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Star Trek TNG - Doppelhelix 01 - Infektion

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 01 - Infektion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Gregory Betancourt
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lebhafte Unterhaltung.
    Picard begann auf und ab zu gehen.
Wie viele Besatzungsmitglieder werden sich als anfällig erweisen? Wie viele Personen gemischtrassiger Herkunft dienen an Bord der
Enterprise?
    Deanna rührte sich und stöhnte leise. Picard folgte Dr. Crusher an ihr Biobett und beobachtete, wie sie ein sedierendes Hypospray verabreichte.
Jetzt gibt es keinen Grund mehr, Eindämmungsfelder aufrechtzuerhalten
, dachte er. Ein schwacher Trost.
    Deanna beruhigte sich wieder.
Ruhe. Das ist momentan das Beste für sie. Lassen wir die Ärzte ihre Arbeit machen. Sie werden ein Heilmittel finden
.
    Picard überdachte die Möglichkeiten. Er warf seinem Freund einen Blick zu.
    »Jules?«, rief er.
    Van Osterlich gesellte sich kopfschüttelnd wieder zu ihm. »Sie haben in meiner Abwesenheit eine Besprechung abgehalten«, sagte er. »Sie wollten wohl für einen meiner Offiziere eine Überraschungsparty planen. Es ist zu spät. Inzwischen ist wahrscheinlich die halbe Besatzung dem Virus ausgesetzt worden.«
    Picard hörte jemanden schluchzen. Er drehte sich um und erblickte Dr. Crushers ursprüngliche Patientin – die schöne Frau, die geschlafen hatte. Nun saß sie auf ihrem Bett.
    »Was ist denn los?«, fragte er.
    »Es ist meine Schuld«, sagte sie. »Ich habe die Seuche hergebracht!«
    »Unsinn«, sagte er. »Das war nicht Ihre Schuld. Wir bekommen das schon wieder hin.«
    »Warten Sie«, sagte Dr. Crusher. Sie kam mit einem medizinischen Trikorder herüber und scannte ihre erste Patientin. »Wie fühlen Sie sich?«
    »Als hätte mir jemand in den Magen getreten.« Ihre Unterlippe zitterte.
    »Das ist sehr interessant.« Dr. Crusher hob den Trikorder und begann einen zweiten Scann. »Wirklich sehr interessant.«
    »Was denn?«, fragte Picard.
    »Ich finde das Virus in Jennis Blut … Es befindet sich in der ersten Phase der Infektion.« Sie klappte den Trikorder zu. »Ich glaube nicht, dass Sie seit mehr als einer Stunde infiziert sind. Was bedeutet, dass Sie Deanna nicht angesteckt haben … Deanna hat
Sie
infiziert. Ihr Fall ist mindestens acht Stunden alt.«
    »Wie ist das möglich?«, fragte Picard. »Sie sollten doch die ganze Zeit von einem Eindämmungsfeld der Stufe eins umgeben sein …«
    »Ja, Captain, das war sie auch. Das ist sie
immer noch
. Niemand hat es abgeschaltet.«
    Picard sah Jenni an. »Es läuft immer noch? Starten Sie eine Diagnose. Es muss eine Störung geben!«
    »Die gibt es nicht. Diese Ereignisse passen zu dem, was Dr. Tang uns berichtet hat. Irgendwie hat unser Quarantäneprozess versagt.«
    Denk nach!
, sagte sich Picard.
Das ist unser Problem – wir wurden überrumpelt. Der Schöpfer dieses Virus lacht uns wahrscheinlich gerade aus. Was haben wir übersehen?
    Dies war mit keinem anderen Virus vergleichbar, dem sich die Menschheit je gegenübergesehen hatte, auch wenn es an die Rhulianische Grippe erinnerte.
    Schwester Anders kam angerannt. »Doktor«, sagte sie eindringlich. »Wir haben zwei weitere potentielle Seuchenpatienten. Sie sind auf dem Weg in die Krankenstation. Sollen wir die Quarantäne der Krankenstation aufheben?«
    Zwei weitere Fälle … das bestätigt es
, dachte Picard. Deanna hatte das Virus auf dem gesamten Schiff verteilt.
    »Ja«, sagte er. »Schnelligkeit ist hier oberstes Gebot. Lassen Sie sie direkt hierher beamen.«
    »Behandeln Sie sie mit Tricillin PDF«, sagte Dr. Crusher. »Das ist alles, was wir momentan tun können.«
    »Ja, Doktor.«
    Picard drehte sich um und betrachtete Deannas Anzeigewerte. Ihre Lebenszeichen schienen sich stabilisiert zu haben, zumindest für den Moment.
    »Wir dürfen das nicht als Tragödie betrachten«, sagte Dr. Crusher. »Drei weitere Infizierte bedeuten drei weitere Testpatienten … und eine bessere Chance, ein Heilmittel zu finden.«
    »Das ist die richtige Einstellung«, sagte Picard. Ungeachtet der Tatsache, dass die Seuche auf der
Enterprise
tobte.

15
    Die Wegbeschreibung des Polizisten erwies sich als unnötig. Man hätte blind und taub sein müssen, um die Demonstration zu übersehen.
    Der Lärm erreichte bereits drei Häuserblocks entfernt eine ohrenbetäubende Lautstärke. Während Riker und sein Team den Sprechchören, dem Geschrei und dem Kriegsgeheul der Masse folgten, kamen sie auf einen breiten, parkähnlichen Platz, an dem sich fünf Straßen trafen. Im Zentrum des Platzes brannte auf einem flachen, grasbewachsenen Hügel ein großes Feuer. Hunderte hatten sich darum versammelt und riefen: »
Veritas! Veritas!

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