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Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten

Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten

Titel: Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dean Wesley Smith , Kristine Kathryn Rusch
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und vielleicht auch Nahrung besorgen.«
    Seven wölbte eine Braue. »Ausgezeichnet«, sagte sie.
    »Ein Rhawn für jeden von uns.«
    »B'Elanna …«, flüsterte Harry. »Wir sollen uns wie Freunde verhalten.«
    »Sie haben als Erste angegriffen«, sagte Torres. »Und Sie sollten ihnen als Geisel dienen. Vergessen Sie die Sache mit der Freundschaft, Harry.«
    »Wohin gehen wir?«, fragte Vorik. Es waren die ersten Worte, die er seit dem Eintreffen der beiden Frauen sprach.
    »Wir sind zu einem Treffen mit dem Kaiser unterwegs«, erwiderte B'Elanna.
    »Er befindet sich am anderen Ende dieses riesigen Raumschiffs«, gab Harry zu bedenken. »Zweihundert Kilometer entfernt.«
    »Ja«, bestätigte Seven. »Deshalb müssen wir uns beeilen und brauchen Hilfe bei der Auswahl des richtigen Transportsystems.«
    Harry schüttelte den Kopf. »Wieso ahne ich Schlimmes?«
    »Genug geredet«, sagte Seven ungeduldig. »Eine lange Reise liegt vor uns und die Zeit wird knapp.«

    13 Stunden und 33 Minuten
    Tom Paris setzte die Suche nach dem Holo-Emitter des Doktors fort. Er wusste nicht, warum Captain Janeway die Crew angewiesen hatte, das Schiff zu verlassen. Nur eins war ihm klar: Er lief Gefahr, ihren Befehl zu missachten.
    Die Sirenen der Alarmstufe Rot heulten und gelegentlich fügte der Computer dem akustischen Chaos ein ärgerliches Warnung hinzu.
    Allmählich fragte sich Paris, ob der Holo-Emitter zerstört, das Programm das holographischen Arztes vielleicht gar gelöscht war.
    »Na los, Doktor, zeigen Sie sich endlich«, brummte Paris.
    Er beschloss, einen letzten Blick ins Büro des Arztes zu werfen und die Krankenstation dann zu verlassen. Wenn er hier starb … B'Elanna wäre ihm vermutlich ins Sto-Vo-Kor
    – oder wie auch immer ihr gemeinsames Jenseits hieß –
    gefolgt, um ihn für den Tod an Bord der Voyager zu bestrafen.
    Dies ist keine Übung. Ich wiederhole: Dies ist keine Übung.
    Paris wollte gerade gehen, als er den Emitter sah – er lehnte am Stuhl des Doktors. Tom seufzte erleichtert, griff nach dem mobilen Emitter und eilte zur Tür.
    Zum Glück gab es Rettungskapseln in der Nähe der Krankenstation. Er ahnte, dass er nicht viel weiter gekommen wäre.

    13 Stunden und 30 Minuten
    Janeway durfte kaum darauf vertrauen, dass ihr der Computer Auskunft darüber gab, wer das Schiff bereits verlassen hatte und wer noch nicht. Immer wieder nahm sie Sondierungen mit einem Tricorder vor. Chakotay half ihr, bis sie ihn anwies, an Bord eines Shuttles zu gehen.
    Er kam ihrer Aufforderung nur sehr widerstrebend nach.
    Hochgiftiges Gas breitete sich auf allen Decks aus. Janeway wusste, dass ihr nur noch wenige Minuten Zeit blieben.
    Tom Paris meldete sich von einer Rettungskapsel aus. Er hatte befürchtet, es von der Krankenstation aus nicht rechtzeitig zum Flyer zu schaffen.
    Er hätte es tatsächlich nicht geschafft, wobei der Zeitfaktor allerdings nur eine untergeordnete Rolle spielte. Das Gas breitete sich auch durch die Turboliftschächte und einige Jefferiesröhren zwischen der Krankenstation und dem Shuttlehangar aus.
    Janeway überwachte die Evakuierung, indem sie die ID-Signale der Insignienkommunikatoren kontrollierte. Mit Hilfe des Tricorders strich sie die Namen der Personen, die das Schiff verließen, und schließlich befanden sich nur noch fünfzehn Besatzungsmitglieder an Bord: Dreizehn warteten an Bord des Delta Flyers auf sie und damit blieb eine Person übrig.
    Tuvok. Plötzlich erinnerte sie sich daran, dass er seinen Insignienkommunikator abgenommen hatte – daher kam das betreffende ID-Signal immer von der gleichen Stelle.
    Janeway begriff: Wenn sie noch länger wartete, brachte sie sich selbst und die dreizehn Crewmitglieder an Bord des Flyers in Lebensgefahr.

    Das wollte sie nicht. Außerdem war sie noch nicht mit dem Computer fertig. Sie verließ die Voyager jetzt, aber das bedeutete keineswegs, dass sie nicht zurückkehren wollte.
    Und wenn sie zurückkehrte … Dann würde sie ihr Schiff wieder unter Kontrolle bringen.
    Janeway drehte sich um und lief zum Delta Flyer. Tuvok fehlte noch immer. Er hatte sich im Maschinenraum aufgehalten, als die Tanks platzten. Mit anderen Worten: Seine Überlebenschancen waren sehr gering.
    An der Luke des Flyers verharrte sie noch einmal. Ein letzter Versuch …
    Sie justierte ihren Tricorder so, dass er nicht mehr die ID-Signale von Insignienkommunikatoren ortete, sondern Lebenszeichen, und tatsächlich: Es befand sich noch jemand an Bord der Voyager.
    Die

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