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Star Trek TNG - Doppelhelix 01 - Infektion

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 01 - Infektion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Gregory Betancourt
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Hinterhalt!
    »Runter!«, befahl er. »Gewehre raus!«
    Er berührte den Komm-Schalter und rief die
Enterprise
. »Ich brauche einen Ort-zu-Ort-Transport!«, rief er. »Bringen Sie uns in das Innere der Kuppel, vor der wir gerade stehen! An die gegenüberliegende Seite!«
    »Bereit, Sir!«
, hörte er eine ihm unbekannte Stimme sagen.
    Die Luke begann sich zu öffnen.
    »Energie!«
    Als sie der Transporterstrahl umhüllte, sah er die Lichtblitze feuernder Waffen ...
    ... und plötzlich standen er und seine Männer im Inneren der Kuppel und schauten auf eine gebogene weiße Wand. Er wirbelte herum. Sie hatten sich nicht weit bewegt – höchstens zwanzig Meter – aber sie befanden sich jetzt in einem anderen Raum.
    Er stürmte auf die halb geschlossene Tür zu. Dann warf er sich hindurch in die Hauptkammer.
    Fünf Leute standen mit dem Rücken zu ihm, und zwei von ihnen hatten Disruptoren auf die offene Luke gerichtet. Er erkannte den Korridor, in dem er und seine Männer Sekunden zuvor noch gestanden hatten.
    Die Männer mit den Disruptoren drehten sich um.
Zu spät!
, dachte Worf mit der Freude eines Raubtiers, kurz bevor es seine Beute erwischte. Er fühlte das Blut durch seinen Körper rauschen und stieß einen wortlosen Kampfschrei aus:
»Aaaarh...«
    Bevor sie ihn erschießen konnten, feuerte er aus der Hüfte.
Schwere Betäubung
– zuerst die beiden Männer mit den Waffen, den auf der linken, dann den auf der rechten Seite.
    Noch während sie zusammensackten, verringerte er den Abstand zu der Gruppe, immer noch brüllend:
»...aaaah...«
    Die anderen drei – zwei Männer, eine Frau – waren nicht bewaffnet. Seine Sternenflottenausbildung übernahm wieder die Kontrolle, und Worf riss sich vom Abgrund der Blutlust zurück. Es wäre ein Leichtes für ihn gewesen, sich in der Wut und der Leidenschaft des Augenblicks gehen zu lassen, zu töten und wieder zu töten, während sein Blut das Lied der Gewalt sang.
    Schnaufend blieb er stehen. »Hände hoch!«, befahl er. Er wusste, dass man seine Stimme gut durch das Visier hören konnte, wenn er brüllte – sie würde nur ein wenig gedämpft klingen.
    Die drei stehenden Menschen starrten ihn an und waren offenbar zu erschrocken, um die Arme zu heben.
    »Hände hoch, habe ich gesagt! Ich
werde
schießen!«
    Dieses Mal hoben sie die Arme über den Kopf.
    Er kniete sich hin und nahm die Disruptoren an sich, die die beiden nun betäubten Männer fallen gelassen hatten.
Sie hätten uns damit getötet und nicht nur betäubt
. Seine Ensigns nahmen Wachposition ein.
    »Identifizieren Sie sich!«, befahl er.
    »Mein Name ist Newkirk«, fauchte einer der Männer. Er war ein älterer Mensch mit kurzem grauem Haar.
Kein Bart. Nicht von Archaria III
. »Ich bin der Erste Offizier der
Middlemarch
. Sie haben gerade den Captain getötet, Sie klingonischer Mistkerl!«
    Worf warf ihm einen düsteren Blick zu. »Ich bin Lieutenant Worf vom Föderationsraumschiff
Enterprise
«, gab er zurück. »Ihr Captain ist nur betäubt.«
    »Sie sind ein Klingone!«, sagte der andere Mann misstrauisch. »Was ist das für ein Trick?«
    »Ich bin ein Offizier der Sternenflotte. Identifizieren Sie sich!«
    »Macus Onetree«, erwiderte er tonlos, »zweiter Offizier der
Middlemarch
. Wird auch Zeit, dass Sie kommen, Sternenflotte. Wir warten seit drei Tagen auf Rettung. Diese Klingonen haben uns zweimal angegriffen.«
    »Erklären Sie das.«
    Onetree zögerte. »Die Seuche ist auf dem Planeten ausgebrochen, also haben wir unser Schiff in den Orbit gebracht. Captain Gorman«, er deutete auf einen der Männer, die Worf betäubt hatte, »dachte, dass es eine gute Idee wäre, die Sache hier auszusitzen. Ihm ist diese verlassene Station eingefallen, also ...« Er schnaubte. »Aber dann haben uns die Klingonen angegriffen, die Hälfte unserer Besatzung ist an der Seuche gestorben und unser Warpantrieb ist zusammengebrochen ... was kann jetzt noch schiefgehen?«
    Worf nickte und senkte das Phasergewehr. »Wie viele sind an der Seuche gestorben?«, fragte er.
    »Alle bis auf uns fünf. Die anderen liegen in der nächsten Kuppel.«
    Er berührte die Komm-Taste mit dem Kinn.
Das lässt sich leicht überprüfen
, dachte er.
    »Worf an La Forge.«
    »La Forge hier«
, kam die Antwort.
    »Wie viele Lebensformen befinden sich auf dieser Basis?«
    »Einen Moment ... Ihr Team ausgenommen, zweiundzwanzig.«
    Zehn Klingonen, fünf Menschen hier, zwei in der anderen Kuppel – das macht nur siebzehn. Die anderen fünf

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