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Star Trek - Titan 06 - Synthese

Star Trek - Titan 06 - Synthese

Titel: Star Trek - Titan 06 - Synthese Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Swallow
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Fische in einem dunklen Ozean. »Es war ein Download.«
    »Und zwar ein ganz schön aggressiver«, fügte Sethe hinzu. »Wenn ich das Labor nicht isoliert hätte, wäre er vielleicht in die Systeme des ganzen Schiffes gelangt!«
    Ranul hielt seinen Phaser fest umklammert. Er war keineswegs davon überzeugt, dass die Gefahr vorüber war. »Ein Virusprogramm?« Digitale Angriffe auf Raumschiffe waren nicht unbekannt. Er dachte an Berichte, die er über Schiffe wie die
U.S.S. Yamato
gelesen hatte, die mittels einer antiken iconianischen Sonde mit einem schädlichen Computerprogramm infiziert wurde. Dieses löste einen spontanen Warpkernbruch aus, der das Schiff zerstörte und jeden an Bord tötete. Trotz all der vielen Firewalls und Abwehrsysteme, mit denen die Sternenflotte ihre Computer ausstattete, konnte man sich doch niemals sicher sein, dass sie einen vor der nächsten Bedrohung schützten.
    »Ich bin ziemlich sicher, dass es ungefährlich ist«, erwiderte Chaka.
    »
Ziemlich
sicher?«, wiederholte Sethe. »Wenn ich diesem Energieimpuls im Weg gewesen wäre, hätte er mir ein Loch durch meine Brust gebrannt.«
    »Vielleicht war er sich Ihrer nicht bewusst«, sagte die Pak’shree, die an einer der anderen Konsolen arbeitete.
    Ranul nickte Cel und Krotine zu. »Ellec, besorgen Sie mir einen tragbaren Kraftfeldgenerator. Balim, sichern Sie die Umgebung.« Die beiden Sicherheitsmitarbeiter bestätigten knapp und eilten davon, um ihre Befehle auszuführen. Ranul richtete das Wort an den Cygnianer. »Lieutenant Sethe, ist dieses Ding eine Bedrohung oder nicht?« Er deutete auf das Objekt. »Denn für mich sieht es ganz schön gefährlich aus.«
    Als Sethe nicht direkt antwortete, sah der Trill Dakal an. »Ensign? Haben Sie etwas dazu zu sagen?«
    Der junge Cardassianer erwiderte einen Moment lang nichts, sondern studierte seinen Trikorder. »Laut diesen Messungen, die ich gesammelt habe, während es sich, äh, entlud, scheint es so, als ob das Objekt eine interne Energiequelle besitzt, die wir zuvor nicht entdeckt haben.«
    Ranul gefiel die Sache immer weniger. »Geben Sie mir einen guten Grund, warum ich dieses Ding nicht in den Weltraum beamen lassen sollte.«
    »Es hat uns nicht getötet«, sagte Dakal einfach. »Diese Strahlenentladung hätte ausgereicht, um einen angreifenden Jem’Hadar auf zwanzig Schritt Entfernung zu erledigen.«
    »Das reicht mir nicht.«
    Chaka drehte sich um und baute sich in ihrer ganzen Größe vor dem Sicherheitsoffizier auf. »Männchen«, sagte sie verärgert. »Ihr sucht immer nur den Konflikt.« Sie deutete mit einem Vorderbein auf die zerstörte Konsole. »Stellen Sie sich vor, Sie wären in einem Raum eingeschlossen und unfähig, mit der Welt da draußen zu kommunizieren, Commander.« Der Tonfall der Pak’shree wurde regelrecht barsch. »Würden Sie nicht auch jede Ihnen zur Verfügung stehende Möglichkeit nutzen, um sich bemerkbar zu machen? Im Notfall sogar eine Methode, die man als destruktiv ansehen könnte?«
    »Sie wollen mir sagen, dass dieses Ding versucht, unsere Aufmerksamkeitzu erlangen?« Er schnaubte. »Ich würde sagen, das hat geklappt.«
    Chaka schüttelte ihren großen, ovalen Kopf und tat ihr Bestes, um diese menschliche Geste nachzuahmen. »Mehr als das, Sir. Ich glaube, es versucht, mit uns zu kommunizieren.«
    »Das ganze Schiff als eine Art riesiger Mechanismus …«, sagte Dakal und wiederholte die Worte, die Ranul im Wrack zu ihm gesagt hatte. »Ich glaube, der Specialist ist da an etwas dran, Sir.«
    Dakal warf Sethe einen finsteren Blick zu, und schließlich nickte der Cygnianer widerwillig. »Also gut«, sagte er rundheraus. »Aber wenn es das noch einmal macht, schieße ich ein Loch rein.«
    Riker hatte seine Hände flach auf den Tisch in der Beobachtungslounge gelegt und betrachtete den Ausdruck auf dem Gesicht seines Ersten Offiziers. »
Werfen Sie es aus der Luftschleuse
. Das ist die taktische Einschätzung meines Sicherheitschefs?«
    »Ich kann nicht behaupten, dass ich seinen Standpunkt nicht nachvollziehen kann«, erwiderte Vale. Sie und Deanna saßen am anderen Ende des Konferenztisches.
    »Ich dachte, für so etwas hätten wir Protokolle«, sagte seine Frau. »Wie oft hat eine fremde Technologie bereits in einem Sternenflottenschiff Wurzeln geschlagen? Wir hatten diesen Fall mehr als einmal auf der
Enterprise

    »Darum haben die Labors die Isolationskontrollen«, warf Vale ein. »Sethe besann sich darauf und versiegelte den Raum, wie es von

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