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Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten

Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten

Titel: Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten
Autoren: Dean Wesley Smith , Kristine Kathryn Rusch
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darstellte – und zog einen anderen Mann näher, damit er seinen Platz einnahm. Dann trat er zu dem piepsenden Gerät.
    Vier Männer bewachten Vorik und drei Harry. Die beiden Starfleet-Angehörigen versuchten noch immer nicht, sich zu befreien. Seven hörte Harrys Stimme, ohne die Worte zu verstehen.
    Der arme Kerl versuchte wahrscheinlich, sich irgendwie herauszureden.
    Seven hatte genug und machte Anstalten, sich der Gruppe zu nähern. Torres hielt sie am Arm fest.
    »Wir wissen noch immer nicht genau, was hier vorgeht«, flüsterte sie.
    »Wir wissen genug«, erwiderte Seven.
    Sie schritt auf die Gruppe zu. Niemand bemerkte sie, obgleich sie nur einige Meter entfernt war.
    Jetzt verstand sie Harry.
    »… sind wirklich Freunde. Fragen Sie Ihren Kaiser. Wir haben draußen gearbeitet, um Ihnen zu helfen, und der Angriff zwang uns, durch den Schacht zu klettern. Es war
    …«
    Seven räusperte sich. Niemand schenkte ihr Beachtung.
    »… kein Invasionsversuch. Wenn es uns darum ginge, würden wir …«
    »Mr. Kim«, sagte Seven.
    Alle Rhawn drehten sich um, auch derjenige, der weiter hinten in ein seltsames Gerät sprach.

    »Warum haben Sie diese Primitiven nicht entwaffnet?«
    Die Panik in Harrys Gesicht belohnte Seven für die Mühe, die es sie gekostet hatte, die Aufmerksamkeit aller Anwesenden zu gewinnen. »Das geht nicht, Seven. Wir sind Freunde. Diese Leute könnten so etwas falsch verstehen.«
    »Ich fürchte, ich verstehe ihre Messer falsch.« Seven wandte sich den Männern zu. »Weg damit.«
    Ein Rhawn packte Harry am Kragen, zog ihn zu sich heran und hielt das Messer an seine Kehle.
    »Er ist unser Gefangener«, sagte der Mann. »Und auch Sie sind jetzt unsere Gefangene.«
    »Das bezweifle ich.« Mit dem Daumen justierte Seven ihren Phaser auf Betäubung. »Ich gebe Ihnen noch einmal Gelegenheit, die Messer fallen zu lassen.«
    Die Rhawn lachten. Und Seven mochte es ganz und gar nicht, wenn man über sie lachte.
    »Harry hat Recht, Seven«, warf Torres ein. »Wir sind Verbündete …«
    Die ehemalige Borg hob den Phaser und schoss auf den Rhawn, der Harry festhielt. Das Messer fiel klappernd auf den Boden und der Mann kippte bewusstlos nach hinten.
    Zwei Rhawn eilten zu ihm; die anderen ließen ihre Messer fallen und liefen fort.
    »Seven!« Harry tastete nach seiner Kehle, fand dort aber kein Blut. »Er hätte mich erstechen können.«
    »Es war ein kalkuliertes Risiko«, erwiderte Seven. »Ich habe eine ernste Verletzung nicht für wahrscheinlich gehalten.«
    »Keine ernste Verletzung? Das beruhigt mich wirklich.«
    »Sie hatten die Chance, sich selbst zu befreien.« Seven trat vor. »Sie hätten die Situation sofort unter Kontrolle bringen sollen.«
    »Wir hatten sie unter Kontrolle«, sagte Harry. »Wir haben uns nur ein wenig Zeit gelassen und versucht, die Rhawn davon zu überzeugen, dass wir Freunde sind.«
    »Ich schätze, diese Bemühungen haben Sie zunichte gemacht, Seven«, sagte Torres, doch es lag ein Lächeln in ihrer Stimme.
    »Diplomatische Beziehungen interessieren mich nicht«, erwiderte Seven. »Wir müssen zum Kommandozentrum und uns mit Captain Janeway in Verbindung setzen.«
    Jener Rhawn, der zum piepsenden Gerät gegangen war, folgte dem Geschehen mit wachsendem Unbehagen.
    »Sind wir jetzt Gefangene?«, fragte er.
    »Wenn Sie möchten«, entgegnete Torres.
    »Meine Güte, wir verpfuschen hier alles«, sagte Harry.
    »Nein.« Die Stimme des Rhawn klang sanft. »Das haben wir bereits erledigt. Unser Kaiser hat uns angewiesen, Sie gefangen zu nehmen, um Druck auf Captain Janeway auszuüben und sie zu veranlassen, nicht mehr auf unser Schiff zu schießen.«
    »Inzwischen schweigen die Waffen«, sagte Torres. »Sie haben also nichts zu befürchten.«
    »Wir sind dem Kaiser gegenüber ungehorsam gewesen.«
    »Lieber Himmel!«, ächzte B'Elanna. »Sie sind nicht ungehorsam gewesen. Sie haben bei einer Auseinandersetzung verloren.«
    Der Rhawn trat neben seine drei zurückgebliebenen Artgenossen. Der Mann, den Seven betäubt hatte, kam langsam wieder zu sich. »Wir sind jetzt Ihre Gefangenen. Was haben Sie mit uns vor?«

    »Nichts«, sagte Seven.
    Torres lächelte. »Zumindest nichts Schwieriges.«
    Seven sah sie an. Manchmal fand sie B'Elanna Torres extrem unberechenbar. »Wie meinen Sie das?«
    »Ich möchte Ihnen unsere neuen Fremdenführer vorstellen, Seven. Mit ihrer Hilfe sollten wir imstande sein, das Schiff recht schnell zu durchqueren. Sie können uns das Transportsystem zeigen
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