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Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Titel: Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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war, auf diese Weise weiterexistiert – selbst wenn es nur eine Kopie oder nur ein Teil von ihm ist. Und noch angenehmer für uns selbst, wenn wir uns vorstellen können, dass wir nicht vollkommen aus der Welt verschwinden, wenn wir sterben.«
    Sie nippten beide eine Minute lang schweigend an ihren Getränken.
    »Letztendlich«, sagte T’Prynn, »liegt es in der Natur aller Dinge, vergänglich zu sein. Das Universum neigt zur Entropie, und selbst die Zeit wird irgendwann enden.«
    Fisher nahm einen Schluck seines rauchig süßen Bourbons und lächelte. »Das stimmt. Aber darum müssen wir das Leben, solange es andauert, zu schätzen wissen und anderen dabei helfen, es zu genießen. Weil wir niemals wissen können, wann wir die Personen verlieren, die uns wichtig sind, oder wann unsere eigene Zeit vorbei ist.« Er setzte sein Glas ab. »Ich glaube an eine Alchemie des Lebens. Nennen Sie es, wie Sie wollen – Umstände, Schicksal, Magie – aber es kommt mir immer so vor, als gäbe es ein zugrunde liegendes Muster, das bestimmte Leute zur richtigen Zeit am richtigen Ort versammelt. Man kann es nicht erzwingen. Es geschieht einfach. Und wenn es geschieht, wenn diese Puzzlestücke zusammenkommen … erschaffen sie manchmal etwas wirklich Besonderes. Aber ein Teil dessen, was diese Mischungen so besonders macht, ist die Tatsache, dass sie niemals ewig andauern.«
    Anstatt ihn anzusehen, schien T’Prynn durch Fisher hindurchzustarren. Ihre Stimme war tonlos, als wären ihre Gedanken Lichtjahre entfernt. »Alles verändert sich. Immer.«
    Er nickte. »Und alles geht zu Ende.

TEIL 3
WANDERNDE SCHATTEN

Kapitel 26
    »Kein Zweifel, Chiro, da sind wohl Glückwünsche angebracht.«
Der eckige Kiefer von Admiral Harvey Severson wirkte auf Nogura verzerrt, aber nicht durch eine Störung der Subraumübertragung, sondern wegen des Lächelns, das er zur Schau trug. Nogura hatte den Mann noch nie zuvor glücklich gesehen.
    »Alle hier auf der Erde singen Ihr Loblied«
, fuhr Severson fort,
»vom Sternenflottenkommando bis zu den Anzügen im Palais. Alle Shedai auf einmal zu fangen ist wahrscheinlich der bedeutendste strategische und taktische Sieg, den wir in den letzten fünf Jahren an der Grenze errungen haben. Dafür werde ich Sie persönlich für einen weiteren Streifen an Ihrem Kragen vorschlagen.«
    Nogura konnte nicht viel Dankbarkeit aufbringen, denn er vermutete, dass Seversons Lobeshymne nicht mehr war als eine bloße Einleitung für ein bevorstehendes Sperrfeuer an Bullshit.
    »Es freut mich, dass alle glücklich sind«, sagte er. »Aber das hätten Sie mir auch schriftlich mitteilen können. Wollen Sie mir jetzt vielleicht sagen, was so dringend ist, dass Sie Energie und Bandbreite für eine Echtzeitverbindung von der Erde verschwenden, oder muss ich raten?«
    Seversons gönnerhafte Stimmung verschwand so schnell, als hätte er eine Theatermaske abgenommen – ein Vergleich, der Noguras Meinung nach einiges an Wahrheit enthielt.
»Nur weil das Kommando mit Ihnen zufrieden ist, bedeutet das nicht, dass das auch auf Ihr Team zutrifft. Besonders der Forschungsplan Ihres neuen Projektleiters ist, sagen wir mal, unambitioniert.
    »Ich fand seine Ziele eigentlich recht passabel«, antwortete Nogura.
    Seversons vernichtender Blick durchbohrte die Lichtjahre.
»Wir sind über passabel lange hinaus. Passabel reicht nicht mehr. Wir haben nun zum ersten Mal seit fünf Jahren den Klingonen gegenüber in der Taurus-Region einen Vorteil, und den werden wir nicht ungenutzt verstreichen lassen.«
    Nogura gefiel diese Andeutung ganz und gar nicht. »Ich versichere Ihnen, dass wir nichts ungenutzt verstreichen lassen.«
    »Sie verfolgen diesen Vorteil aber auch nicht weiter, und das ist eine Schande. Unsere Leute haben Lieutenant Xiongs Forschungsplan ausgewertet und ihn als viel zu zurückhaltend eingestuft.«
    Nogura vermutete zwar, dass ihm die Antwort nicht gefallen würde, fragte aber dennoch. »In welcher Hinsicht zurückhaltend?«
    »Er klingt so, als hätte Doktor Marcus ihn geschrieben«
, gsagte Severson, als wäre dies eine denkbar schlechte Sache.
»Anstatt mit den Möglichkeiten der Anordnung bis an die Grenze zu gehen, konzentriert er sich darauf, die Shedai zu studieren.«
    »Das ist nicht weiter überraschend«, erwiderte Nogura, »schließlich ist Xiong ein Experte in Archäologie und Anthropologie.«
    Seine Antwort schien Seversons Feindseligkeit noch zu verstärken. »
Das mag ja alles gut und schön sein, aber das

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