Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars
geschnitzt ist. Und dann merkt man, dass die Prahler einen plötzlich noch sehr viel mehr abstoÃen als schon zuvor.
Admiral Yularen, Flotte der Republik, als er es ablehnte, mit HoloNet News über die Kriegshelden der Republik zu sprechen
Zweite Landeplattform â Drei Kilometer vom Kloster auf Teth entfernt
Anakin fragte sich, ob ein drei Meter langes fleischfressendes Insekt jemandem etwas übel nehmen konnte.
Er hielt das Tier immer noch mit der Macht im Griff, während er in gerader Linie â mehr oder weniger zumindest â auf das Schiff zuflog, das seine einzige und letzte Hoffnung war, die Mission erfolgreich zu Ende zu bringen. Die Libelle wollte dort nicht hin, und sie hatte schon gar kein Interesse daran, Passagiere mitzunehmen. Anakin brauchte seine volle Konzentration, um die Flugrichtung beizubehalten und zu verhindern, dass sich das Biest hinunter in die Bäume stürzte, um seine Reiter abzustreifen, die es entweder als Parasiten oder als eine leckere Zwischenmahlzeit betrachtete.
»Wenn wir tief genug über festem Boden sind, Snips, dann spring und lauf!«
Ahsoka saà inzwischen rittlings hinter den Flügeln der Libelle, aber vor Anakin. »Glaubt Ihr, dass sie so gefährlich ist?«
»Sie ist eine Womp-Ratte mit Flügeln und einem entsprechenden Gehirn. Wir haben sie gefangen, indem wir sie mit falschen Versprechungen angelockt haben. Den Rest kannst du dir selbst zusammenreimen.«
»Ich dachte immer, Ihr könntet gut mit Tieren umgehen.«
» Maschinen . Ich kann gut mit Maschinen umgehen.« Und genau darauf baute Anakin im Moment. Als sie sich der Landeplattform näherten, konnte er erkennen, dass es sich bei dem Schiff um einen Frachter handelte, der schon bessere Tage gesehen hatte. »Eigentlich kann ich alles zum Fliegen bringen. Aber bei dem Ding hab ich mein Glück wohl etwas zu sehr herausgefordert.«
Keiner von beiden wollte es laut sagen: Wenn er das Schiff nicht in die Luft bekam, saÃen sie nur auf einem anderen Plateau in feindlichem Gebiet fest und hatten keinen anderen Ausweg mehr, als hinunter in den Dschungel zu klettern oder sich mit der örtlichen fliegenden Tierwelt herumzuschlagen. Anakin warf einen Blick zur Seite, um zu sehen, ob R2-D2 noch bei ihnen war. Aus dem Rucksack ertönten unterdessen seltsame Laute. Es klang nach Würgen und Keuchen.
»Rotta klingt ziemlich heiser, Meister.«
»In der einen Minute geht es ihm gut, in der nächsten schon wieder schlecht. Aber er ist ja noch am Leben. Hast du eine Ahnung, wie schwer es ist, einen Hutten umzubringen? Man kann sie nicht mal vergiften. Körperteile wachsen ihnen einfach nach, und ihre Lebenserwartung liegt bei tausend Jahren. Rotta ist alles andere als eine Mimose.«
»Was habt Ihr nur mit den Hutten?«
»Ich bin zu lange in ihrer Nähe gewesen, als dass ich sie jemals mögen könnte. Und mehr brauchst du nicht zu wissen.«
Kaum hatte er es gesagt, bedauerte Anakin es auch schon. Denn es klang, als hätte er irgendeine wilde, dunkle Vergangenheit, und das würde Ahsoka erst recht dazu verleiten, ihn mit weiteren Fragen zu löchern. Hätte er ihr allerdings erklärt, dass er mal der Sklave eines Hutten gewesen war, hätte sie auch nachgebohrt, bis all die schlechten Erinnerungen wieder an die Oberfläche gekommen wären. Es war schon schwer genug, Padmé davon zu erzählen, und die war immerhin seine Ehefrau.
Ehefrau.
Es war ein so bedeutungsvolles und wunderbares Wort. Er wollte es überhaupt nicht geheim halten. Anakin fragte sich, was wohl passieren würde, wenn er Yoda einfach erzählte, dass er eine Frau hatte und absolut nichts von den völlig willkürlichen Jedi-Regeln hielt, Liebe und Bindungen aus dem Weg zu gehen, und Yoda dann â ganz respektvoll â zu fragen, was er dagegen tun wolle.
Zuerst würde Anakin es allerdings Kenobi erzählen müssen. Und das wäre viel schwerer, denn er hatte gehört, dass Kenobi vor der gleichen Entscheidung gestanden, sich aber von der Liebe seines Lebens abgewandt und ganz im Sinne der Jedi gehandelt hatte.
Wie kann so etwas richtig sein? Warum sollten wir dadurch bessere Jedi werden?
Nein, Anakin würde nichts sagen. Geheimnisse vor seinem alten Meister zu haben, war nicht leicht, aber das war nichts gegen den Sturm, den er entfesseln würde, wenn er gestand, dass er geheiratet hatte.
Ich bin im Krieg. Und Padmé
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