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Star Trek - Titan 06 - Synthese

Star Trek - Titan 06 - Synthese

Titel: Star Trek - Titan 06 - Synthese Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Swallow
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Wächterschiff scheint in der Lage zu sein, den Traktorstrahl aus jeder beliebigen Stelle zu bündeln, genauso wie es Antiprotonenenergie wie ein Waffensystem abgeben kann.«
    »Wir werden nicht wieder kämpfen«, sagte Riker entschlossen. »Zumindest nicht, bis ich mir sicher bin, dass wir gewinnen können.« Er schüttelte den Kopf. »Wir hinken hinterher, und das gefällt mir nicht. Ich will nicht noch mehr Leute durch Fehler verlieren.«
    »Weiß-Blau hatte die Fähigkeit, das Kraftfeld zu durchbrechen, das wir anfangs um ihn herum aufgebaut haben«, fing Melora an. »Wenn er dem gleichen Muster wie der Angreifer gefolgt ist, glaube ich, dass er die Frequenz logisch errechnet hat.«
    »
Er
?«, knurrte Ranul. »Es ist eine Maschine, Melora. Lesen Sie keine Persönlichkeitseigenschaften hinein, wo keine sind.«
    »Seien Sie sich dessen nicht so sicher, Sir«, sagte Torvig. »Die Weiß-Blau-KI verfügt vielleicht nicht über eine Geschlechtsidentität wie wir sie kennen, aber sie hat eine Persönlichkeit, und sie scheint absichtlich einen männlichen Aspekt zu verkörpern, so wie die Cyan-Grau-KI eine weibliche demonstriert hat.«
    »Was ich sagen will«, fuhr Melora fort, »ist, dass Weiß-Blau – egal ob männlich oder sächlich – in der Lage war, in die Systeme des Schiffes einzudringen, lange bevor er es tatsächlich getan hat.«
    »Es war eine Notwendigkeit«, erinnerte sich Troi. »Das hat Weiß-Blau gesagt. Wir können nicht abstreiten, dass uns das Schiff da draußen zerstört hätte, wenn es uns weiter angegriffen hätte. Weiß-Blau hat das verhindert.«
    »Und nun sind wir seine Gefangenen«, erwiderte Vale. »Geiseln auf unserem eigenen Raumschiff, die einem unbekannten Schicksal zugeführt werden.«
    Riker sah sie an. »Haben Sie es geschafft, erneut Kontakt mit dem Schiff aufzunehmen?«
    »Ja, aber wir haben nur die gleiche Botschaft wie zuvor bekommen: ‚Warten Sie auf weitere Anweisungen.‘«
    »Wenn ich meine Meinung dazu äußern darf«, meldete sich Tuvok zu Wort. »Ich glaube, dass Ihre Wahrnehmung der Beweggründe dieser künstlichen Intelligenzen von Ihrem menschlichen Blickwinkel eingefärbt wird. Was die Wächter tun, ist aus ihrer Perspektive nichtnur logisch, sondern selbstlos.«
    »Sie haben ein Loch in unser Raumschiff geschossen und nun wollen sie es reparieren?«, knurrte Ranul.
    »Korrekt.« Der Vulkanier nickte. »Ich würde annehmen, dass dieser Fehler Weiß-Blau und Cyan-Grau, in Ermangelung eines besseren Wortes, leidtut. Sie wollen es wiedergutmachen und den Schaden beheben, den sie verursacht haben.«
    »Durch den Schaden, den sie verursacht haben, sind zwei Mitarbeiter gestorben«, sagte Vale leise.
    »Eine Unterscheidung, die eine maschinelle Lebensform vielleicht nicht verstehen kann«, antwortete Tuvok.
    Riker hob eine Hand, um weitere Unterhaltungen über dieses Thema zu unterbinden. »Wir werden zu einem Sternsystem gebracht, das Melora gefunden hat, bevor all das passiert ist«, erklärte er. »Selbst wenn wir uns losreißen, bevor wir dort ankommen, sind wir nicht in der Lage, zu kämpfen oder uns zu verstecken. Darüber hinaus haben wir zu viele Fragen an diese KIs, über die Ausbruchszonen und über diese ‚Null‘, die Weiß-Blau erwähnt hat.«
    »Selbst wenn wir uns abkoppeln, weiß ich nicht, was dann passieren würde«, ergänzte Melora. »Das Schiff fliegt durch eine Subraumoberflächenanomalie. Wir werden vielleicht nicht in der Lage sein, ohne weiteren Schaden in den normalen Raum zurückzukehren.«
    »Also heißt es fürs Erste mitspielen?«, fragte Ranul.
    Der Captain nickte. »Verstehen Sie mich nicht falsch, das ist keine Situation, die ich mir für mein Schiff und meine Mannschaft wünsche, aber momentan werden wir nur bei diesen Maschinen Antworten finden.«
    »Ich hoffe, Sie haben recht, Sir.«
    »Das hoffe ich auch«, sagte Riker und wandte sich ab.
    Xin Ra-Havreii betrat das kleine Büro gegenüber dem Hauptcomputerkern und schlug mit der Faust auf den Tisch, wodurch der cygnianische Offizier aufschreckte. »Sethe!«, rief er. »Sie elender Einfaltspinsel!«
    Der Lieutenant blinzelte und zog ein langes Gesicht. »Gibt es ein Problem, Doktor?« Er sprach den Titel aus, als ob er eigentlich »Idiot« meinen würde.
    Ra-Havreii schob ihm ein Padd hin. »Der Befehl des Captains, eine gründliche Systemanalyse durchzuführen, war doch klar, oder? So wie meiner, als ich Ihnen Ihre Quadranten des Speicherkerns zugewiesen habe, die Sie auswerten sollten,

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