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Star Trek - Vanguard 07 - Das Jüngste Gericht

Star Trek - Vanguard 07 - Das Jüngste Gericht

Titel: Star Trek - Vanguard 07 - Das Jüngste Gericht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward
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insbesondere, wenn etwas wie das geschieht, womit wir es jetzt zu tun haben.« Er deutete auf die Tür. »Stellen Sie sich der Realität, Jetanien. Das könnte der Anfang von etwas sein, das viel schlimmer ist als alles, was wir bisher gesehen haben.«
    Jetanien ging zu einem Fenster und zog den Vorhang beiseite, damit er auf die Straße vor der Botschaft hinabsehen konnte. An wenigstens drei Stellen in der Stadt brannte es. Trotz der Alarmsirenen und Warnsignale der Bodentransporter konnte er die Schreie der Kolonisten hören. Einige Personen liefen zwischen den Gebäuden umher, und als er auf den Platz in der Stadtmitte blickte, sah er eine Ansammlung von Kolonisten. Allerdings konnte er aus der Ferne nicht erkennen, was sie taten. Planten sie noch weitere Anschläge oder gehörten sie zu jenen, die die Hilfe der Polizeitruppe und aller anderen, die nicht für Unruhe sorgen wollten, brauchten?
    »Ich bin noch nicht bereit, das hier aufzugeben, Lugok«, murmelte Jetanien nach einem Moment. »Nicht nach allem, was ich in diese Kolonie investiert habe.«
    Lugok seufzte. »Das weiß ich, mein Freund, aber Sie müssen die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass all das gegen Sie arbeitet.«

Kapitel 32
    Mit einer Tasse Kaffee in der Hand kehrte Reyes vom Nahrungsschacht an der hinteren Wand des Verhörraums zu dem kleinen, eckigen Tisch zurück. Dieser stellte neben den vier Stühlen die einzige Möblierung in dem Raum dar. Sie alle bestanden aus demselben langweiligen schiefergrauen Duraniumkompositmaterialien, die die Sternenflotte überall verwendete, wo Komfort zweitrangig war. Ähnliche Möbel gab es auch in dem Gästequartier, das man Reyes zugewiesen hatte, doch ihm war das egal. Es war definitiv ein Fortschritt gegenüber seiner vorherigen Unterbringung.
    »Lieutenant Commander Moyer«, sagte Reyes, als er Platz nahm. »Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Beförderung. Sie haben sie sich verdient.«
    Moyer nickte, aber ihr Verhalten blieb strikt professionell, als sie mit einem Stift etwas auf die Datentafel schrieb, die sie mitgebracht hatte. »Vielen Dank, Sir. Der Rang ist von Dauer, die Position jedoch nicht. Die Sternenflotte schickt jemanden, der Captain Desai offiziell ersetzen soll. Ich weiß noch nicht, wer es sein wird, nur dass ich Ende des Monats abgelöst werde.«
    »Genug Zeit für die Sternenflotte, um zu beschließen, Sie hierzubehalten«, meinte Reyes und trank einen Schluck Kaffee. »Aber ich nehme an, wir sind nicht hier, um über Sie zu sprechen, oder?«
    Moyer räusperte sich. »Nein, Sir, leider nicht. Mir wurde aufgetragen, Sie über Ihre Zeit bei den Klingonen und den Orionern zu befragen. Admiral Nogura hat mich gebeten zu betonen, dass dies kein Verhör ist. Ihnen wird nichts zur Last gelegt, zumindest noch nicht. Alle Befragungen diesbezüglich werden zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt. Vorerst ist der Zweck dieses Treffens sowie aller folgenden nur das Sammeln von Informationen, die für Operation Vanguard relevant sein könnten.«
    Reyes sah sie fragend an. »Dann gehe ich davon aus, dass Sie in dieses Projekt eingeweiht wurden?«
    »Ja, Sir«, erwiderte Moyer, deren Blick zwischen Reyes und der Datentafel hin und her wanderte. »Admiral Nogura hat mich persönlich darüber informiert.« Sie machte eine Pause, und Reyes bemerkte ihre Unsicherheit, die sie zu verbergen suchte.
    »Ich kann mir vorstellen, dass das für Sie schwer zu verdauen war, selbst wenn Sie nicht mit allem einverstanden sein sollten«, erwiderte Reyes. »Wie fühlen Sie sich dabei?«
    Moyer blickte wieder von der Datentafel auf. »Bei allem gebührenden Respekt, Mister Reyes, aber meine Gefühle zu diesem Thema sind irrelevant.«
    »Sie sind relevant, wenn sie Ihr Urteilsvermögen beeinflussen und die Art, wie Sie diese Befragungen durchzuführen gedenken«, konterte Reyes und trank noch einen Schluck Kaffee.
    Die Mundpartie des Commanders verhärtete sich nur ein wenig, aber Reyes fiel es dennoch auf. »Falls Sie sich Sorgen machen, dass Sie nicht fair behandelt werden«, sagte sie, »kann ich Ihnen versichern, dass alles, was hier gesagt wird, aufgezeichnet und von Admiral Nogura sowie dem Sternenflotten-JAG überprüft wird. Meine Aufgabe ist es nur, Antworten auf Fragen zu erhalten, die vom Admiral, Lieutenant T’Prynn, Doktor Marcus und Lieutenant Xiong zusammengestellt wurden.«
    Reyes nickte. »In Ordnung.«
    »Sie haben gegenüber Admiral Nogura angedeutet, dass das Imperium nichts über die Shedai zu

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