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Star Trek - Vanguard 02 - Rufe den Donner

Titel: Star Trek - Vanguard 02 - Rufe den Donner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward , Kevin Dilmore
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doch, was zu tun ist, oder?“
    „Ja, Sir“, antwortete La Sala mit einem entschlossenen Nicken. Sie stand auf und sah Xiong und Bohanon kurz an. „Kommen Sie.“
    Sie liefen durch den Schnee auf Felsen zu, die keinen großen Schutz zu versprechen schienen. Xiong drehte sich zu La Sala um. Er musste die Frage einfach stellen. „Was sollen Sie denn tun?“
    „Dafür sorgen, dass Sie ruhig bleiben“, sagte sie, „während die anderen das Ding anlocken.“
    „Commander, die Transporter funktionieren wieder“, sagte Mog. Er klang ebenso müde wie stolz.
    „Gelobt sei Allah“, antwortete Khatami. Ihr Kiefer schmerzte immer noch. Die letzten Momente waren entsetzlich langsam vergangen. Sie wusste nicht, was auf dem Planeten vorging. Die Kommunikation mit dem Basislager war gleichzeitig mit Beginn des Angriffs auf die
Endeavour
abgerissen. Seitdem waren alle Versuche, das Ingenieurkorps oder einen der Wissenschaftler zu erreichen, fehlgeschlagen. Khatamis Sorge hatte deutlich zugenommen, seit sie wusste, dass der Captain und der Landetrupp von einem mysteriösen Wesen angegriffen worden waren. Ihr war klar, dass sie sich erst besser fühlen würde, wenn alle wieder an Bord waren und das Schiff den Planeten weit hinter sich gelassen hatte.
    Während der Reparatur der Transporter hatte Khatami die
Endeavour
notgedrungen aus dem Orbit bringen müssen. Zweimal hatten die Waffen auf der Oberfläche auf sie geschossen. Das Schiff war den Angriffen ausgewichen und hatte so weitere Beschädigungen der Systeme vermeiden können. Doch jetzt funktionierten die Transporter wieder, sodass man endlich versuchen konnte, den Landetrupp und alle anderen, die auf dem Planeten überlebt hatten, zu retten.
    Sie sah Klisiewicz, der die ganze Zeit nicht von ihrer Seite gewichen war, an. „Ensign“, flüsterte sie durch vom Schmerz betäubte Zähne. „Bringen Sie uns in Transporterreichweite und rufen Sie den Captain. Sagen Sie Neelakanta, dass ich die Schüsse von der Oberfläche durch Ausweichmanöver auf uns lenken will, damit wir auf Transporterposition gehen können, während sich die Waffe wieder auflädt.“
    Als der Ensign begann, ihre Befehle an den arcturianischen Steueroffizier weiterzugeben, wandte sich Khatami der Kommunikationsstation zu, die immer noch von Halse bedient wurde. „Ensign“, sagte sie. Schmerz zuckte durch ihren Kiefer. Sie massierte ihn vorsichtig. „Gibt es Neuigkeiten aus dem Lager?“
    Der junge Offizier schüttelte den Kopf. Er wirkte verunsichert. „Nein, Commander. Ich versuche es weiter auf allen Frequenzen.“
    Klisiewicz stellte sich wieder neben den Kommandositz. Khatami sah die Anspannung in seinem bleichen Gesicht. Mit der linken Hand umklammerte er das Geländer. Er starrte geradeaus, tat sein Bestes, um die Fassung zu wahren. Sie legte ihre Hand erneut auf seinen Arm und zwang sich zu einem beruhigenden Lächeln. „Kehren Sie an Ihre Station zurück. Ich übernehme jetzt wieder.“
    Klisiewicz zögerte, doch dann unterstrich sie ihre Worte durch ein Nicken, und er verließ den Kommandobereich.
    Khatami wandte ihre Aufmerksamkeit dem Hauptschirm zu. Sie zuckte zusammen, als Schmerz durch ihren Kiefer schoss. „Wir lange bis zum nächsten Angriff?“
    Klisiewicz, der seinen Platz an der Wissenschaftsstation wieder eingenommen hatte, antwortete: „Ungefähr fünfundzwanzig Sekunden, Commander.“
    „Gehen Sie auf Rotalarm“, sagte sie ruhig. „Steuermann, Ausweichmanöver beginnen. Das wird eng.“
    „Aye, Commander“, antwortete Neelakanta. Seine langen, schlanken Finger flogen über die vielfarbigen Knöpfe und Hebel der Steuerstation. Das Raumschiff neigte sich gen Steuerbord. Dann stürzte es so schnell nach unten, dass selbst die Trägheitsdämpfungsfelder die Bewegung nicht komplett abfangen konnten. Sie glitten so dicht über den Planeten hinweg, dass Khatami glaubte, sie könne das harte, weiße Eis, das sie auf dem Bildschirm sah, berühren.
    Rechts von ihr drehte sich Klisiewicz an der Wissenschaftsstation um. „Angriff! Alle Mann festhalten!“
    Die Salve traf das Schiff von achtern und warf Khatami beinahe ein zweites Mal aus dem Sitz. Sie klammerte sich an den Armlehnen fest und stemmte die Füße gegen das Deck, als die gesamte Brücke nach oben gerissen wurde. Neelakanta gelang es, sich an der Steuerkonsole festzuhalten, aber McCormack wurde aus ihrem Navigatorsitz gerissen und fiel zu Boden. Alarmsirenen heulten ein weiteres Mal auf.
    „Die Schilde sind

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