Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Star Trek TNG - Doppelhelix 01 - Infektion

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 01 - Infektion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Gregory Betancourt
Vom Netzwerk:
Yar. »Er hat etwas vor. Er könnte einer der Terroristen sein.«
    »Unwahrscheinlich«, erwiderte Data. »Seine Statur passt nicht zu den drei Männern, die wir gejagt haben. Doch ich stimme zu, dass seine Anwesenheit und seine Aktivitäten verdächtig erscheinen. Welche Vorgehensweise empfehlen Sie?«
    »Fragen wir ihn einfach.«
    »Wie?«
    Sie zog ihren Phaser und reichte ihn Data. »Sie sind der bessere Schütze. Wenn Sie ihn mit unseren beiden Phasern treffen, sollte es ihn betäuben, selbst auf diese Entfernung. Dann müssen wir ihn nur noch aufsammeln und befragen.«
    »Was, wenn er berechtigt ist, dort oben zu sein?«
    »Dann entschuldigen wir uns und geben ihm einen Drink in der nächsten Bar aus.«
    »Also gut.« Data ergriff den Phaser mit der linken Hand, dann zog er mit der rechten seine eigene Waffe. Er trat vor, hob die Arme und schoss mit beiden Phasern gleichzeitig.
    Beide Strahlen trafen den Mann in die Brust.
Ein perfekter Schuss!
, dachte Yar. Ohne einen Laut von sich zu geben, fiel der Mann zu Boden.
    Sie brauchten fünf Minuten, um die Straße zu überqueren und aufs Dach hinaufzugelangen. Dort wartete ein großer und eindrucksvoller Antigravwagen mit offener Tür und laufendem Antrieb. Yar schaltete seine Scheinwerfer ein, und ihr Lichtschein erhellte das ganze Dach.
    »Es sieht so aus, als wäre er hier gelandet, um die Polizisten zu beobachten«, sagte Data.
    »Nicht mit diesem Trikorder.« Sie hob das Gerät hoch und gab es dem Androiden. »Was halten Sie davon?«
    »Sternenflotte. Ein aktuelles Modell. Es sollte nicht in den Händen eines Zivilisten sein.«
    »Was hat er dann damit gemacht?«
    Data sah sich langsam um. »Dort – da ist die atmosphärische Überwachungsstation, die er überprüft haben muss.« Er ging zu der kleinen silbernen Kiste hinüber und zog sie von der Wand. Als er den Deckel aufklappte, las er etwas im Inneren. »Wie ich erwartet habe. Sie ist darauf eingestellt, Partikel in der Luft zu messen.«
    »Meinen Sie so etwas wie Staub?«
    »Es kann alles Mögliche sein – Staub, Abgase und Pollen sind drei Beispiele.«
    »Wie steht es mit … einem durch die Luft übertragbaren Virus?«
    »Wie das Seuchenvirus?«
    »Ganz genau.«
    »Auch das würde darunterfallen.«
    Der Mann bewegte sich und stöhnte. Tasha betrachtete ihn misstrauisch. »Ich denke, wir haben gerade das fehlende Puzzleteil gefunden«, sagte sie. »Behalten Sie ihn im Auge.«
    Sie ging zu dem Mann hinüber und durchsuchte seine Taschen. Zwei Phaser, ein Messer und drei verschiedene Ausweise – alles sehr interessant. Ein Ausweis behauptete, er sei Getreidehändler, auf einem anderen stand Händler für Maschinenteile, und der dritte besagte, dass es sich bei dem Mann um einen Missionarspriester handelte. Einen
Priester?
Sie wusste, dass sie gefälscht waren. Theoretisch konnte ein Missionarspriester zwar mit Maschinenteilen und Getreide handeln, aber auf jedem der drei Ausweise stand ein anderer Name und Heimatplanet.
    Wieder stöhnte er und bewegte sich ein wenig.
Bald wacht er sowieso auf. Da können wir es auch sofort hinter uns bringen
.
    »Aufwachen!«, sagte sie laut und rüttelte ihn an der Schulter.
    Er öffnete plötzlich die Augen und schnappte nach Luft. »Was … wo …?«
    »Genau das will ich auch wissen«, sagte sie mit einem eiskalten Lächeln. Die Betäubung durch einen Phaserschuss ließ das Opfer verwirrt zurück, und sie hatte vor, diesen Umstand auszunutzen. »Wer sind Sie wirklich, und was können Sie mir über die Seuche erzählen?«
    »Lassen Sie mich los!«
    Sie folgte seinem Wunsch. Mit Data an ihrer Seite würde er nicht entkommen.
    »Ich arbeite für das Archo-City-Krankenhaus«, sagte er, setzte sich auf und rieb sich den Kopf. »Was ist passiert?«
    »Nein, das tun Sie nicht. Nicht mit diesen Ausweisen. Und Sie tragen keinen Bart. Also sind Sie kein Archarianer.« Sie breitete die Dokumente vor ihm aus. »Ich verwette außerdem meinen Job, dass Sie keine dieser Personen sind. Versuchen Sie es doch noch einmal.«
    Unsicher kam er wieder auf die Beine, klopfte sich den Dreck von der Kleidung und richtete seinen Kragen. Ein fast höhnisches Grinsen zeigte sich auf seinem Gesicht. »Nicht dieses Mal.«
    Um ihn herum schimmerten Lichter, und er begann sich aufzulösen, als ein Transporterstrahl ihn erfasste.
    »So nicht, mein Freund!«, rief Yar.
    Sie sprang mit ihm in den Strahl – und stand plötzlich auf einer Transporterplattform in einem kleinen, fast dunklen Raum. Ein

Weitere Kostenlose Bücher