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Star Trek TNG - Doppelhelix 01 - Infektion

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 01 - Infektion
Autoren: John Gregory Betancourt
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könnte
.
    »Doktor?«, fragte die Schwester.
    »Bin fast so weit … jetzt!« Das Biobett war neu eingestellt. Es begann den automatischen Scanvorgang. Diagramme erschienen: Herz, Atmung, Blutdruck, Anzahl der weißen Blutkörperchen.
    Während Dr. Crusher die Anzeigen studierte, wurde ihr Mund trocken. Virale Infektion.
Ähnlich der Rhulianischen Grippe
.
    Es kann nicht sein
.
    Aber es bestand kein Zweifel – Deanna
hatte
sich mit dem Seuchenvirus infiziert. Die grüne Grafik, die die Aktivität der Mikroorganismen überwachte, zeigte, wie sie sich mit schwindelerregender Geschwindigkeit vervielfältigten. Der genetischen Signatur nach konnte es nichts anderes sein.
    Aber wie? Es war medizinisch ausgeschlossen. Nichts kann ein Eindämmungsfeld durchdringen. Es muss eine andere Antwort geben
.
    Sie tauschte einen schnellen Blick mit Dr. Spencer. Sein erschrockener Gesichtsausdruck sagte ihr, dass er zu demselben Schluss gelangt war.
    »Es ist verrückt. Genau wie in Dr. Tangs Bericht«, sagte sie, und ihre Hände ballten sich frustriert zu Fäusten.
    »Vielleicht doch nicht so verrückt«, sagte er. »Vielleicht haben
wir
etwas übersehen.«
    »Zurück an den Anfang. Eindämmen und kontrollieren.«
    »Ganz genau.«
    Sie sah sich in der Krankenstation um. Alle Anwesenden – siebzehn Menschen, ein Vulkanier und ein Bolianer – entstammten einer nicht gemischten genetischen Herkunft.
Gut
. Sie konnten nicht riskieren, dass noch jemand während der Arbeit umkippte.
    »Besprechung!«, rief sie. Sie waren alle Zeuge geworden; sie wussten, was passiert war. Sie versammelten sich in Rekordzeit.
    »Wir müssen diesen Ausbruch eindämmen«, sagte sie und sah ihnen nacheinander in die Augen. »Wir alle waren in diesem Raum dem Seuchenvirus ausgesetzt. Die Chancen stehen gut, dass wir nun Überträger sind. Doch das wird uns nicht beeinflussen. Wir werden unter strengen Quarantänevorschriften arbeiten müssen, bis wir den Schaden abschätzen können. Anders, versiegeln Sie die Türen. Smith, entnehmen Sie Counselor Troi eine Blutprobe. Alle anderen – machen Sie sich wieder an die Arbeit. Wir müssen dieses Heilmittel finden!«
    Dr. Spencer berührte sie am Arm. »Unsere Captains – und Mr. Solack!«, stöhnte er.
    Sie verzog das Gesicht. Sie liefen frei auf dem Schiff umher – und Solack hatte sich zurück auf die
Constitution
gebeamt. Eine Katastrophe an allen Fronten.
    »Rufen Sie Solack«, sagte sie. »Vielleicht kann er auf Ihrem Schiff immer noch unter Quarantäne gestellt werden. Ich werde mich um unsere Captains kümmern.«
    »Ein Toast …«, sagte Captain Picard und hob sein Glas. Er hörte ein seltsames Summen und hielt inne.
Ein Transporterstrahl
, begriff er, als er sah, wie sich seine Hand in einem Schimmer aus farbigem Licht auflöste.
    Als Nächstes stand er in der Krankenstation neben Dr. Crusher. Sie hatte die Hände in die Hüften gestemmt. Hinter ihr lief das medizinische Team mit verängstigten Gesichtern umher.
    »Was zum Teufel tun Sie?«, fragte er.
    »Es tut mir leid, Captain«, sagte sie. »Die Zeit war knapp. Deanna hat sich mit dem Seuchenvirus angesteckt.« Sie deutete auf Biobett zwei.
    Picard starrte sie an.
Ihr Gesicht
… Es war mit kleinen weißen Bläschen übersät.
    »Das ist doch unmöglich«, sagte Captain van Osterlich.
    »Aber es ist passiert. Sind Sie auf dem Weg zurück zu Ihrer Kabine mit irgendjemandem in Kontakt gekommen?«
    »Mit einem Ensign – Ensign Clarke, der mich wegen einer Beschwerde sprechen wollte. Ich habe ihn auf morgen früh vertröstet. Und ich habe Captain van Osterlich Lieutenant La Forge vorgestellt.«
    »Dann war da noch diese Vulkanierin …«
    »Genau, Ensign T’Pona. Und wir haben uns mit mehreren Personen einen Turbolift geteilt – mit diesem Praxx, dessen Namen ich nicht aussprechen kann, und mit Ensign Crane.«
    »Er heißt Tr’grxl-gn’ta«, sagte Crusher. »Er lässt sich jetzt Tray nennen.«
    »Genau der.« Er runzelte die Stirn. »Ich glaube, das waren alle.«
    Dr. Crusher schüttelte den Kopf. »Zu viele. Verdammt. Diesen Geist bekommen wir nie wieder zurück in die Flasche.« Sie sah zu Dr. Spencer, der gerade eindringlich mit jemandem über die Komm-Verbindung sprach. »Lassen Sie uns hoffen, dass Spencer mehr Glück hat.«
    Van Osterlich erbleichte. »Solack …«
    » … hat sich zur
Constitution
zurückgebeamt, sobald Sie gegangen waren«, beendete Dr. Crusher den Satz für ihn.
    Er stürmte zu Dr. Spencer, und die beiden führten eine
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