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Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Titel: Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward
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Gannon stellte sich auf die gegenüberliegende Seite. Fisher ergriff Latours Arm und führte ihn an der Wand entlang, bis sie hinter Gannon standen.
    Dann hörten sie das Geblöke eines klingonischen Kommunikators. Es kam von einer der bewusstlosen Wachen.
    »Verdammt«, flüsterte Reyes.
    Gannon eilte an ihm vorbei und ging neben der Klingonin in die Hocke. Sie fand das Gerät und hob es an den Mund.
    »
nuq DaneH?
«, bellte sie.
»… HISlaH. Net Sov! … jIyaj. latlh De’wIloSneS
.« Sie trennte die Verbindung und sprang zurück zu ihrem Platz an der Tür. »Sie denken, wir haben den Raum gesichert«, erklärte sie Reyes. »Das sollte uns ein paar zusätzliche Minuten verschaffen.«
    »Sie stecken heute voller Überraschungen, Commander.«
    »Ich mache nur meine Arbeit, Sir.«
    »Und noch einiges mehr«, befand Reyes. »Weiter so, Hallie.« Der Lärm vor der Tür hatte beträchtlich nachgelassen. Das tiefe Dröhnen der Alarmsirene war jedoch immer noch zu hören. »Zeke, kannst du irgendwas empfangen?«
    Fisher gab seinen Disruptor an Latour weiter und ließ erneut einen Scan mit seinem medizinischen Trikorder laufen, wobei er die Reichweite für Lebenszeichen auf das Maximum erhöhte. »Der Korridor ist sauber. Innerhalb von hundert Metern keine Klingonen.«
    »Wie steht es mit Zivilisten?«
    »Sieht so aus, als wären die alle in Deckung gegangen.« Er blickte zu Reyes hoch, während er den Trikorder zuklappte. »Ich denke, das ist unsere Chance, Diego.«
    »Also gut«, sagte Reyes, dessen Hand bereits über der manuellen Kontrolle der Tür schwebte. »Auf mein Zeichen.«
    Fisher sah zu Latour und nickte in Richtung des Disruptors. »Wollen Sie den behalten?«, fragte er hoffnungsvoll.
    Latour wirkte entsetzt. »Ich weiß nicht mal, wie man so was benutzt!«
    »Fantastisch«, murmelte Fisher und nahm seinen Trikorder von der Schulter. »Dann tauschen wir. Behalten Sie den Bildschirm im Auge, falls darauf klingonische Lebenszeichen auftauchen.«
    »Und …
los
«, rief Reyes und schlug auf den Knopf. Der Captain trat als Erster in den Korridor hinaus, überzeugte sich von der Abwesenheit jeglicher feindlicher Kämpfer und teilte den anderen mit, dass die Luft rein war. »Doktor Latour, Sie kommen mit mir. Wo geht es lang?«
    Latour wies in eine Richtung.
    »Bleiben Sie hinter mir«, befahl Reyes dem Zivilisten. »Gannon, achten Sie darauf, dass uns niemand verfolgt.« Er sprintete bis zum Ende des Korridors und lugte um die Ecke, als die anderen ihn einholten. Erneut stellte sich ihnen niemand in den Weg.
    Die nächsten paar Korridore waren so verlassen wir die ersten beiden. Allerdings lagen dort überall zurückgelassene Werkzeuge und Kästen herum. Unbeendete Reparaturarbeiten verunstalteten die Wände und die Decke.
    »Wie sieht es aus, Latour?«, flüsterte Reyes, als sie sich der letzten Abzweigung näherten. »Ist die Luft rein?«
    Latour schluckte und schwenkte den Trikorder umher. »Äh …«
    »Wedeln Sie nicht so hektisch damit herum«, riet Fisher. »Geben Sie dem Gerät die Möglichkeit, zu arbeiten.«
    »Ich denke, wir …«
    »
bIH vISam!
«
    … sind erledigt
, dachte Fisher, als er Latour hinter einen Stützpfeiler in Deckung zog. Disruptorfeuer brannte durch die Luft. Ein paar Schritte vor ihnen hatte Reyes Zuflucht hinter einem großen Werkzeugkasten gesucht. Einige Meter hinter ihnen erwiderte Gannon das Feuer aus einer in die Wand des Korridors eingelassenen Nische. Sie schoss gekonnt an ihren Kollegen vorbei.
    Die Angreifer waren hinter einer breiten Querstrebe an der nächsten T-Kreuzung in Deckung gegangen und feuerten mit Gewehren auf sie. Es waren zwei der größten Klingonen, die Fisher je gesehen hatte.
    »Worauf warten Sie noch?«, brüllte Latour, als Fisher an den Disruptoreinstellungen herumfummelte. »Schießen Sie endlich zurück!«
    »Hören Sie, Junge«, knurrte Fisher, während feindliches Feuer den Stützpfeiler versengte, hinter dem sie hockten, »ich bin in meiner Sternenflottenkarriere so weit gekommen, ohne je ein intelligentes Leben auszulöschen, und ich will verdammt sein, wenn ich jetzt damit anfange.«
    »Sind Sie verrückt?«, schrie Latour. »Die werden uns töten!«
    »Zeke!«, rief Reyes, der versuchte, aus seiner Deckung einen Schuss abzufeuern, was ihm jedoch nicht gelang. Die Klingonen hatten ihn dort festgenagelt. Er nickte in ihre Richtung. »Die Decke!«
    Fisher sah auf, erkannte, was Reyes meinte, und starrte seinen Freund ungläubig an. »Hast du jetzt

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