenig versteifte. Dann hörte er, wie sich eine Stille ausbreitete, während die Luft um sie herum verschwand. Er sah auf seine behandschuhten Finger, und einen Moment lang fühlte er einen alten und furchtbar vertrauten Schmerz wieder hochkommen. Er hasste es ebenso wie Fell, diese Dinger zu tragen.
    Der schwache Geruch des Anzugs nach Tripolymer erinnerte ihn anden Tod. Sein Partner Sean Hawk war auf der Hülle der
Enterprise
von den Borg getötet worden, in einem Anzug genau wie diesem. Während er gestorben war, hatte er die gleiche künstlich riechende recycelte Luft geatmet. Ranul seufzte und verscheuchte den Gedanken.
    »Tun Sie es, Chief«
, sagte Vale. Ihre Stimme kam aus dem Kommunikator in der Nähe seines Ohrs. Ranul sah auf, als Dennisar die Luke im Dach der
Holiday
öffnete.
    Draußen fing ein langsamer Wirbelsturm aus Trümmern das Sternenlicht ein. Dahinter wurde die Silhouette der fremden Schiffshülle sichtbar.
    Ranul schob alle Gedanken an die Vergangenheit beiseite und preschte voran. »Ich gehe als Erster.«
    Olivia hatte sie so nah wie möglich an das Wrack herangebracht und die Entfernung, die sie überwinden mussten, auf weniger als fünf Meter reduziert. Vale drückte sich aus der Luke, vollzog ein langsames Drehmanöver, damit sich das fremde Schiff unter ihr befand, und dockte an die Hüllenoberfläche an. Fell kam als Nächstes und Dennisar war der Letzte. Alle drei gesellten sich zu Keru, Meldok und Dakal, die bereits auf der gebogenen Hülle kauerten.
    Der Benzit bewegte einen Trikorder hin und her.
    »Interessante Konstruktion«, bemerkte er. »Das Rumpfwerk ist keine in sich abgeschlossene Form, sondern besteht aus einer Reihe kleinerer, frei beweglicher Rahmen, zweifellos fähig zu einer Mehrzahl geometrischer Konfigurationen.«
    Vale warf einen Blick auf das Sichtfenster des Shuttles, in dem Bolaji zu sehen war. Die Pilotin sah auf und winkte ihr zu.
»Die Zeit läuft, Commander. Ich gebe Ihnen drei Minuten vor Ablauf Bescheid, wenn Sie nicht rechtzeitig wieder zurück sind.«
    »Verstanden«, erwiderte sie. »Wir setzen uns der Strahlung keine Sekunde länger aus als nötig.«
    Dakal deutete auf einen großen Riss in der Hülle des fremden Schiffes. »Hier sollten wir rein, Ma’am.« Der Riss sah aus wie eineoffene Wunde, als ob eine riesige Kralle das Schiff im Vorbeifliegen aufgekratzt hätte.
    »Gehen Sie voraus«, befahl sie, und der Cardassianer machte sich auf den Weg, Dennisar direkt hinter sich. Der wachsame Orioner hielt die kompakte Form eines schweren Phasers auf der Hüfte.
    Vale folgte ihnen und

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