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Star Trek TNG - Doppelhelix 01 - Infektion

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 01 - Infektion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Gregory Betancourt
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hinunterzubeamen, aber es dauert noch ein paar Minuten, bis wir in den Orbit eintreten.«
    »Kommen Sie doch zum Abendessen und bringen Sie Ihren Seniorstab mit.«
    »Die Einladung nehme ich gerne an.«
    »Gut.« Picard runzelte die Stirn. »Wir sprechen dann weiter«, sagte er. »Fürs Erste reicht es zu wissen, dass die Dinge dort unten nicht unbedingt das sind, was sie zu sein scheinen. Gouverneur Sekk hat uns wichtige Informationen vorenthalten. Und wir vermuten, dass einige Krankenhausmitarbeiter die Entwicklung eines Heilmittels für die Seuche blockieren, um die Reinheitsliga zu unterstützen. Meine Chefärztin führt das Forschungsteam an Bord der
Enterprise
an.«
    »Wie steht es im Allgemeinen mit der Seuche?«
    »Letzten Berichten nach zu urteilen gibt es wohl vierzigtausend Infizierte. Drei Viertel davon sind bereits tot. Es ist keine schöne Situation.«
    Van Osterlich pfiff.
»Das ist eine Katastrophe!«
Er warf einen Blick über die Schulter.
»Gouverneur Sekk ruft uns gerade«
, sagte er.
»Wir sprechen heute Abend weiter.«
    Picard nickte. »Ich werde den saurianischen Brandy öffnen.«

9
    »Sichert den Bereich!«, befahl Worf.
    Nachdem er die Luke zum nächsten Kuppelgewölbe geöffnet hatte – sie beherbergte eine Forschungseinrichtung komplett mit summender, piepsender und wetterüberwachender Ausrüstung – führte er die Truppe an. Deteks Trikorder zeigte zwei Menschen, die in der Mitte einer der drei Räume lagen. Schlafend? Bewusstlos? Im Hinterhalt lauernd? Er hatte vor, es herauszufinden.
    Er gab Handzeichen: Schultz links, Clarke rechts. Er wählte die Mitte und schlich so leise vorwärts, wie ein Klingone nur konnte.
    Er erreichte die Tür zum nächsten Raum, presste sich daneben an die Wand und legte die Hand auf den Öffner. Die Tür war unverschlossen. Er drückte leicht, und sie ging zu einer Seite auf.
    Als er sich umsah, erkannte er zwei Gestalten, die im Zwielicht lagen ... beides Frauen. Er schaltete das Licht an, doch sie bewegten sich nicht.
    Die Seuche
. Weiße Bläschen bedeckten ihre Gesichter.
Das ist eines der ersten Zeichen
.
    »Sir, ist es ...?«
, fragte Clarke über die Komm-Verbindung.
    »Ja«, knurrte er. »Sie sind infiziert. Das bedeutet, dass die ganze Basis kontaminiert ist.«
    Zum ersten Mal seit ihrer Ankunft war er dankbar, dass sie in Schutzanzügen steckten. Sie würden sie zurücklassen müssen, wenn sie wieder hochgebeamt wurden.
    Er drückte den Komm-Schalter.
    »Worf an Dr. Crusher.«
    »Crusher hier«
, erwiderte sie kurz darauf.
»Wie ist die Situation?«
    »Die Basis ist mit der Seuche kontaminiert. Wir haben bis jetzt zwei Infizierte gefunden. Beides Frauen.«
    »Was haben sie für Symptome?«
    »Weiße Bläschen in den Gesichtern. Schwache Lebenszeichen. Sie sind beide bewusstlos.«
    Sie zögerte kurz.
»Vermerken Sie ihre Position. Wir sind fast so weit, dass wir einen Patienten durch die Biofilter des Schiffes beamen können. Wir werden es bei diesen Frauen versuchen, wenn es bei unserer ersten Versuchsperson gelingt.«
    »Gut.« Er spürte einen kurzen Anflug von Stolz. Indem sie hergekommen waren, hatten sie etwas bewirkt – diese beiden Frauen hatten jetzt eine Überlebenschance.
    »Gibt es weitere Seuchenopfer?«
    »Noch nicht«, sagte er. »Wir werden die Basis weiter durchsuchen.«
    »Halten Sie mich auf dem Laufenden. Crusher Ende.«
    Worf wandte sich an Ensign Detek. »Schicken Sie die Koordinaten dieser beiden an die Krankenstation«, sagte er. »Und scannen Sie die Umgebung nach weiteren Überlebenden.«
    »Ja, Sir.«
    Detek hob den Trikorder und drehte sich langsam.
»Fünf weitere Menschen befinden sich in dem Kuppelgewölbe zu unserer Linken«
, sagte er.
»Die Klingonen halten sich immer noch vierzig Meter rechts von uns auf.«
    Worf zögerte. Welche Gruppe sollte man zuerst kontaktieren?
Die Menschen
, dachte er.
Sie sind durch die Seuche stärker bedroht
.
    »Wir werden zuerst zu den Menschen gehen«, verkündete er. »Los!«
    Er führte die Gruppe zur anderen Seite der Kuppel, öffnete die Luke zum zehn Meter langen Verbindungsgang und näherte sich vorsichtig der nächsten Luke.
    Er drückte die Hand auf den Türöffner, aber obwohl er piepte, weigerte er sich hartnäckig, aufzugehen ... Wahrscheinlich von innen verschlossen.
    »Wie ist der Zustand der Menschen darin?«, fragte er.
    »Sie ... leben und bewegen sich, Sir. Ich glaube, sie haben uns bemerkt. Sie nehmen um die Tür Position ein.«
    Um die Tür?
Ein

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