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Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten

Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten

Titel: Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dean Wesley Smith , Kristine Kathryn Rusch
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eine Fehlfunktion zurückging und sie noch immer beabsichtigte ihm zu helfen, sobald sie ihr Schiff wieder unter Kontrolle gebracht hatte.
    Sie stellte eine Verbindung her und Aetayn erschien sofort auf dem Bildschirm. Während der letzten Stunden schien er um Jahre gealtert zu sein. Er wirkte abgehärmt und purpurne Linien zeigten sich im Weiß seiner Augen.
    »Captain …«, sagte er und seine Stimme klang alles andere als freundlich. »Ihre Leute entern mein Schiff.«
    »Ich wollte Sie um Erlaubnis bitten, Kaiser«, erwiderte Janeway und hoffte, Aetayn beschwichtigen zu können.
    »Aber die Zeit reichte nicht aus. Bei unserem Bordcomputer kam es zu einer sehr ernsten Fehlfunktion und deshalb mussten wir unser Schiff verlassen. Die Traveler ist groß genug, um uns vorübergehend aufzunehmen …«
    »Ein interessanter Trick, Captain.« Aetayn klang müde.
    »Was wollen Sie damit erreichen? Haben Sie es auf unseren Energievorrat abgesehen? In einigen Stunden brauchen wir ihn ohnehin nicht mehr.«
    »Ich versichere Ihnen, Kaiser: Wir wollen weder Ihr Schiff noch Ihre Energievorräte. Ganz im Gegenteil: Wir beabsichtigen, Ihnen zu helfen, sobald wir unsere eigene Krise überwunden haben.«
    Aetayn lächelte. Aber es war ein sehr bitteres Lächeln und Janeway spürte das Ausmaß seiner Enttäuschung. Er schien alle Hoffnung verloren zu haben.
    »Sie brauchen uns nichts mehr vorzumachen, Captain«, sagte er. »Sie haben bereits zu viele unserer letzten Stunden vergeudet. Lassen Sie uns in Frieden …«
    »Kaiser, wir …«
    »Ich habe genug von Ihren falschen Versprechungen, Captain. Nehmen Sie sich von der Traveler, was Sie brauchen. Abgesehen vom Triebwerk. Wir werden es wieder aktivieren und mit voller Leistung laufen lassen. Vielleicht gelingt es uns nicht, die Gefahrenzone zu verlassen, aber wir wollen es wenigstens versuchen.«
    »Nein!«, entfuhr es Janeway. »Sie müssen das Triebwerk deaktiviert lassen, denn sonst …«
    Aber Aetayns Bild war bereits vom Schirm verschwunden und es gelang Janeway nicht, einen neuerlichen Kom

    Kontakt herzustellen.
    »Höchst unlogisch«, sagte Tuvok.
    »Ich bin sicher, dass es für ihn einen Sinn ergibt.« Janeway stand auf. Offenbar blieb ihr keine Wahl. Sie musste den Kaiser daran hindern, das Triebwerk zu aktivieren. Es kam jetzt auf jede Sekunde an. »Lieutenant Ryzen, übernehmen Sie die Navigationskontrollen.«
    »Aye, Captain.« Lieutenant Ryzen war eine junge, schlanke Trill ohne Symbionten. Der Doktor hatte vergeblich versucht, ihr Heimweh nach dem Alpha-Quadranten zu heilen. Schließlich war es Neelix gelungen, ein Holodeck-Programm für sie zu schaffen, das sie ein wenig beruhigte.
    Janeway war dem Talaxianer sehr dankbar gewesen, denn Ryzen zählte zu ihren besten Offizieren.
    »Beamen Sie Commander Tuvok und mich zu diesen Koordinaten.« Janeway deutete auf die Displays. Zum Glück war der Flyer vom Chaos an Bord der Vayager unbeeinflusst geblieben.
    Jedenfalls bisher.
    »Beamen Sie uns anschließend auf meine Anweisung hin zu diesen Koordinaten.«
    »Ja, Captain.« Keine Frage, kein erstaunter Blick. Einfach nur Bereitschaft. Manchmal hielt Janeway das für eine der besten Eigenschaften eines guten Offiziers.
    »Kommen Sie, Tuvok«, sagte Janeway.
    Der Vulkanier folgte ihr zum Transporter des Flyers. Die anderen Personen an Bord mussten enger zusammenrücken, um Platz zu schaffen. Janeway wusste, dass der Delta Flyer gar nicht dafür vorgesehen war, so viele Passagiere zu befördern. Sie verdankten es Tom, dass trotzdem alle Bordsysteme einwandfrei funktionierten.
    Janeway und Tuvok traten auf die beiden Transferfelder.

    »Energie«, sagte die Kommandantin.
    Das Kommandozentrum der Traveler erschien ihr noch größer als beim ersten Besuch zusammen mit Neelix. Auf keinem anderen Raumschiff hatte sie so viele Personen, so viele Geräteblöcke – die meisten von ihnen groß und sperrig – und so viel vergeudeten Platz gesehen.
    Die Rhawn starrten Janeway und Tuvok überrascht an.
    Der Retransfer hatte neben einem großen Sitz stattgefunden, offenbar Aetayns Kommandosessel. Aber derzeit saß der Kaiser dort nicht.
    Er stand vor einem großen Bildschirm und beobachtete die aus Rettungskapseln, Shuttles und dem Delta Flyer bestehende Flotte, die sich der Traveler näherte.
    Janeway und Tuvok traten zu ihm.
    Die Wächter des Kaisers liefen in ihre Richtung, waren aber zu weit entfernt.
    »Kaiser Aetayn«, sagte Janeway.
    Er drehte sich um und war vielleicht noch

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