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Star Trek TNG - Doppelhelix 01 - Infektion

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 01 - Infektion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Gregory Betancourt
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der auf leichte Betäubung eingestellt war, nichts nützen.
Ich hätte darauf bestehen müssen, unsere Waffen mitzunehmen
, sagte sie sich.
Was habe ich mir nur dabei gedacht? Niemals wieder!
    »Data … können Sie diese Tür gewaltsam öffnen?«, fragte sie.
    »Das wäre eine illegale Handlung«, sagte er. »Föderationsgesetz 44,1,6 besagt eindeutig …«
    »Die Umstände rechtfertigen es!
Öffnen Sie die Tür!«
    »Also gut.« Er packte den Knauf und drehte ihn fest. Im Inneren des Knaufs schien etwas zu brechen. Dann drückte er, aber die Tür bewegte sich immer noch nicht.
    »Sie scheint von innen mit einem Riegel gesichert zu sein.«
    »Dann drücken Sie!«
    Mit der flachen Hand drückte Data gegen die Tür. Das Holz splitterte.
    Yar warf einen Blick zur Straße. Die Lichtkegel schwenkten weiter hin und her. Die Polizisten waren nur noch fünfzehn Meter entfernt.
    »Beeilen Sie sich!«
    Data rammte die Faust mit lautem Krachen durch das Loch, und während sie mit wachsender Angst zusah, tastete er im Inneren herum.
    »Ich glaube, sie sind da vorne!«, rief einer der Polizisten.
    »Ah. Ein einfacher Riegel«, sagte Data.
    Er schob ihn beiseite, zog den Arm heraus und drückte die Tür auf.
Endlich!
Yar schob sich hinein. Data folgte ihr und schloss die Tür hinter sich mit einem leisen Knarzen.
    Dunkelheit umgab sie. Sie hielt inne, lauschte dem Pochen ihres eigenen Herzens und wartete auf das
»Sie sind hier!«
der Polizisten.
    »Soll ich die Tür blockieren, falls sie versuchen hereinzugelangen?«
    »Womit?«
    »Auf dem Boden liegt genügend Holz.«
    »Dann tun Sie es!«
    Draußen machte sich jemand am Türknauf zu schaffen.
    »Ich drücke dagegen«, flüsterte Data. »Sie werden nicht hineinkommen.«
    Etwas Schweres – vielleicht eine Schulter? – krachte gegen das Holz. Offenbar überzeugte Datas Stärke sie davon, dass dieser Eingang verschlossen war. Sie gingen weiter und redeten leise miteinander.
    »Wie gut können Sie sehen?«, fragte sie.
    »Ganz gut«, sagte Data. »Es gibt hier ausreichend infrarote Strahlung, um mich zu orientieren.«
    Sie zögerte. »Verstehen Sie das jetzt nicht falsch. Aber ich will, dass Sie meinen Arm nehmen und mich zu einem anderen Ausgang führen.«
    »Ich habe eine bessere Idee.« Er hob sie hoch und trug sie in seinen starken Armen auf einem gewundenen Pfad durch das Lagerhaus. Schließlich hielt er an und setzte sie wieder ab.
    »Wo sind wir?«
    »Auf der anderen Seite des Lagerhauses. Diese Tür trägt die Bezeichnung ‚Ausgang’.«
    Sie hörte, wie er ein paar Riegel zurückschob, dann öffnete er die schwere Stahltür einen halben Zentimeter. Ein Lichtstrahl fiel herein. Yar blinzelte, doch dann wurde ihr klar, dass es gar nicht grell war, sondern bloß ein wenig von der entfernten Straße herüberschien.
    Tasha spähte durch den Spalt und blickte in eine kleine Seitengasse. Die Polizisten waren offenbar weitergezogen. Die Straße lag verlassen da.
    Sie öffnete die Tür und schlich hinaus. Gegen die Wand gepresst, bahnte sie sich einen Weg zur Hauptstraße, die an der Vorderseite des Gebäudes vorbeiführte. Dort schaute sie um eine Ecke und atmete erleichtert aus. Sie konnte nur noch die Rücken der Polizisten sehen, die sich schnell von ihnen entfernten.
    Dann erstarrte sie. Aus den Augenwinkeln hatte sie eine Bewegung auf dem Dach wahrgenommen. Ein Scharfschütze?
    »Data?«, flüsterte sie. »Kommen Sie her. Wer ist das?«
    Sie deutete auf das Dach eines gegenüberliegenden Lagerhauses. Dort zeichnete sich die Silhouette eines Mannes gegen das Mondlicht ab. Er beobachtete die Polizisten. Und er hielt etwas Dunkles in der Hand.
Einen Phaser?
    »Ich glaube, er führt atmosphärische Messungen durch«, sagte Data. »Das Gerät, das er in der Hand hält, ist ein Sternenflottentrikorder, den man auf planetaren Erkundungen einsetzt.«
    Das verwirrte sie. »Was macht er um diese Uhrzeit hier draußen? Es muss schon nach Mitternacht sein!«
    »Der örtlichen Zeitmessung nach ist es ein Uhr sieben. Der Mann scheint darauf zu warten, dass die Polizisten gehen. Er wirkt nervös.«
    Interessant. Er macht etwas Illegales
. Ein Verdacht stieg in ihr auf. »Irgendetwas ist hier faul«, sagte sie.
    »Ich stimme zu. Er scheint keine Sternenflottenuniform zu tragen. Und ich erkenne in ihm auch kein Besatzungsmitglied der
Enterprise
. Er sollte keine Sternenflottenausrüstung besitzen.«
    »Ich denke, dass er nicht mitten in der Nacht auf das Dach eines Hauses gehört«, sagte

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