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Star Trek - Vanguard 07 - Das Jüngste Gericht

Star Trek - Vanguard 07 - Das Jüngste Gericht

Titel: Star Trek - Vanguard 07 - Das Jüngste Gericht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward
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könnte sein, dass wir noch nicht bereit sind, dieses Ziel zu erreichen.«
    Die beiden Diplomaten drehten sich um, als sich von hinten Schritte näherten, und sahen Constable Schiappacasse zum Podest kommen. Ihre Miene war besorgt, und Jetanien konnte die Unsicherheit in ihrem Blick erkennen.
    »Meine Herren«, sagte sie, »ich denke, Sie sollten darüber nachdenken, den ersten Schritt unseres Notfallplans einzuleiten.«
    »Ausgangssperren?«, fragte Jetanien.
    Schiappacasse nickte. »Nur für die nächsten ein oder zwei Abende. Ich möchte auch mehr Patrouillen einsetzen. Das soll keinesfalls eine dauerhafte Lösung sein, sondern nur eine Übergangsmaßnahme, bis sich die Lage beruhigt hat. Angesichts der Dinge, die in den letzten Tagen passiert sind, und dem, was hier vorgefallen ist, habe ich den Eindruck, dass einige Leute nur einen Vorwand für eine Auseinandersetzung suchen. Und den möchte ich ihnen nicht liefern.«
    Jetanien drehte sich zu D’tran um. »Was denken Sie?«
    Der alte Romulaner seufzte. »Mir gefällt es nicht, weitere Einschränkungen und Auflagen festzusetzen, die den Anschein erwecken könnten, wir würden in Panik geraten. Diese Maßnahmen könnten die Wut gegen uns als Autoritäten dieser Kolonie schüren. Wir müssen unsere Reaktionen genau abwägen, sie zurückhaltend durchsetzen und sie der Öffentlichkeit so offen und ehrlich wie möglich erklären.«
    »Wir können uns aber auch nicht erlauben, unentschlossen zu wirken«, erklärte Schiappacasse. »Es gibt immer noch viele, die diese Kolonie und das, was Sie hier erreichen wollen, unterstützen. Diese Leute müssen sehen, dass wir hier Schritte unternehmen, um sie zu beschützen.«
    D’tran nickte. »Einverstanden.« An Jetanien gewandt, sagte er: »In Ordnung, mein Freund.«
    »Constable«, sagte Jetanien, »alarmieren Sie ihre Sicherheitskräfte. Ich werde eine Erklärung an die Kolonie vorbereiten, die wir so bald wie möglich veröff…«
    Ein lautes Knallen hallte von den Wänden der Ratshalle wider und ließ die Fenster sowie die Stühle erbeben. Das Deckenlicht blinkte einige Male, bevor es wieder normal leuchtete, und Jetanien zuckte zusammen. Das alles erinnerte ihn an den Zwischenfall auf dem Raumhafen vor einigen Tagen.
    »Oh nein«, murmelte D’tran, und als Jetanien ihn ansah, merkte er, dass die Lippen seines alten Freundes vor Schreck ganz weiß geworden waren.
    »Das war direkt vor der Tür!«, rief Schiappacasse, während sie sich umdrehte und losrannte.
    »Nein, das war es nicht, aber es war ganz in der Nähe«, stellte D’tran fest. Vor dem Gebäude erklangen bereits Sirenen, und Jetanien begriff, dass der Alarm für einen die ganze Stadt betreffenden Notfall ausgelöst worden war, um die Sicherheitskräfte zu rufen, die für Ordnung sorgen sollten.
    »Kommen Sie«, forderte Jetanien seinen Kollegen mit ängstlicher Stimme auf und nahm seinen Arm. »Wir müssen nachsehen, was passiert ist.« Nachdem er D’tran vom Podest geholfen hatte, eilten beide Diplomaten durch den Raum auf den Ausgang zu. In diesem Moment flog die schwere Tür auf und Lugok trat ein.
    »Nicht hier entlang!«, rief der Klingone und deutete an Jetanien vorbei auf die andere Seite des Raums. »Sie müssen sofort da raus!« Er wartete nicht auf eine Antwort, sondern schob Jetanien und D’tran den Gang zwischen den Stühlen hinunter.
    »Was war das?«, wollte Jetanien wissen.
    »Eine Bombe«, antwortete Lugok. »Ein Stück die Straße hinauf. Zwei Geschäfte wurden zerstört, als die Leute gerade hier rausgekommen sind. Es gibt viele Verletzte.« Als D’tran stehen bleiben wollte, um etwas zu erwidern, fasste Lugok den Arm des Romulaners nur umso fester. »Gehen Sie weiter!«
    Jetanien konnte es nicht glauben. »Eine Bombe? Ausgerechnet heute Abend?«
    »Ich halte das nicht für einen Zufall«, meinte D’tran. »Das war schließlich eine öffentliche Versammlung, die schon vor Tagen angekündigt wurde. Genug Zeit, um einen Aufstand zu planen.«
    »Glauben Sie wirklich, dass das geplant war?«, fragte Jetanien, dessen Schnabel vor Aufregung und Nervosität schneller klapperte.
    Lugok zischte. »Seien Sie kein Narr, Jetanien. Jemand wollte jeden, der für die Kolonie ist, entweder erschrecken oder umbringen. Es würde mich nicht überraschen, wenn dieser
petaQ
Kanjar die Versammlung absichtlich gestört hat, damit sie früher endet und die Leute verwirrt auf die Straße eilen, bevor die Explosion ausgelöst wird.«
    Als sie einen der

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