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Star Trek - Vanguard 02 - Rufe den Donner

Titel: Star Trek - Vanguard 02 - Rufe den Donner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward , Kevin Dilmore
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Arsch nicht mit einer Sternenkarte und einer Taschenlampe finden könnte, mich mitten im Nichts aufzuspüren?“
    „An deiner Stelle wäre ich vorsichtig, Quinn. Dieses Mal gibt es keine Scharfschützen, die dich raushauen können.“ Der Pirat lächelte nicht mehr.
    „Ihr kennt euch?“, fragte Pennington.
    Der Pilot nickte. „Könnte man so sagen. Wir sind uns schon ein paar Mal begegnet.“
    „Beim letzten Mal hat mich das viel Geld gekostet“, sagte Broon. „Ich frage mich, was diese klingonische Sonde in deinem Frachtraum zu suchen hat. Bist du unter die Spione gegangen, Quinn?“
    „Klar, mich würde auch jeder als Spion einstellen.“ Der Pilot hob die Schultern. Pennington erkannte, dass er versuchte so zu wirken, als hätte er die Situation unter Kontrolle. „Ein paar Teile von einer solchen Sonde sind auf dem Schwarzmarkt viel Geld wert. Ich wollte was dazu verdienen.“
    „Danke für die Information. Ich ziehe das von dem Geld ab, das du mir schuldest.“ Er zeigte auf Armnoj. „Aber eigentlich bin ich wegen dir hier. Ganz braucht dich, und je schneller ich dich zu ihm bringe, desto höher wird meine Belohnung.“
    „Danke, aber ich habe bereits Entführer“, antwortete der Zakdorn voller Verachtung.
    „Deine Belohnung?“, fragte Quinn mit geweiteten Augen. „Wovon zum Teufel redest du?“ Er trat einen Schritt vor. Die Männer neben der Tür reagierten sofort und richteten ihre Waffen auf ihn. Angst griff nach Pennington, sein Herz schlug schneller. Vor seinem inneren Auge sah er den Piloten bereits tot zusammenbrechen, doch nichts geschah.
    „Ich weiß nur, was man mir gesagt hat, als ich den Job annahm“, sagte Broon. „Zett, Ganz’ schmierige rechte Hand, hat mich kontaktiert, mir gesagt, wohin ich fliegen, wen ich abholen und wohin und wann ich ihn bringen soll. Dich hat er dabei aber nicht erwähnt.“ Er lächelte. „Er wollte mich wohl überraschen.“
    „Diese miese Ratte“, sagte Quinn.
    „Was ist?“, fragte Pennington.
    Quinn ignorierte ihn und sprach weiter mit dem Piraten. „Broon, er hat mich verarscht. Und er hat dich auch verarscht. Denk mal drüber nach.“
    „Wovon redest du?“, fragte Broon mit gerunzelter Stirn.
    „Du kannst mich nicht umbringen“, antwortete Quinn. „Wenn Ganz gewollt hätte, dass ich sterbe, hätte er mich schon vor Wochen umbringen lassen. Er braucht mich lebend, weil ich ihm Gefallen erweise.“ Er zeigte auf Armnoj. „Diesen Idioten abholen, zum Beispiel.“
    Broon schüttelte den Kopf. „Das ist eine sehr schwache Ausrede. Ich will dich ja nicht enttäuschen, aber Zett hat die Hälfte im voraus gezahlt. Die andere Hälfte kriege ich, wenn ich den Buchhalter bei Ganz abliefere. Wenn ich früher als geplant eintreffe, gibt es pro Stunde einen Bonus.“
    „Was ist mit uns?“
    „Darüber wurde nichts gesagt.“ Broon sah Quinn an. „Er will dich nur nie wieder auf der Station oder auf Ganz’ Schiff sehen.“ Mit einem Blick auf den Journalisten fügte er hinzu: „Dich hat er nicht erwähnt. Bist wohl auch ein Bonus.“ Er grinste böse.
    Na toll
, dachte Pennington.
    „Sie werden mich nirgendwo hinbringen.“
    Armnojs klang entschlossen. Er schien einige Zentimeter gewachsen zu sein. Sein Rücken war durchgedrückt, das Kinn vorgestreckt. Aus schmalen, dunklen Augen sah er den Piraten an.
    „Was war das?“, fragte Broon.
    Armnoj schüttelte den Kopf. „Ich sagte, ich werde nicht mit Ihnen gehen. Ich bin nur wegen Mr. Ganz’ Akten von Wert für Sie. Die benötigt er.“
    „Wo ist das Problem?“ Broon hob die Schultern. „Die haben wir doch.“
    „Sie sind ein Narr“, sagte der Buchhalter. Seine Stimme wurde lauter und schriller. „Diese Dateien sind mit einem komplizierten Algorithmus gesichert, der jeden unerlaubten Zugang blockiert. Ich habe die Software selbst entwickelt. Dazu gehört auch …“
    „Ruhe!“, rief Quinn. Alle im Raum drehten sich zu ihm um. Er warf Armnoj einen anklagenden Blick zu. „Willst du unbedingt, dass er uns umbringt? Wen interessiert denn dieser Mist?“
    Der Zakdorn erwiderte seinen Blick. „Er sollte zum Beispiel Sie interessieren“, sagte er, dann wandte er sich wieder an Broon. „Und Sie ebenfalls. Zu den Sicherheitsmaßnahmen gehört auch eine Pass-wortabfrage. Es gibt insgesamt zweihundert Fragen, die per Zufalls-generator alle einhundertundacht Minuten ausgewählt werden. Wenn ich die richtige Antwort auf diese Frage nicht eingebe, werden sämtliche Dateien, die sich im

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