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Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

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Titel: Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Traviss Karen
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Minuten.«

ZEHN
    General Kenobi, sie haben Landeerlaubnis, Andockbucht fünf. Bereit zum Weiterflug nach Teth.
    Flugsicherung, Jedi-Kreuzer Spirit of the Republic, Luftraum von Tatooine
    Das Kloster auf Teth
    Asajj Ventress hatte einige Jahre gebraucht, um vollständig zu verstehen, dass im Krieg die richtigen Informationen eine ebensolche Waffe waren wie die Lichtschwerter an ihrem Gürtel.
    Und sie verstand es umso besser, während sie dem Spionage-Droiden 4A-7 dabei zusah, wie er die Holocam-Aufnahme der Ereignisse in der Zelle des kleinen Hutten zurechtschnitt.
    Â»Das«, erklärte 4A-7, »ist ein eleganter Beweis für eine Redewendung, die wir bei den HNE-Nachrichten haben.«
    Â»Woher weißt du irgendetwas über die HoloNet-Nachrichten?«
    Â»Die Medien sind ein wesentlicher Bestandteil der Geheimdienstarbeit, Ma’am, und oft sehr hilfreich. Füttere sie mit überzeugenden Informationen, und sie machen unseren Job ganz umsonst.«
    Ventress sah sich die Aufzeichnungen ganz genau an und achtete besonders auf die Chronologie. Sie hatten nicht viel Zeit, um diesen Beweis zusammenzustellen. Sie wusste, welche Teile des Hologramms sie brauchte, und jetzt war es nur noch eine Frage des richtigen Schnitts, dass sie so wirkten, als hätten sie sich in dieser Reihenfolge ereignet. »Und wie lautet diese Redewendung?«
    Â»Dass jeder Empfänger ein Live-Empfänger ist.« 4A-7 hielt die Aufzeichnung an und vergrößerte das Bild. Die kleine Togruta-Jedi war mit Rotta, dem Huttling, im Arm eingefroren. »Es bedeutet, man sollte immer davon ausgehen, dass alles, was man sagt, aufgezeichnet und gegen einen verwendet werden kann. Auf diese Weise haben sie viele unaufmerksame Senatoren erwischt. Sie plaudern zu offen, wenn sie glauben, dass die Aufzeichnung nicht läuft.«
    Ventress hatte das Gefühl, dass 4A-7 dieser Auftrag gefiel. Offenbar unterschieden sich ihre eigenen Bedürfnisse – Gerechtigkeit, eine andere Galaxie und ihre fürchterlichen Erinnerungen loszuwerden – nicht entscheidend von der Programmierung dieses Droiden. »Jedes noch so unschuldige Gespräch kann entsprechend geschnitten werden, dass es gar nicht mehr so unschuldig ist.«
    Â»Aber wenn der Sprechende besonders sorglos ist …« Die Metallklauen von 4A-7 rasten mit Lichtgeschwindigkeit über das kleine Keyboard. »Seht mal, ob das hier der Effekt ist, den Ihr Euch vorgestellt habt. Wenn Ihr zufrieden seid, säubere ich noch die Schnittpunkte, sodass die Aufzeichnung nahtlos erscheint. Man muss nur die Übergänge ein wenig verwischen, damit es keine harten Schnitte gibt.«
    Er war so zufrieden mit sich, wie es ein Droide nur sein konnte. Ventress sah sich das Material an und verstand, warum.
    Anakin Skywalker und die kleine Togruta Ahsoka standen vor der Zelle, aufgenommen aus einem Blickwinkel direkt über ihren Köpfen. In der unteren Ecke der Überwachungskamera befand sich ein kleiner Rahmen, in dem die lokale Zeit erschien und die Sekunden zählte. Skywalker klang mürrisch. »Die riechen immer so. Er ist ein Hutte. Ich hasse sie. Es wird uns nicht gelingen, sie zu vernichten, wenn wir dieses Kind nicht in die Finger kriegen.« Die beiden Jedi betraten die Zelle und verschwanden für einen Moment aus dem Bild, bis die nächste Holocam sie wieder erfasste – zusammen mit einem schreienden, offensichtlich völlig verängstigten Huttling. Der Time-Code war gesprungen. »Komm schon. Lass ihn uns fortschaffen.« Die Togruta beugte sich über Rotta und hob ihn hoch. Dann kam ein Klonkrieger in die Zelle. »Der verdammte Hutte stinkt zum Himmel, Sir. Können wir ihn im Laderaum verstauen?« Die Togruta stopfte das Baby mit einigen Schwierigkeiten in einen Militärrucksack, dann drehte sich Skywalker um und ging als Erster hinaus. Sein Gesicht war nicht zu sehen, aber seine Stimme deutlich zu hören. »Ja, lassen Sie uns verschwinden, bevor ich mir das mit dem Hutten noch anders überlege.« Das Bild sprang wieder auf die Kamera vor der Zelle um, als die Togruta das Baby im Rucksack auf ihren Schultern hinaustrug. Man hörte sie sagen: »Wir müssen deinen Daddy dazu bringen, dass er uns die Raumstraßen benutzen lässt.«
    Ventress musste lächeln. Das war sehr clever. Aber schließlich hatten die Jedi ihnen auch unbeabsichtigt wundervolles Material geliefert.
    Der Droide wandte sich um und

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